Erstellt von Mina am Montag, April 25, 2005 @ 16:32:23:
Ursel Isbel - Reiterhof Dreililien
Juhu, bin erstaunt, dass es dazu noch gar keinen Thread gibt.
Hat jemand von euch die Bücher gelesen? ich habe mir jetzt über buchticket die Bände 1-9 zugelegt, weil ich gesehen habe, dass die auf ebay heiß begehrt sind und dachte, dann sind sie wohl ganz gut ^^ Bin noch nicht zum Lesen gekommen...wisst ihr wieviele Bände es gibt und haben sie Euch gefallen?
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Erstellt von Anke am Montag, April 25, 2005 @ 16:39:42:
Es gibt 10 Bände. Die Reihe handelt von einem 15-jährigem Mädchen, dass aus der Stadt aufs Land zieht (und davon gar nicht so begeistert ist). Dreililien ist das Gestüt nebenan, hier lernt sie Matty und Jörn kennen (und letzteren auch lieben) und beginnt zu reiten. Dreililien ist nicht so ein "Bilderbuchbetreib", sondern sie haben mit wirklichen Problemen zu kämpfen - Geldnot, der Reaktorunfall von Tschernobyl, Krankheiten.... Ab und zu ist es mir ein wenig zu "moralisierend" (Umweltschutz, Friedensdemos), aber doch ganz ok zu lesen.
Dabei fällt mir noch ein: besser gelungen finde ich die "Pferdeheimat im Hochland"-Reihe (spielt in Schottland)...aber auch nur, wenn man Pferdegeschichten mag
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Erstellt von Mina am Montag, April 25, 2005 @ 16:45:33:
Ich habe aber bei ebay/amazon Bände 11- irgendwas gesehen, die zum teil über 30Euro weggehen?
Sind die dann nicht von der original Autorin?
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Erstellt von Anke am Montag, April 25, 2005 @ 16:49:39:
Mein Wissensstand ist, dass die Reihe mit Band 10 abgeschlossen ist. Werd aber mal gucken, was das für Bände sind.
Da bin ich wieder. Mina, ich kann nichts finden, ich weiß nicht, was du da gesehen hast
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Erstellt von Mina am Montag, April 25, 2005 @ 16:57:06:
Warte mal...da hab ich sauber was durcheinander geworfen...es gibt 10 Bücher und 14 Kassetten dazu...aha
Danke fürs schauen. Dann fehlt mir ja nur noch ein band...wenn Du von tschernobyl u.ä. sprichst bin ich aj sehr gespannt auf die Reihe *Hände reib*
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Erstellt von Nadja am Montag, April 25, 2005 @ 22:42:05:
Ich hab neulich mal wieder einen Band aus der Bücherei gelesen... also mir waren sie ein bisschen zu öko. Das waren halt die Achtziger, damals war ich auch eher so. Hat sich leider verwachsen.
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Erstellt von Anke am Dienstag, April 26, 2005 @ 09:01:47:
hi Nadja
bin jetzt ganz erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, die das so empfindet.
Am meisten störten mich immer die Umweltschutzkalender/Friedenskalender, die sie sich geschenkt haben, die fand ich nämlich immer so häßlich (jedenfalls so, wie ich sie kenne, mit grauem Papier und kaum Platz zum Aufschreiben )
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Erstellt von Mina am Dienstag, April 26, 2005 @ 09:20:50:
Haha, das ist ja wirklich lustig...ich stelle mir die Autorin so Hippiemäßig vor, mit Blumen im Haar, greenpeace Buttons, wie sie zugekifft die Bücher schreibt
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Erstellt von Nadja am Dienstag, April 26, 2005 @ 21:32:31:
Wobei mir grade einfällt: so graues Recyclingpapier und -briefpapier hab' ich schon lange keins mehr in der Hand gehabt. Ich glaube, das Ökomäßige ist allgemein nicht mehr so in. *früher-war-alles-besser-seufz*
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Erstellt von Kristina am Mittwoch, April 27, 2005 @ 23:44:44:
Auch mir gingen die Bücher etwas zu sehr in die Richtung "öko". Aber das ist nicht mein Hauptproblem: Die ersten Bücher von "Pferdeheimat im Hochland" und "Reiterhof Dreililien" habe ich jeweils sehr gerne gelesen. Aber ca. ab dem 4./5. Band gefielen sie mir nicht mehr und haben mich nur noch gelangweilt. Ist es jemandem von Euch ähnlich gegangen?
