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BeitragVerfasst: 10.07.2017, 12:03 
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Ich lese gerade: Isabel Allende "Der Wind kennt meinen Namen"
Ich war mir nicht sicher, wohin mit diesem Buch.
Es ist keine Familien-Saga, daür ist es nicht monumental genug. Es ist Fantasy (hoffentlich) aber nicht so wirklich. Es ist Zeitgeschen, aber nicht auf allen Ebenen.
Ich lasse es einfach mal hier.

Die Geschichte der Bienen
England im Jahr 1852: Der Biologe und Samenhändler William kann seit Wochen das Bett nicht verlassen. Als Forscher sieht er sich gescheitert, sein Mentor Rahm hat sich abgewendet, und das Geschäft liegt brach. Doch dann kommt er auf eine Idee, die alles verändern könnte – die Idee für einen völlig neuartigen Bienenstock.

Ohio, USA im Jahr 2007: Der Imker George arbeitet hart für seinen Traum. Der Hof soll größer werden, sein Sohn Tom eines Tages übernehmen. Tom aber träumt vom Journalismus. Bis eines Tages das Unglaubliche geschieht: Die Bienen verschwinden.

China, im Jahr 2098: Die Arbeiterin Tao bestäubt von Hand Bäume, denn Bienen gibt es längst nicht mehr. Mehr als alles andere wünscht sie sich ein besseres Leben für ihren Sohn Wei-Wen. Als der jedoch einen mysteriösen Unfall hat, steht plötzlich alles auf dem Spiel: das Leben ihres Kindes und die Zukunft der Menschheit.

Wie alles mit allem zusammenhängt: Mitreißend und ergreifend erzählt Maja Lunde von Verlust und Hoffnung, vom Miteinander der Generationen und dem unsichtbaren Band zwischen der Geschichte der Menschen und der Geschichte der Bienen. Sie stellt einige der drängendsten Fragen unserer Zeit: Wie gehen wir um mit der Natur und ihren Geschöpfen? Welche Zukunft hinterlassen wir unseren Kindern? Wofür sind wir bereit zu kämpfen?


Das Buch wurde bei uns in der Zeitung vorgestellt und hochgelobt, auch mein Mann fand es auf Anhieb interessant. Ich habe es dann zum Geburtstag bekommen.
Nach der Lektüre bin ich nun etwas enttäuscht davon. Zu meiner Verwunderung haben mich zwei der drei Handlungsstränge nur mäßig interessiert, einzig die in 2098 spielende Geschichte hat mich gefangen, sehr ungewöhnlich für mich, denn dieses Genre (Utopie oder Dystopie) lese ich so gut wie nie.

1852 spielt Williams Geschichte er ist Naturwissenschaftler und völlig darauf aus, die Anerkennung seines Mentors zu erhalten. Als diese ausbleibt, verfällt er in eine Depression, die Ihn und seine neunköpfige Familie fast in den wirtschaftlichen Ruin führt. Ein Buch über die Imkerei lässt ihn wieder aufleben und er macht sich an die Entwicklung eine neuartigen Bienenstocks und hofft damit auf die wissenschaftliche Anerkennung, die er sich so sehnlichst wünscht. Leider kommt ihm am anderen Ende der Welt jemand zuvor und er scheitet mit der Anmeldung zum Patent.
Ich konnte mit William nicht warm werden. Er vernachlässigt seine Arbeit und seine Familie, will als Wissenschaftler anerkannt werden, aber der nötige Biss und Ehrgeiz fehlen ihm völlig. In seiner Familie gilt seine Aufmerksamkeit allein dem einzigen Sohn, die sieben Töchter beachtet er kaum, obwohl gerade Charlotte, die älteste Tochter, seine Leidenschaft für die Bienen geerbt hat.

