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 Betreff des Beitrags: Margaret Mitchell
BeitragVerfasst: 21.02.2007, 16:07 
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Vom Winde verweht

Erstellt von Nadja am Sonntag, Mai 22, 2005 @ 18:13:25:

Dieses Buch ist doch ein absoluter Klassiker der historischen Liebesromane. Hat das außer mir hier eigentlich keine gelesen? Ich finde es immer wieder ganz toll, weil alles so gut beschrieben wird - das Leben auf den Plantagen und in Atlanta, die Sitten der reichen Plantagenbesitzer, die Vorgeschichte der Hauptpersonen (z.B. von Scarletts Mutter) - und dann der Niedergang - Krieg, Todesfälle, wirtschaftlicher Zusammenbruch. Ganz unglaublich finde ich, dass die High Society in Atlanta nach dem Krieg trotzdem noch die Nase hochhält und über Scarlett die Nase rümpft, weil sie versucht, Geld zu verdienen. Lieber ehrenvoll arm und leiden... Und natürlich sind die ganzen Schicksalsschläge, die Scarlett erleiden muss (der Tod ihrer Mutter, der Beinahe-Verlust von Tara, die Tode ihrer beiden Männer, der Tod ihres Kindes und schließlich der Tod von Melanie und der Verlust von Rhett) ganz, ganz, ganz tragisch - aber ein Happy End wäre irgendwie auch nicht glaubwürdig gewesen.
Die Fortsetzung (Scarlett" habe ich auch gelesen, ich fand aber, dass sie bei weitem nicht an das Original heranreichte - ganz anfreunden konnte ich mich nie mit ihr. Ganz albern fand ich dann, dass die Fortsetzung auch "verfilmt" wurde - ja, aber das war dann noch einmal eine komplett andere Geschichte. Wenn sie schon eine Fortsetzung in Auftrag geben, warum verfilmen sie die dann nicht auch so?

Vom Winde verweht

Scarlett O'Hara war nicht eigentlich schön zu nennen. Wenn aber Männer in ihren Bann gerieten, wie jetzt die Zwillinge Tarleton, so wurden sie dessen meist nicht gewahr. Allzu unvermittelt zeichneten sich in ihrem Gesicht die zarten Züge ihrer Mutter, einer Aristokratin aus französischem Geblüt, neben den derben Linien ihres urwüchsigen irischen Vaters ab. Dieses Antlitz mit dem spitzen Kinn und den starken Kiefern machte stutzen. Zwischen den strahlenförmigen, schwarzen Wimpern prangte ein Paar blaßgrüner Augen ohne eine Spur von Braun. Die äußeren Winkel zogen sich ein klein wenig in die Höhe, und auch die dichten, schwarzen Brauen darüber verliefen in einer scharf nach oben gezogenen, schrägen Linie von jener magnolienweißen Haut, die in den Südstaaten so geschätzt und von den Frauen Georgias mit Häubchen, Schleiern und Handschuhen ängstlich vor der sengenden Sonne geschützt wird.

Reizend war der Anblick dieses Mädchens, wie es an einem sonnigen Aprilnachmittage des Jahres 1861 auf Tara, der Plantage ihres Vaters, mit Stuart und Brent Tarleton im kühlen Schatten der weiten, offenen Veranda vor der Eingangstür des Hauses saß. Ihr neues Kleid aus grün geblümtem Musselin paßte genau zu den niedrigen, grünen Maroquinschuhen, die ihr Vater ihr kürzlich aus Atlanta mitgebracht hatte. Zwölf Meter dieses duftigen Gewebes umbauschten mit der Krinoline ihre Hüften, so daß die ganze Schlankheit ihrer Taille, die in der Provinz ihresgleichen suchte, zur Geltung kam. Das knapp sitzende Mieder umschloß eine für Scarletts sechzehnjährige Jugend wohlgerundete Brust. Aber was halfen die Fülle des Kleides, das glatt zurückgestrichene Haar, der sauber im Netz festgehaltene Knoten, die Ruhe, mit der die kleinen weißen Hände im Schoß gefaltet lagen! Hinter so viel Sittsamkeit verbarg sich nur mühsam ihre wahre, unbändige Natur. In den grünen Augen blitzte und trotzte es und hungerte nach Leben, so wenig der mit Bedacht gehütete, sanfte Gesichtsausdruck und die ehrbare Haltung es auch zugeben wollten. Das Benehmen war ihr von ihrer Mutter in milden Ermahnungen, von ihrer Amme in weit strengerer Zucht beigebracht worden. Die Augen aber waren ihr eigen.


