Manfred Theisen - Der Koffer der Adele KurzweilMarina hat aus der Bibliothek dieses Buch mitgebracht und ich musste es doch auch lesen:
Ferien in einem südfranzösischen Dorf - die fünfzehnjährige Mara ist alles andere als begeistert. Doch das ändert sich schlagartig, als sie in dem halb zerfallenen Haus, das ihre Eltern kaufen wollen, ein vergilbtes Tagebuch findet: 1942 erzählt André über seine Liebe zu Adele, jenem jüdischen Mädchen mit den wunderschönen Augen, das vor den Nazis hierher geflohen ist und von einem freien Leben in Amerika träumt. Mara weiht den Sohn des Hausverkäufers in ihr Tagebuch-Geheimnis ein. Und gemeinsam tauchen sie ein in Adeles Leben und ein ungeklärtes Verbrechen. Je mehr die beiden darüber erfahren, desto tiefer geraten sie in den Bann der Geschichte - und den ihrer Gefühle füreinander. Der Fund der Koffer der Familie in 1991 war offenbar eine ziemliche Sensation. Die Hintergrundinformationen, die man auf dem Netz finden kann, sind sehr ausführlich. Das Buch konnte ich kaum weglegen, weil auch der Rahmen mit Mara sich zu einem spannenden Krimi entwickelte und ich wissen wollte, wer hinter den Vorfällen steckte. Leider kommt über das Leben der Adele in dieser Zeit im Tagebuch wenig zum Vorschein, da das Tagebuch von einem Jungen geschrieben ist, der Adele anhimmelt. Aber durch die Rahmenhandlung erfährt man dann doch mehr über diese Zeit und Adele.
Auf
Seite findet man historische Angaben zu Adele Kurzweil. Auch die
hat ganz viele Informationen über die Familie Kurzweil.
Ich kann das Buch nur empfehlen