Die Bienmann-Saga, Der Mann im Feuer
von Willi FährmannEine Reihe, die ich schon lange mal vorstellen wollte... inspiriert von Ramonas Thread habe ich mich mal drangemacht... .
(Ich finde es allerdings gerade sehr schwierig, die Bücher vorzustellen, ohne zu viel vom Inhalt zu verraten, von daher fasse ich mich mal lieber knapp .)Es beginnt mit dem Band
Dabei geht es um Lukas, der mit seinem Großvater und dessen Zimmermannstruppe von Ostpreußen nach Amerika zieht, um dort Geld zu verdienen. Es beginnt im Dorf, berichtet dann von der Überfahrt und den Erlebnissen in Amerika und endet mit der Rückkehr von Lukas und seinem Großvater. Für Lukas ist die Fahrt auch eine Suche nach seinem verschwundenen Vater.
Der nächste Band ist "Zeit zu hassen, Zeit zu lieben" und spielt direkt nach dem 1. Weltkrieg. Es ist allerdings auch so lange her, dass ich es gelesen hab, dass man besser die Inhaltsangabe bei
.
Dann folgt
. Es spielt Ende des 2. Weltkriegs und berichtet von Leben in und Flucht aus Ostpreußen und der Ankunft im Westen.
Das letzte Buch,
, kenne ich am besten - es war das erste Buch aus der Reihe, was ich kennengelernt habe, und dadurch bin ich auch nur auf die anderen Bände gestoßen. Es handelt von Kristina, 15 oder 16 Jahre alt, und spielt um 1970. Kristina lebt mit Mutter, Großmutter und Bruder in Polen, der Vater ist in die BRD geflüchtet. Sie hat einen Hund und spielt Querflöte, beides Elemente, die immer wieder eine Rolle spielen. Kristina fühlt sich in Polen wohl, hat aber doch immer wieder das Stigma "Deutsche". Die Großmutter fühlt sich als Deutsche, spricht mit der Familie nur Deutsch und stellt immer wieder Ausreiseanträge in die BRD. Schließlich wird der Antrag genemigt und die Familie kann in die BRD ausreisen. Das Buch berichtet vom Leben in Polen, aber auch der Ausreise und den Anfängen in der BRD.
Mir gefallen all die Bücher gut - sie sind gut zu lesen und man kann auch immer wieder mal lachen, obwohl es teilweise ernste Themen sind. Dadurch, dass die Bücher aus Sicht von Jugendlichen geschrieben sind (personaler Erzählstil), sind sie nicht so "hart", aber dennoch realistisch.
Außerdem kenne ich von Willi Fährmann noch
. Es gehört nicht zur Bienmann-Saga, ist im Stil aber sehr ähnlich. Es spielt Anfang der 30-er-Jahre.
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LG Gisela