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Erstellt von Wibke am Sonntag, Mai 22, 2005 @ 18:49:19:

Hallo Nadja,
ich habe das Buch gelesen, als ich 15 war - in total verregneten Sommerferien.
Fand es damals total schön mit den ausführlichen Beschreibungen und kann mich erinnern, dass ich einen Stammbaum mit den ganzen Namen und Verbindungen der Familien untereinander angelegt hatte.

Die Fortsetzung habe ich in meiner Mannheimer Zeit auf Englisch gelesen, war nett, aber nicht weiter erwähnenswert und hatte einfach nichts mit der grandiosen Vorlage mehr zu tun.


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Erstellt von Joana am Sonntag, Mai 22, 2005 @ 19:22:15:

Ich habe das Buch vor ein paar Jahren im Bücherschrank meiner Mutter entdeckt und direkt verschlungen (als Schülerin hatte man irgendwie viel mehr Zeit, seufz).
Mir hat es auch gut gefallen, sehr dramatisch und sehr detaillierte Beschreibungen. Den Film habe ich auch gesehen, aber das Buch hat mir besser gefallen- wie fast immer, wenn ich das Buch vor dem dazu gehörigen Film lese.
Als ich irgendwann gehört habe, dass es eine Fortsetzung gibt, habe ich nochmal den Bücherschrank meiner Mutter durchforstet und bin fündig geworden (für 'Scarlett' habe ich dann etwas länger gebraucht).
Und ich stimme euch zu, die Fortsetzung ist völlig anders als das Original, nicht halb so gut!

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Erstellt von Rabea am Sonntag, Mai 22, 2005 @ 20:10:17:

Meine Ausgabe von "Vom Winde verweht" ist die von meiner Oma! Sie hat mir das Buch empfohlen und zuerst wollte ich es nicht lesen (so ganz nach dem Motto "ich lese doch nicht etwas was meine Oma liest" ), aber die neugier war größer!
Ich habe das Buch dann relativ schnell verschlungen und war bzw. bin begeistert.
Den Film habe ich noch nie ganz gesehen - immer nur Ausstücke (und die komischerweise immer wieder, z.B. als es brennt und Mammy Scarlett aus dem Haus zerrt, oder als Scarlett geschnürrt wird).
Als die Fortsetzung erschien habe ich mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen und vor einigen Jahren dann auch zugelegt (für 1 DM auf dem Flohmarkt).
Aber an das Original reicht es nicht heran - es sei denn, man betrachtet es als eigenständiges Buch. Denn Bücher über Irland faszinieren mich immer mehr .



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Erstellt von Nadja am Sonntag, Mai 22, 2005 @ 21:05:35:

"Vom Winde verweht" ist auch ein Buch, dass man gut lesen kann, wenn es einem dreckig geht, denn so dreckig wie Scarlett an manchen Stellen geht es einem dann doch wieder nicht!
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Erstellt von Ulrike am Montag, Mai 23, 2005 @ 00:10:07:

Ich glaub, ich war 16, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe.
In unserem Englischbuch war damals ein Auszug und ich war so gefesselt,
dass ich das Buch unbedingt lesen wollte
Meine Eltern hatten es natürlich. Als meine Großeltern verstorben waren,
habe ich dann deren Ausgabe "geerbt".
"Scarlett" habe ich auch, hat mir aber weder als Buch noch als Film gut gefallen.

