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 Betreff des Beitrags: Margaret Skjelbred
BeitragVerfasst: 29.07.2007, 13:08 
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Vestfold-Trilogie – "Lerchenherzen" – "Windgesang" – "Elfenecho"
von Margaret Skjelbred

Lerchenherzen

Die bewegende Geschichte dreier Frauen, deren Lebenswege schicksalhaft verwoben sind.
Mehrere Jahrzehnte lang ist Jakobs Scheune heimlicher Treffpunkt der Liebenden in der idyllisch-ländlichen Vestfoldsiedlung südwestlich von Oslo. Auch Mathilde verdankt ihre Existenz Jakobs Scheune. Seit ihrer Geburt Halbwaise, wächst sie heran und verliebt sich in Harald, einen Angestellten ihres Vaters. Einen glücklichen Sommer lang glaubt sie, in ihm den Mann ihres Lebens gefunden zu haben. Doch ihr Leben wird einen anderen, traurigen Verlauf nehmen. Ragnhild, ein kleines Mädchen aus der Nachbarschaft, fühlt sich von der immer schroffer und abweisender werdenden und verbitterten Mathilde seltsam angezogen. Als ahnte sie, welch schicksalhaftes Band sie mit Mathilde dereinst verknüpfen wird, verbringt sie viel Zeit mit ihr. Und eines Tages taucht plötzlich ein kleiner Junge aus Oslo auf, von dessen Existenz Mathilde seltsam berührt scheint.


Windgesang

›Windgesang‹ ist wie das Blättern in alten Familienalben, eine idyllische und poetische Reise zu Menschen, die einem ans Herz wachsen. Die Fortsetzung der ›Lerchenherzen‹.
Vestfold, das ist mehr als nur ein Küstenstreifen mit Möwengeschrei, Inseln und Schären links von der E 18, Vestfold ist auch ein lebendiges Fleckchen Erde mit Wäldern, Höfen und kleinen staubigen Straßen im Landesinnern – und mit Menschen, die freundschaftlich oder durch familiäre Bande über die Jahrzehnte zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sind.
Es ist Sommer, und der kleine Jakob ist dreieinhalb. Seine Mutter Solfrid hat ganz jung bereits den größten Schmerz erfahren: ihr über alles geliebter Mann starb, noch ehe er seinen Sohn Jakob kennenlernen konnte. Lange Zeit hatte Solfrid sich in ihrem Schneckenhaus vergraben, lange Zeit teilte sie die Trauer nur mit ihrem Sohn. Doch in diesem Sommer sorgt ein junger Mann aus Amerika für Verwirrung in der Vestfoldsiedlung: Eric ist der Traum aller Mädchen, doch er verliebt sich in Solfrid mit ihrem kleinen Jungen. Nach Jahren des Dunkels und der Traurigkeit erlebt Solfrid seltsame Gefühle, und es braucht lange, bis sie erkennt, dass ihre Verwirrung Ausdruck von Verliebtheit ist ...



Elfenecho

Nach ›Lerchenherzen‹ und ›Windgesang‹ jetzt der dritte und letzte Teil der Vestfold-Trilogie.
Sommerferien in einem einsamen, abgelegenen Haus im Wald. Solfrid, die so jung Witwe geworden ist, hat sich wie jedes Jahr mit ihrem kleinen Sohn Jakob in ein altes, abgelegenes Haus im Wald zurückgezogen. Zu ihren Ritualen gehört neben dem Angeln normalerweise auch der Besuch des »Elfenechos«, einer Felsenschlucht, in der man den Elfen lauschen kann. Der Weg dorthin ist weit und gefährlich, und Jakob hat ihn bislang nicht allein gehen dürfen.
Doch in diesem Jahr fühlt Jakob sich von seiner Mutter vernachlässigt. Und tatsächlich ist Solfrid sehr mit sich selbst beschäftigt: hat sie sich doch nach Jahren der Trauer um ihren viel zu früh verstorbenen Mann nun endlich wieder verliebt. So ganz einfach gestaltet sich diese neue Beziehung jedoch nicht: Kjetil will sich nicht festlegen, und Solfrid kann sich damit ganz und gar nicht abfinden. In ihrer Verwirrung vergißt sie ihr Versprechen, endlich mit Jakob zum »Elfenecho« zu gehen. Als Kjetil dann im Sommerhaus auftaucht, wirkt Jakob seltsam verschreckt – und plötzlich ist er spurlos verschwunden …