2007 spielt der Handlungsstrang um George. Noch so ein merkwürdiger Mensch. Er ist Imker, wie auch schon Generationen vor ihm. Sein Ziel ist es, dass sein Sohn Tom den Hof übernimmt. Tom hat aber leider nun gar keine Ambitionen in die väterlichen Fußstapfen zutreten. Er möchte Journalist werden und erhält sogar ein Stipendium. George ignoriert die Ziele und Träume seines Sohnes mit einer Hartnäckigkeit, die ich echt abstoßend fand. Ich habe mehrfach überlegt, ob diese Handlungsstrang vielleicht doch in den 50er Jahren spielt und ich mich verlesen hatte. Wo gibt es das denn heute noch, dass Eltern einfach erwarten, dass die Kinder in ihre Fußstapfen treten? George fehlt jedes Verständnis dafür, dass sein Sohn überhaupt studieren will. Wozu? Der soll doch sowieso den Hof übernehmen. Das Vater-Sohn-Verhältnis ist dann auch dementsprechend zerrüttet. Erst als die Bienen auf mysteriöse Weise sterben, kommen Vater und Sohn sich wieder näher.

Tao ist die dritte Protagonistin, ihre Geschichte spielt 2098.
Sie arbeitet unter schwersten Bedingungen als Blütenbestäuberin in China, denn es gibt schon seit Jahrzehnten keine Bienen mehr. Die Welt, wie wir sie kennen, hat sich völlig verändert. Kriege um Nahrungsmittel haben dazu geführt, dass die USA und Europa verarmt sind, die Weltbevölkerung ist deutlich geschrumpft. Bei einem Ausflug erkrankt Taos kleiner Sohn auf mysteriöse Weise und wird ohne Wissen der Eltern in eine Klinik nach Peking gebracht. Tao macht sich auf die Suche nach ihrem Kind und entdeckt dabei eine Sensation.
Taos Geschichte hat mich am meisten gefangen genommen.
Die Geschichte ist unheimlich düster und beängstigend, eigentlich ist das so gar nicht mein Ding. Das Sterben der Bienen führt letztendlich dazu, dass es nicht nur keine Früchte mehr gibt, sondern dass auch keine Futterpflanzen für Tiere mehr angebaut werden können und die Menschheit verarmt ist und hungert.
Das Schlimme daran war, dass man sich ja wirklich vorstellen kann, dass so was passieren kann.

Die drei Handlungsstränge werden abwechselnd erzählt.
Erst am Ende veknüpfen sich die Fäden und man erkennt, was Tao, George und William verbindet.
Das Buch war gut, aber den Begeisterungstürmen darüber möchte ich mich nicht unbedingt anschließen. Mit der Geschichte der Bienen hat der größte Teil des Romans nichts zu tun. Da geht es eher um Schwierigkeiten und Sprachlosigkeiten in Eltern-Kind-Beziehungen, nicht uninteressant, aber eben nicht das versprochene Thema des Buches.

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BeitragVerfasst: 10.07.2017, 19:23 
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Nun ist mir Ulrike doch zuvor gekommen. :yes Meine Kolleginnen baten mich im April, weil ich schnell und viel lese, sie bei den Büchertipps für Veterinärmediziner zu unterstützen. Ich habe mir dann das Thema Bienen geschnappt um Titel in unserer Fachzeitschrift vorzustellen. Direkte Begeisterung/ Beurteilung zu einem Buch auszudrücken ist natürlich im Zeitschriftenartikel nicht vorgesehen. Der Beitrag wird nun erst Anfang August veröffentlicht und doch will ich auch nicht mehr abwarten und stelle es hier schon einmal vor.



„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.
Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“
- Albert Einstein


Die Geschichte der Bienen, Maja Lunde, 510 Seiten, btb, 20 Euro, ISBN 978-3-442-75684-1



Bienen gelten als fleißig und unermüdlich, einige Menschen ängstigen sie, dabei sind diese wichtige Insekten. Ohne Bienen müssten wir hungern. Wenn sie nicht die Blüten auf der Welt bestäuben, wächst nur noch ein Bruchteil unserer Nahrung. Als Folge von Monokultur, Schädlingsbefall und Umweltvergiftung sterben immer mehr Bienenvölker.