"Vom Winde verweht" kann ich aber auch als Film immer wieder sehen.



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Erstellt von Nadja am Montag, Mai 23, 2005 @ 20:38:05:




Zitat:
Erstellt von Ulrike
"Vom Winde verweht" kann ich aber auch als Film immer wieder sehen.




Leider kommt es jetzt meistens an Heiligabend, wenn man doch was Besseres zu tun hat! *grummel*
Aber den Film finde ich auch toll. Bloß die Stelle, an der ihr Kind verunglückt - da kann ich gar nicht hinschauen. Und die Stelle, wo sie schwört, dass sie nie mehr Hunger leiden will. Furchtbar.

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Erstellt von Ulrike am Dienstag, Mai 24, 2005 @ 00:12:11:


Zitat:
Leider kommt es jetzt meistens an Heiligabend, wenn man doch was Besseres zu tun hat



Das stimmt allerdings, das ist auch nicht meine Zeit.
Aber ich bin sicher, dass ich ihn trotzdem schon 4 oder 5 x gesehen habe.
Auch wenn mein Mann immer lästert. Für ihn kommt der Film gleich nach "Sissy".
Männer eben

Die Bilder in Verbindung mit der Musik sind einfach fantastisch.


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Erstellt von Nadja am Dienstag, Mai 24, 2005 @ 21:26:08:

Na ja, sie haben ja auch einiges weggelassen, z.B. die beiden älteren Kinder von Scarlett. Trotzdem ist es ein toller Film, und die Bilder von den Plantagen sind auch so toll. Manchmal frag ich mich, ob das nicht mal jemand neu verfilmen will, würde mich mal interessieren, was man heute draus macht.
Früher (so vor 15 Jahren oder so) kam der Film auch als Zweiteiler, und das Buch, das ich von meiner Oma geerbt habe und auch schon seit ca. 15 Jahren besitze, ist auch zweibändig.

Übrigens gibt es eine Disney-Parodie: Die Ducks.... Vom Winde verweht (Lustiges Taschenbuch, Band 117). Fiel mir grade so ein. Reicht aber natürlich nicht an das Original heran.

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Erstellt von Ulrike am Dienstag, Mai 24, 2005 @ 22:18:54:

Naja, wenn du so ein Buch komplett verfilmen willst, dann
wird ne Serie draus .
Meine Ausgabe ist von Bertelsmann, ich schätze mal aus den 50er Jahre,
mit Lederrücken und Lesezeichen. Ziemlich abgelesen, aber immer noch schön.

Die Disney-Ausgabe kenne ich nicht. Hört sich aber verlockend an.
Daisy als Scarlett und Donald als Rhett


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Erstellt von Nadja am Donnerstag, Mai 26, 2005 @ 17:48:32:



Zitat:
Erstellt von Ulrike
Die Disney-Ausgabe kenne ich nicht. Hört sich aber verlockend an.
Daisy als Scarlett und Donald als Rhett




Tja, genau so ist es Aber alles ist natürlich sehr jugendfrei!

Meine Ausgabe ist von 1948, und irgendwie gehört es beim Lesen dazu, dass die Bücher schon so alt sind und auch ein bisschen muffig riechen... Auch der Film gewinnt dadurch, dass noch alles so altmodisch ist.

In einer Neuverfilmung fände ich übrigens Orlande Bloom als Ashley Weichei Wilkes ganz gut.

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Erstellt von Joana am Donnerstag, Mai 26, 2005 @ 23:04:43:

@ Nadja: Orlando Bloom kann ich mir in der Rolle auch gut vorstellen ! Hm, mal überlegen, wer spielt dann Scarlett und Rhett?