Der Verlag über die Bücher
»Kitsch? Nicht wenn man es erzählt wie Margaret Skjelbred, dann wird es eine perfekte literarische Archäologie der Gefühle. Der Sommer kann kommen.« ›Die Welt‹
»Skjelbred hat einen stillen, warmen und lebendigen Roman geschrieben mit schönen lyrischen Naturschilderungen in den verschiedenen Jahreszeiten ... ›Windgesang‹ ist ein Roman, der es verdient, langsam gelesen zu werden, der einen Leser fordert, der gewillt ist, sich den unzähligen sprachlichen Kunstgriffen hinzugeben, die die Gegenstände hervorzaubern, ihren Gerüchen und Geräuschen zu folgen sowie sich des Lebens auf einem Bauernhof in den fünfziger und sechziger Jahren, das langsam in Vergessenheit gerät, zu erinnern.« Lotti Aske in ›Stavanger Aftenblad‹
»Wir hören von Trauer und Sehnsucht und heftigen Liebesbeziehungen, und gegen Ende des Romans ist die Spannung fast nicht auszuhalten. Aber das ist ein Teil der Lesefreude, wie so vieles im ›Windgesang‹.« Svein Døvle Larssen in ›Tønsberg Blad‹
»›Windgesang‹ ist eine Erzählung, die ganz ohne Helden und Schurken auskommt, aber von lebendigen Menschen bevölkert ist, von Menschen mit Stärken und Schwächen, mit Geheimnissen und Niederlagen. Es ist die Erzählung von einer Frau, die niemals aus ihrer Schale herauskriecht, in der sie, um zu überleben, vor vielen, vielen Jahren einmal Zuflucht suchen musste. Es ist die Erzählung vom Sich-noch-einmal-Verlieben, aber in erster Linie ist es eine Erzählung über den Lebensmut und den Willen zu überleben.« Nils-Petter Enstad in ›Vårt Land‹



Diese Bücher habe ich kurz vor meinem Urlaub entdeckt und regelrecht verschlungen.
In drei Tagen war ich damit durch uns schrecklich enttäuscht, dass es schon vorbei war.

Schon lange habe ich keine Bücher mehr gelesen, die so wunderbar erzählt sind.
Die Figuren sind so lebendig, so voller Liebe und Wärme und voll Trauer und Schmerz.
Die Geschichten gehen einem direkt ins Herz und Taschentücher sollte man griffbereit haben.

Der Erzählstil ist etwas eigenwillig.
Im ersten Band erzählt eine der Hauptpersonen die Geschichte ihrem Baby.

"In der alten Truhe habe ich das gepresste Blütenblatt einer Pfingstrose gefunden, sorgfältig zwischen Leinen verwahrt. Noch sagt dir dieses spinnwebzarte, altrosa Blatt nichts, du verbindest damit ebenso wenig wie mit all den anderen Sachen in diesem Raum.
Auch nicht mit der Frau, die hier lebte. Aber in diesen Tagen und Nächten ist es für mich wichtig geworden, dir von ihr zu erzählen…"


Im zweiten Band ist dieses Baby dreieinhalb Jahre alt und übernimmt einen Teil der Geschichte.
"Ich bin Jakob…" so beginnen diese Absätze und Jakob ist unermüdlich auf der Suche nach dem ihm unbekannten Vater.

In dritten und letzten Band ist Jakob neun Jahre und verbringt mit seiner Mutter Solfrid wie schon in den Vorjahren den Sommer in einer einsamen Hütte. Wir erfahren viel über Jakobs Seelenleben und über die Freundschaft zwischen Solfrid und Inger, die durch das Liebesleben der beiden Frauen auf eine harte Probe gestellt wird.

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Bild Liebe Grüße Ulrike
In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!


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