Die norwegische Autorin Maja Lunde schildert abwechselnd die Geschichte von drei Familien in eigenen Handlungssträngen. Eine Familie lebt 1852 in England, die anderen im Jahr 2007 in den USA und in China 2098. Die Bienen als Symbol für das Leben und für funktionierende Öko-Systeme verbinden die drei Schicksale. Maja Lunde beschreibt mithilfe der Familien die Entwicklung der Bienenhaltung im Laufe von fast 250 Jahre, wie wir die Lebensgrundlagen der emsigen Helfer zerstören und die katastrophalen Folgen ihres Verschwindens für uns und unsere Nachkommen. Allen Familien gemeinsam sind nur die Bienen, die auf entscheidende Weise ihr Leben bestimmen. Abwechselnd lernt man drei unterschiedliche Menschen und ihre Familien kennen und weiß anfangs nicht, was sie miteinander zu tun haben. Klar ist nur, dass sie sich irgendwie mit Bienen beschäftigen. Es geht um unterschiedliche Lebensentwürfe, um Schicksalsschläge und um das Scheitern und immer wieder um die Bienen. Die Figuren wirken so lebendig und lebensecht und es wird niemals langweilig, da man lange nicht ahnt, wohin die Geschichte führt.

Der Roman verdeutlicht, wie wichtig diese kleinen Insekten sind, die zu wenig im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit stehen und die eigentlich viel mehr unsere Beachtung verdient hätten. Es wird einem beim Lesen bewusst, wie verantwortungslos wir mit unserer Umwelt umgehen und wie denkbar das Aussterben der Bienen ist. Trotzdem wird nicht der moralische Zeigefinger sichtbar.
Spannend ist, die von Maja Lunde entwickelten Persönlichkeiten kennenzulernen und herauszufinden, in welchem Verhältnis sie zur Imkerei und zu den Bienen stehen.

Während William in England das biologische der Bienen und den Aufbau des Bienenstocks untersucht, versucht George, seine kleine Bienenfarm in den USA aufrecht zu erhalten. Tao hingegen lebt in einer Zeit, in der die Bienen schon lange verschwunden sind und in der nur noch die Handbestäubung überhaupt dafür sorgen kann, dass einige Menschen überleben. Obwohl sich die drei Geschichten abwechseln, kann man sich in alle Handlungen gut hineindenken, kennt die Personen und ihre Träume, Probleme und Wünsche. Nach und nach erkennt man , auf welche Art und Weise die Handlungen noch verbunden sind.

Das Thema, das aktueller nicht sein könnte, regt zum Denken an und weckt gleichzeitig eine Begeisterung für das, was man alltäglich im Frühjahr und Sommer sieht: Die Bienen bestäuben Blüten. Ein absolutes Lesevergnügen und ein liebevoll ausgearbeiteter, gut recherchierter und ansprechend gestalteter Roman!

Es ist kein Imkerroman, die Honiggewinnung spielt nur eine untergeordnete Rolle, mehr geht es um die Bienenhaltung zum Zweck der Bestäubung von Nutzpflanzen, insbesondere im Obstanbau. Dieses Buch schärft die Wahrnehmung für Bienen und andere Insekten, sowie deren enorme Bedeutung für das Ökosystem. Nach dem Zuklappen wirkt der Roman noch lange nach.

Die norwegischen Buchhändler haben dem Roman ihren Buchhandelspreis verliehen und sein verdienter Erfolg setzt sich fort durch diverse internationale Veröffentlichungen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, war ich doch sehr skeptisch vorher aufgrund der Zukunftserzählung. Ganz besonders ist der Buchschnitt, nämlich haptisch uneben, wie Bienenstreifen. Unter dem Schutzumschlag verbirgt sich übrigens ein bienengelbes Hardcover mit einer großen Biene.

Es hat mich für ein neues Thema sensibilisiert, morgen stelle ich noch ein weiteres tolles Bienen-Buch vor.