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Erstellt von Rabea am Freitag, Mai 27, 2005 @ 10:29:37:

Ich habe den Film zwar nie ganz gesehen, aber als Rhett könnte ich mir Pierce Brosnan vorstellen .
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Erstellt von Anke am Freitag, Mai 27, 2005 @ 10:31:45:

och neee, ich weiß nicht (nicht falsch verstehen, Pierce Brosnan ist toll.....aber eben für mich ein richtiger Engländer, das paßt irgendwie nicht). Das Original ist sowieso unschlagbar

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Erstellt von Nadja am Samstag, Mai 28, 2005 @ 19:00:20:

Pierce Brosnan? Hmmmm.... ich weiß nicht - der scheint mir ein bisschen zu alt. Mir sind sonst auch keine aktuellen Schauspieler eingefallen, die noch für irgendwelche Rollen geeignet wären. Aber ich glaube, ich werde mal schauen, ob der Film auf DVD teuer ist!

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Erstellt von Brina am Samstag, Mai 28, 2005 @ 19:24:04:

George Clooney?


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Erstellt von Ulrike am Samstag, Mai 28, 2005 @ 20:16:47:

Dafür bin ich auch.
Was haltet ihr von Salma Hayek als Scarlett?


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Erstellt von Schussel am Sonntag, Mai 29, 2005 @ 00:40:54:

aber die spricht doch im O-ton mit Akzent? und Scarlett dürfte nur mit irischem Akzent reden.
Hat jemand das Buch grade zur Hand? ich habs lange nicht gelesen, ich weiss gar nicht, ob Scarlett im Original überhaupt schwarzhaarig war? Bei einer Neuverfilmung sollte man immer -finde ich- versuchen, solche Fehler zu berichtigen. (Macht natürlich keiner)
Ausserdem wollte ich für Rhett noch "Mr. Big" ins Rennen schicken


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Erstellt von Ulrike am Sonntag, Mai 29, 2005 @ 13:11:08:

Mr Big wäre auch sehr gut, eigentlich noch besser als George.
Ob Salma Hayek Akzent hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ich finde nur ihren Typ sehr interessant.
Scarletts Haarfarbe habe ich so schnell nicht finden können.
An Anfang steht nur etwas von schwarzen Wimpern und Brauen
und grünen Augen. Sowie einer Mischung aus den aristokratisch-französichen
Zügen ihrer Mutter und den derben urwüchsigen Anlagen ihres Vaters.
Sie hat magnolienweiße Haut, aber dass hatten feine Ladys jazu dieser Zeit.
Das sie irisch-rothaarig ist glaube ich nicht, daran würde ich mich erinnern.


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Erstellt von Brina am Dienstag, Juni 14, 2005 @ 06:58:17:

So, von euren Diskussionen angeregt, lese ich gerade "Vom Winder verweht".
Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass das Wort "Knöchel" (engl. Ankle) immer (bis jetzt 3 mal) mit "Enkel" übersetzt wurde. Ist das in euren Ausgaben auch so???
Ist das ein Fehler oder ist das eine mir unbekannte alte Ausdrucksweise???
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Erstellt von Ute am Freitag, April 14, 2006 @ 23:04:38:

Zitat:
Erstellt von Nadja
Dieses Buch ist doch ein absoluter Klassiker der historischen Liebesromane. Hat das außer mir hier eigentlich keine gelesen?


Die Fortsetzung (Scarlett" habe ich auch gelesen, ich fand aber, dass sie bei weitem nicht an das Original heranreichte - ganz anfreunden konnte ich mich nie mit ihr. Ganz albern fand ich dann, dass die Fortsetzung auch "verfilmt" wurde - ja, aber das war dann noch einmal eine komplett andere Geschichte. Wenn sie schon eine Fortsetzung in Auftrag geben, warum verfilmen sie die dann nicht auch so?




Ich habe das Buch in Deutsch mit 15 das erste Mal gelesen, die Verfilmung kannte ich schon etwas länger. Beim ersten Lesen war ich ganz überrascht, dass Figuren wie Wade Hampton Hamilton und Ella Kennedy auftauchten! Den Film mit Vivien Leigh und Clark Gable fand ich hinreißend; allein die aufwendigen Bauten, die Kleidung etc. ist eine Reminiszenz an die Südstaaten-Vergangenheit. Das Buch gefällt mir trotz seiner Länge wirklich gut; die Südstaaten werden lebendig und anschaulich - natürlich subjektiv - geschildert und die Anti-Heldin Scarlett ist eine faszinierende Persönlichkeit, die den Leser gegen seinen Willen gefangen nimmt. Man möchte sie manchmal verdammen, aber andererseits ist sie so eine starke Frau, dass man nur den Hut vor ihr ziehen kann.

