Berte-Bratt-Forum

aus gegebenem Anlass fände ich Eure Erfahrungen damit sehr interessant.

Welche Pseudonyme von Kinderbuchautoren kennt ihr und merkt man den Büchern einen Unterschied an? Warum machen das die Autoren?

Über Berte Bratt braucht man ja kein Wort zu verlieren, das kennen wir hier ja

Jean Estoril - Mabel Esther Allan - Anne Pilgrim - Priscilla Hagon
Rolf Ulrici - Hans Korda - Hans Rodos - Rex Corbett - Detektiv P.
Thomas Jeier - Christopher Ross - Mark L. Wood
Evelyne Kolnberger - Eva Marcus


Ich kann da eigentlich keinen Unterschied feststellen.


editiert, um bei Rolf Ulrici noch etwas zu ergänzen

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LG Sabine E.

Rainer M. Schröder - Ashley Carrington

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Liebe Grüße von Brina mit Jonna und Jarno & Justus

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Die Arbeit läuft nicht davon, während du dem Kind den Regenbogen zeigst,
aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit deiner Arbeit fertig bist.

Wenn ihr Pseudonyme sucht, dann ist das das richtige Nachschlagewerk:

Wilfried Eymer: Eymers Pseudonymen-Lexikon. Bonn. Kirschbaum Verlag 1997

Mir fällt noch ein

Tina Caspari - Rosemarie Eitzert (geb. von Schach) - Claudia Jonas.

Unterschiede bei den Büchern sind mir nicht aufgefallen, teilweise wurde sogar dasselbe Buch unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht (Internat Wespennest ist in den älteren Ausgaben von Claudia Jonas, bei den neueren steht Tina Caspari drauf).

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LG Gisela

Erich Kästner nannte sich beim Drehbuch für Münchhausen (mit Hans Albers) Berthold Bürger. Keine Ahnung, ob er dazu von den Nazis gezwungen wurde.

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LG Sabine E.

Ich nutze mal die Gelegenheit zum Klugscheißen: E. Kästner war unter Hitler zeitweise mit Schreibverbot belegt und natürlich als Systemkritiker (wenn auch durch die Blume) mehr als unerwünscht. Gleichzeitig wusste man aber auch im Ministerium seine Qualitäten als Schriftsteller, besonders wenn es um leichte, witzige Unterhaltung ging, zu schätzen. Aus Mangel an geeigneten Schreibern nahm man schließlich Kästner zähneknirschend in Kauf. Ob er freiwillig oder gezwungen das Drehbuch zu diesem Durchhalte-Film schrieb, weiß man nicht so genau - auf jeden Fall ist es ihm später ziemlich angekreidet worden. Als Hitler erfuhr, das Kästner hinter dem namen Bürger steckte, bekam er angeblich einen Wutanfall. Ich glaube, daraufhin wurde die Nennung des Authors ganz aus dem Vorspann gestrichen.
Der Vorname Bertholt ist eine Referenz an Brecht, der Nachname eine Anspielung auf eine Bezeichnung, mit der man Kästner belegt: Halb Bürgerschreck, halb erschrockener Bürger.

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Wenn du die Antwort weißt, ändert das Leben die Frage ...

Rolf Kalmuczak - alias TKKG-Autor Stefan Wolf - hat insgesamt unter über 100 Pseudonymen geschrieben:

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Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten.

Marie von Ebner-Eschenbach

LG Joana