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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 Betreff des Beitrags: Bienen, Piotr Socha (ökol. Kollaps)
BeitragVerfasst: 11.07.2017, 08:21 
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Dieses Buch passt thematisch sehr gut. Bis ich mich mit diesem Buch intensiver beschäftigte und es haben wollte, gab es mehrere Begegnungen: Erst wurde es mir im Dezember in einer Buchhandlung an einem Buchvorstellungsabend gezeigt und ich dachte gleich, "könnte etwas sogar für unsere Leser sein", dann wurde das Buch auf der Fahrt zur Leipziger Buchmesse durch den Bus gereicht, weil die organisierende Buchhändlerin das Buch auch so toll findet und dann besuchte ich noch den Gerstenberg-Stand (Verlag von Raupe Nimmersatt) und kam dort ins Gespräch. Da stand fest, ich will das Buch komplett lesen und genießen.

Bienen, Piotr Socha, € 24.95 Bild
80 Seiten, Gerstenberg Verlag, ISBN: 978-3836959155 Größe: 27,3 x 1,7 x 37,6 cm, mit 36 farbenfrohen, großformatigen Bildtafeln, zahlreiche Sachinformationen


Willkommen im Reich der Bienen! Betrachten Sie mit Ihren Kindern die fleißigen Insekten aus der Nähe, schauen Sie in einen Bienenstock und erfahren Sie alles über das Imkern. Wer bei Bienen nur an den leckeren Honig denkt, wird staunen! Denn wer hätte gewusst, dass es Bienen schon seit den Dinosauriern gibt? Was hat es mit dem Bienentanz auf sich? Warum gäbe es ohne die Bienen weniger Obst? Ein wunderbar informatives Buch für große und kleine Bienenfreunde, welches mit seinen fröhlich bunten, großformatigen Bildtafeln und vielen erstaunlichen Informationen die Geschichte von Mensch und Honigbiene erzählt.

Der Pole Piotr Socha, Sohn eines Imkers, hat ein farbenfrohes detailreiches Buch veröffentlicht, welches sich nicht nur für Kinder und Jugendliche eignet, sondern auch für Erwachsene. Die "Welt der Bienen" wird ausführlich beschrieben; ob es um Details des Körperaufbaus, des Bienenstocks, der Geschichte der Bienen, ihr Zusammenwirken mit den Menschen und Pflanzen oder auch die Produktion von Honig geht. Selbst der Bienentanz wird anschaulich verdeutlicht.

Nimmt man dieses großformatige (27 x 38 cm) liebevoll gestaltete Buch in die Hände, möchte man es nicht wieder zuklappen. Auf 80 wunderschön illustrierten Seiten werden durch kurze verständliche Texte sehr viele Informationen rund um Bienen und die schon lange Verbindung zwischen Bienen und Menschen geschildert. Immer wieder wird eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig diese Insekten für uns sind und welche Gefahr besteht, sollten sie aussterben.

Der Leser wird auf eine Zeitreise mitgenommen, von den Dinosauriern, über Napoleon bis hin zu den Mandelplantagen in Kalifornien und erkennt anschaulich die Wichtigkeit der Beine für die Natur.

Großflächige Illustrationen zeigen den Aufbau, die Lebensweisen und Bedeutung der Honigbiene für die Pflanzen, Tiere und Menschen. Beeindruckende Fakten werden über 80 Seiten hinweg als Fließtext am unteren Seitenrand präsentiert.

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Wie auf einer Schautafel werden auf der Doppelseite einzelne Elemente zu einer Überschrift angeordnet. Einige Bilder sind beschriftet oder mit römischen Zahlen nummeriert, um im Text an gegebener Stelle vermerkt nachzulesen. Die abgebildeten Figuren erinnern ein wenig durch ihre übergroßen Nasen und Augen an Karikaturen und erscheinen mit ihren oft grimmigen oder gelangweilten Gesichtsausdrücken äußerst lustig. Andererseits beim Aufbau der Bienenkörper werden realistische Abbildungen gezeigt. Hier kann man sogar einzelne Haare erkennen. Eine Besonderheit sind zwei Doppelseiten in der Mitte und am Ende des Bilderbuches, die als Seite einer Zeitung gestaltet sind. Darauf finden sich kleine Artikel rund um das Thema Bienen und Honig, ebenso wie Rezepte.