Die Fortetzung "Scarlett" fand ich als Buch schon schwach, als Verfilmung mit Timothy Dalton wirklich blöd! Er konnte in keiner Weise an Clark Gable tippen. Manchmal ist es besser, man lässt die Leser im Unklaren, was weiter geschehen ist, als mit voller Breitseite auf ein zwanghaftes Happy-end loszusteuern. Wofür haben wir denn alle Phantasie? Vielleicht hat Scarlett Rhett zurückgewonnen - vielleicht auch nicht (sie hätte es manchmal verdient, verlassen zu werden!) Margaret Mitchell hat ja nur diesen einen Roman geschrieben - und keine Fortsetzung geliefert.

Sehr interessant fand ich übrigens zwei Bücher über Margaret Mitchell. Das eine war eine Veröffentlichung von Briefen, die sie an einen Verehrer geschrieben hat (der Titel ist mir entfallen, es war sinngemäss "Stolz und unbeugsam wie Scarlett" und dann "The Road to Tara". Die emanzipierte, starke Persönlichkeit Margaret Mitchell hatte viel mit Scarlett gemeinsam (ihre äußere Erscheinung ähnelte in jungen Jahren übrigens Vivien Leigh); interessanterweise hiess ihr erster Mann Red Upshaw! Diese Ehe war nur ganz kurz und endete mit Prügel und Vergewaltigung. MIt ihrem zweiten Mann John Marsh hatte sie offensichtlich mehr Glück, bis zu ihrem Tod 1949 durch einen Autounfall war sie glücklich verheiratet.


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Erstellt von Shirley am Samstag, April 15, 2006 @ 14:16:49:

Ich hab natürlich gestern wieder den Film gesehen und mir jetzt auch wieder das Buch herausgeholt und angefangen. Es ist eins meiner Lieblingsbücher und auch -film.
Klar, der zweite Teil reicht nicht ran, aber den lese ich auch sehr gern. Auch wenn der Film nicht so gut ist, fände ich es trotzdem manchmal schön, wenn der nach "Vom Winde verweht" im Fernsehen gezeigt würde. Schlecht oder nicht, es gehört ja jetzt dazu. Und ich würde ihn mir gerne noch mal ansehen, hab ihn erst einmal geschaut.

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Erstellt von Christiane am Dienstag, April 18, 2006 @ 13:51:29:

Ja, einen Teil von „Vom Winde verweht“ habe ich auch am Freitag wieder schauen müssen, immer wieder schön. Ich habe beide Bücher gelesen und nachdem ich in Charleston war auch noch weitere Bücher von Alexandra Ripley: Ich würde mich auch sehr freuen, wenn die Verfilmung von „Scarlett“ mal wieder gezeigt wird, die kenne ich noch nicht. Die Rechte hatte ja ursprünglich SAT 1 und ich erinnere mich auch noch an die weltweite Suche nach einer Hauptdarstellerin. Wurde in der Fernsehzeitung damals groß drüber berichtet, z.B. Natalia Wörner trat für Deutschland an.

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Erstellt von Miriam am Freitag, April 28, 2006 @ 12:18:05:

Okay, ihr habt mich jetzt sooo neugierig gemacht mit eurer Schwärmerei, ich muss heute mal gucken wieviel die Englische Ausgabe bei Jokers kostet - die habe ich nämlich gestern im Regal gesehen und gedacht : Och so ne Schnulze musst du nicht lesen
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Erstellt von Shirley am Freitag, April 28, 2006 @ 14:09:18:

Ach doch, das sollte man schon gelesen haben. Ich habs mittlerweile bestimmt 3 oder 4 mal gelesen und finde es immer wieder schön! Es lohnt sich!
Kannst ja mal berichten, wie´s dir gefällt, wenn du den Schinken durchhast!

