Dieses Buch habe ich gerade gelesen und es hat mich sehr berührt.
Es ist kein Tatsachenbericht, sondern ein Roman, aber das ist das Buch von Jodi Picoult ja auch, deshalb stelle ich es hier mal vor:
Die Tochter des Fotografen
Lexington, Kentucky, 1964: In einer stürmischen Winternacht entbindet der Arzt David Henry seine hochschwangere Frau. Zuerst bringt sie einen kerngesunden Sohn auf die Welt. Doch dann setzen die Wehen erneut ein, und dem Jungen folgt seine Zwillingsschwester nach. Dieses Kind ist behindert. In Sekundenschnelle trifft David eine Entscheidung: Während seine Frau Norah in Narkose liegt, bittet er die Krankenschwester Caroline, den Säugling stillschweigend in ein Heim zu bringen. Aber Caroline flieht mit dem Mädchen und zieht es allein groß. - So beginnt eine tief bewegende Geschichte, die ein Vierteljahrhundert umspannt. Erst am Schluß treffen alle Lebenswege wieder zusammen, die in jener verschneiten Nacht so grausam getrennt wurden.
Einfühlsam wird das Schicksal zweier Familien, deren Leben durch eine fatale Entscheidung für immer verändert wird, erzählt.
Das Familiengeheimnis überdauert 25 Jahre.
Es ist einerseits kein Roman über das Leben mit einem Kind mit
Down-Syndrom und andererseits wieder doch.
Die Kämpfe, die die Pflegemutter für das Kind führt, werden angerissen, aber nicht ins Detail ausgeführt.
Das ist aber nicht störend, das liebenswerte und lebenswerte Kind wird trotzdem mehr als deutlich geschildert.
Und es ist ein Buch über Trauer, Trauerarbeit und wohin es führen kann, wenn dem Menschen die Trauer versagt ist.
In der Taschenbuchausgabe gibt es zusätzlich noch ein Interview mit der Autorin und Informationen u.a. zum Thema "Trauerarbeit" und Down-Syndrom".
_________________ Liebe Grüße Ulrike In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!
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