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Erstellt von linnea am Sonntag, November 27, 2005 @ 23:07:20:
Hmm, ich hab die Bücher eigentlich immer total gerne gelesen. Klar, manchmal sind sie schon arg "ökig", aber ich bin eigentlich froh, dass dadurch bei mir so etwas das Bewusstsein für solche Themen geweckt wurde. Aber mit der Zeit haben sie sich echt ziemlich wiederholt, das stimmt schon.
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Erstellt von Anna am Donnerstag, Februar 9, 2006 @ 00:37:48:
Hab die Bücher neulich nach langer Zeit mal wieder gelesen...hat zwar Spaß gemacht, aber ich war völlig schockiert darüber, wieviele Fehler darin waren: Leute hatten auf der selben Buchseite verschiedene Nachnamen, eine Figur hatte in einem Band ein paar Semester studiert und in einem anderen plötzlich gar kein Abi gemacht, irgendwann kam gar ein vorher totes Pferd wieder vor...wie schlampig wurde da denn lektoriert??? Und vor allem: warum ist mir das früher nie aufgefallen??? Außerdem hab ich mich bei einer neueren Ausgabe mal wieder über die Schneider-Typischen Modernisierungen geärgert: da war dann statt "Kassettenrecorder" auf einmal von "Discman" die Rede, statt "D-Mark" von "Euro"...gerade bei den Dreililien-Büchern, die ja durch Tschernobyl so fest zeitlich verortet sind, finde ich das sehr störend und ärgerlich!!!
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Erstellt von Sylvia am Donnerstag, Februar 9, 2006 @ 12:55:15:
Ich habe die Bücher früher als Jugendliche auch gelesen, seither aber nicht mehr. Wenn ich mich recht erinnere, waren sie mir etwas zu traurig - sterben nicht manchmal Pferde oder so? Ich glaube allerdings nicht, dass es damals schon 10 Bände gab. Hmmm, in welchem Band kommt denn die Tschernobyl-Handlung vor? An die erinnere ich mich nämlich gar nicht, und ich bin gerade am Überlegen, ob ich nicht die Bücher schon vor dieser Zeit gelesen habe - der Tschernobyl-Band kann ja, selbst wenn die Autorin sofort reagiert hat, kaum vor 1987 erschienen sein ...
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Erstellt von Anna am Donnerstag, Februar 9, 2006 @ 17:56:30:
Hab gerade nachgeschaut, Tschernobyl "passiert" in Band 7 (Heimweh nach den Pferden), erschienen 1987 - da hat Ursula Isbel wirklich schnell reagiert und das verarbeitet. Passt ja auch zu der typischen Dreililien-Thematik, wie Tier - und Umweltschutz, Friedensbewegung etc.
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Erstellt von Sylvia am Donnerstag, Februar 9, 2006 @ 22:04:35:
Danke für die Info!! Dann würde ich tatsächlich vermuten, dass ich früher nur die ersten sechs (oder sogar noch weniger) Bände gelesen habe.
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Erstellt von Rieke am Sonntag, Februar 12, 2006 @ 21:23:04:
Was ich in einem der Bücher nicht gut finde, ist, folgendes: die Hauptperson (Nele) meint, schwanger zu sein. Sie ist 16 oder 17, und sie und ihr Freund haben nicht verhütet, weil sie es "unnatürlich" finden, die Pille o.ä. zu nehmen. Als Alternative wird dann die natürliche Familienplanung genannt, die sie sich von einer Freundin erklären lässt, die sie anwendet. Nele ist dann doch nicht schwanger. Also, das finde ich in einem Mädchenbuch schon bedenklich, solche für junge Mädchen unsichere- oder gar keine Verhütungsmethoden- zu "empfehlen".
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Erstellt von Anna am Sonntag, Februar 12, 2006 @ 22:06:02:
Puh ja, da hast du recht! Wo man ja weiss wie unsicher das gerade bei jungen Mädchen ist! Allerdings wird das im Buch glaub ich wenigstens erwähnt...
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