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Erstellt von Nadja am Samstag, April 29, 2006 @ 18:13:58:

@Miriam: Eigentlich ist es gar nicht so schnulzig. Lies es ruhig mal und berichte dann, wie es Dir gefallen hat!
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Erstellt von Miriam am Sonntag, April 30, 2006 @ 14:05:43:

@Shirley und Nadja: Ich habe's mir jetzt gekauft, auf Englisch für 3,95€ *freu* Puh,ganz schöner Wälzer, 1010 Seiten, aber je länger je besser. Jetzt lese ich aber erst mal The Nanny Diaries - ich werde mich dann darüber auslassen wie mir Gone with the Wind gefallen hat!

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Übrigens gibt es wohl demnächst eine Neuübersetzung. Heißt dann "Vom Wind verweht" (echt jetzt).

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Buch ist gestern erschienen :-) - die Rechte am Roman „Gone With the Wind“ sind 70 Jahren nach dem Tod der Autorin 1949 ohnehin erloschen.

Zitat:
Amazon: Vom Wind verweht, die erste Neuübersetzung seit 1937 zugleich die erste ungekürzte Übersetzung in deutscher Sprache , folgt dem schnörkellosen, journalistischen Stil von Margaret Mitchell und lässt uns so fast einen anderen Roman lesen. Natürlich ist es immer noch das große Epos des amerikanischen Bürgerkriegs, die tragische Liebesgeschichte und die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Doch die Neuübersetzung von Andreas Nohl und Liat Himmelheber vermeidet den romantisierenden Stil, die rassistischen Stereotypen und den teils kitschigen Ton der Übersetzung von 1937 und zeigt uns einen Roman, der moderner und ambivalenter ist als das verklärte Bild, das wir bisher hatten.
Diese Neuübersetzung ist nicht nur ein viel größerer Lesegenuss, sie gibt uns auch endlich die Möglichkeit, Vom Wind verweht richtig zu lesen: als den epischen amerikanischen Roman, der Konflikte und Brüche beschreibt, die die USA bis heute prägen.


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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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Ich glaube nicht, dass ich die Neuübersetzung lesen werde, bezweifel aber auch, ob ich je noch einmal "Vom Winde verweht"/ "Scarlett" lese. Im Keller müssten die beiden Wälzer noch stehen. Meine Erinnerung an die Handlung wird auch sehr beeinflusst durch die alte Verfilmung. Da es diese immer mal wieder im Fernsehen gibt, frische ich dann zumindest immer mal wieder teilweise den Stoff auf.

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BeitragVerfasst: 04.01.2020, 07:57 
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Den ursprünglichen Roman habe ich noch nie gelesen, nur den Film gesehen :überleg Den Nachfolger Scarlett habe ich dann mal gelesen aber das ist schon ewig her. Wobei reizen würde mich die neue Übersetzung Irgendwie schon, wobei ich dann bestimmt Probleme hätte den Film aus dem Kopf zu bekommen beim Lesen, da ich den schon so oft gesehen habe.

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Ich lese gerade: Weiß noch nicht so recht
Wenn man das Buch noch nicht gelesen hat, kann man ja die Neu-Übersetzung lesen. Wenn man es schon kennt, kann man sich schon die Frage stellen, ob sich das lohnt. (Meine Antwort bei dem Preis lautet: nein.) An der Geschichte wird ja wohl kaum was verändert sein. Dann doch lieber gleich das englische Original lesen. :hihihi

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BeitragVerfasst: 05.01.2020, 10:21 
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Ich lese gerade: nur Schrott, der ungefähr 1 Gehirnzelle erfordert
ist eigentlich nur die Neu-Übersetzung oder auch das Original politisch-correct bereinigt worden?

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~ Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. - J.L.Borges ~


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