Wer noch kein Fan von Bienen gewesen ist, der dürfte es spätestens nach der Lektüre sein. Das Buch lädt ein, immer wieder einmal darin zu blättern.

Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2017, Arbeitskreis für Kinder- und Jugendliteratur
Leipziger Lesekompass, Stiftung Lesen/Leipziger Buchmesse
Wissenschaftsbuch des Jahres 2017, Sieger in der Kategorie Junior-Wissen, Österr. Wissenschaftsministerium, Buchkultur
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(c) Gerstenberg-Verlag, Hildesheim. Danke für Bilddaten zum Bildersachbuch "Bienen", 7.Jun 2017 - Katrin Schaper

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BeitragVerfasst: 11.07.2017, 08:57 
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Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Oh, das sieht nach einem tollem, interessanten und informativem Buch aus! Das wäre etwas für eine bzw. alle drei meiner Grazien. Ich glaube, für die kleinste brauche ich eh noch etwas Geburtstag oder Weihnachten (und ich schenke am allerliebsten Bücher :ggg ). Ab welchem Alter ist das was, Christiane? Welche Empfehlung würdest du geben? Finja ist 6, Tessa 5 und Enni wird im November 4.

EDIT: Ich sehe gerade, dass der Verlag das für Kinder ab 5 empfiehlt. Dann passt es ja auch für eine 4jährige :yes .

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Rabea
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BeitragVerfasst: 11.07.2017, 10:01 
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Hallo Rabea,

die Buchseiten sind in normaler Paperstärke, daher sollten die Patschepfoten, wenn sie in so jungen Jahren damit schon in Berührung kommen, vorsichtig damit umgehen und hoffentlich auch nicht selber noch zu Farbstift greifen wollen, um zu illustrieren. :nono Ja, jeder darf selber entscheiden, wie er mit seinen Büchern umgeht... Eltern und Tanten/ Onkel, ältere Geschwister werden auch Spaß an dem Buch haben, wenn sie neben einem kleineren Kind sitzen. Ich bin mir nicht zu alt vorgekommen mit dem Buch! Das Buch hat ein imposantes Format, kleinere Hände werden Seiten nur umblättern können, wenn das Buch auf dem Tisch oder Boden liegt,

Ich denke die jüngeren Kinder werden sich eher erst einmal an den Bildern erfreuen und erst später die umfangreichen Texte nachlesen. Wobei ich mir dann die Frage stelle, interessiert sich ein Kind die Texte in einem "Bilderbuch" noch selber zu lesen, wenn es sich über Jahre zuvor an den Bildern erfreut hat und Teile vorgelesen/ begriffen hat?

Ich bin ansonsten der Meinung das Buch ca. 10-jährigen zu schenken, die auch bereit sind die erklärenden Texte in kleiner Schrift zu lesen und weniger Hilfe brauchen.

In einer Buchhandlung kannst Du am besten feststellen, ob Dir das schöne Buch schon für Deine jungen Damen geeignet scheint.

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BeitragVerfasst: 05.04.2019, 14:36 
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Heute morgen wurde über WDR-Livestreams aus dem Bienenstock berichtet.

Zitat:
Verfolgen Sie unser Bienenvolk in seinem Alltag: Den ganzen Sommer lang kommen Sie den Bienen mit unseren drei Livestreams aus Lage in Lippe ganz nah.
Königin Linda führt unser Bienenvolk in Lage in Lippe an: Mit drei Livestreams sind sie rund um die Uhr ganz nah dabei. Eine Kamera hat immer die "Startrampe" im Blick und zwei Kameras befinden sich mitten im Bienenstock.
Einen Rundum-Eindruck bekommen Sie über den 360 Grad Livestream. Dazu ist eine Minikamera direkt zwischen den Waben montiert, die auch den eindrucksvollen Ton überträgt.

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