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 Betreff des Beitrags: Kate Morton
BeitragVerfasst: 23.08.2009, 20:48 
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treue Thomsongazelle
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Ich lese gerade: Becoming - Michelle Obama
Ich habe in meiner letzten "Lesephase" unter anderem dieses Buch von Kate Morton gelesen, dass schon länger auf meinem SUB herumdümpelte (genau wie das erste Buch von ihr: "Das geheime Spiel") und es hat sich gelohnt, es zur Hand zu nehmen! Eine spannende Familiengeschichte auf drei verschiedenen Zeitebenen über eine Frau, die nach ihrer Identität sucht. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und werde mir das andere nun auch zu Gemüte führen...

Der verborgene Garten

"An ihrem 21. Geburtstag ist etwas vorgefallen im Leben ihrer Großmutter Nell. Das erfährt ihre Enkelin, die Australierin Cassandra, als sie auf der Beerdigung mit ihren beiden Tanten Dot und Phyllis spricht. Bei ihrem letzten Besuch im Krankenhaus hatte Nell von einer merkwürdigen Dame gesprochen, der sie versprochen hätte, am Hafen von London auf sie zu warten. Cassandra hatte dies zunächst für die Äußerung eines verwirrten Geistes gehalten. Aber die Tanten öffnen ihr auf ihr beharrliches Nachfragen hin die Augen.

Denn Nell ist keineswegs jene Person, die Cassandra bis zu ihrem Tod in ihr gesehen hat. Das Erlebnis mit der Dame hat es tatsächlich gegeben. Nells vermeintlicher Vater fand die verstörte Vierjährige mit nichts als einem kleinen weißen Kinderkoffer am Hafen und nahm sie mit. Groß gezogen als leibliche Lieblingstochter mit zwei Schwestern wuchs Nell wohlbehütet in ihrem Elternhaus auf -- bis ihr Vater ihr die erschütternde Wahrheit offenbarte. Cassandra, die als Kind ein ganz persönliches Verhältnis zu ihrer als verbittert und biestig geltenden Großmutter aufgebaut hatte, erbt deren Cottage in Cornwall. Und sie beginnt, in der Familiengeschichte zu recherchieren, wobei sie der Weg mitten in den dunklen Garten von Blackhurst Manor führt. Dabei ist das, was sie da entdeckt, ist wirklich erschreckend...


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Das geheime Spiel

Zwei Schwestern, ein geheimes Spiel und eine verbotene Liebe

Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs kommt Grace Bradley als Dienstbotin nach Riverton Manor. Selbst noch nicht erwachsen, bewundert sie die Hartford-Mädchen Hannah und Emmeline, die mit ihrer unbeschwerten Fröhlichkeit für Leben auf dem Anwesen sorgen. Doch die Begegnung mit dem jungen Dichter Lord Robert Hunter wird Hannah und Emmeline für immer verändern. Als einzige Vertraute versucht Grace die beiden Schwestern vor Unheil zu bewahren - vergeblich ... Mehr als 75 Jahre bewahrt Grace das Geheimnis, bis sie endlich die Wahrheit über jene Tage preisgibt.

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Liebe Grüße vom Julchen
:lesen
I declare after all there is no enjoyment like reading!
Pride and Prejudice, Jane Austen


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 Betreff des Beitrags: Kate Morton
BeitragVerfasst: 25.10.2009, 12:12 
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aufmerksame Administratorin
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Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Ich habe "Der geheime Garten" geradzu verschlungen!

Zitat:
Dabei ist das, was sie da entdeckt, ist wirklich erschreckend.


Erschreckend ist das falsche Wort. Es ist faszinierend was Cassandra in Cornwall entdeckt und aufdeckt.
Das Buch spiel in drei Zeitebenen und aus der Sicht von vier Frauen.
Zum einen zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus Sicht von Eliza Makepeace sowie aus der Sicht von Rose Mountrachet, dann aus Sicht von Nell im Jahr 1975 und schließlich Cassandra im Jahr 2005.

Der Titel des Buches Der verborgene Garten erinnert nicht nur an Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett, sondern ist auch eine Art Hommage an die Kinderbücher, die die Autorin gelesen hat. Frances Hodgson Burnett wird sogar im Buch erwähnt und somit kommt einem der verborgene Garten auch nicht mehr geklaut vor.

Besonders interessant fand ich, dass nicht nur die Geschichte von Eliza Makepeace irgendwie mit der von Nell und somit von Cassandra verwebt ist, sondern, dass Kate Morton es immer wieder geschafft hat andere Personen in der Zukunft auftauchen zulassen, die ihre Wurzeln in der Vergangenheit haben. Auch wenn dies nur den Lesern klar wird und nicht den Personen selbst.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 25.10.2009, 12:41 
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gebildeter Gepard
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Ich lese gerade: Die Herzentflammte - Eve Edwards
Das Buch klingt wirklich interessant Rabea. Danke für den Tipp!! :kiss

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"Die Erfindung des Buchdruckes ist das größte Ereignis der Weltgeschichte."
- Victor Hugo -


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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 12.03.2010, 20:35 
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backendes Baumkänguru
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Ich lese gerade "Der verborgene Garten" und bin von dem Buch absolut begeistert!
So ein faszinierendes Buch habe ich schon lange nicht mehr gelesen und kann es kaum mehr weglegen.
Derzeit gehe ich immer 2 Stunden eher ins Bett damit ich noch ausgiebig lesen kann :yes

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Liebe Grüße von Bini

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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 17.03.2010, 23:29 
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backendes Baumkänguru
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Ich bin gestern mit dem Buch fertig geworden und ich kann nur sagen: Absolut lesenswert und mitreißend!

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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 18.05.2010, 10:43 
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zitierender Zwergbilch
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Ich lese gerade: "Hängepartie" von Gaby Hauptmann
Bei Weltbild gibt es z.Zt. wieder viele Bücherschnäppchen und da habe ich gestern "Das geheime Spiel" für 1 EUR ergattern können. Bin schon sehr gespannt!

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LG Kirsty


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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 18.05.2010, 13:16 
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aufmerksame Administratorin
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Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Dann darst du nach dem Lesen gern berichten, Kirsty.
Ich schleiche schon länger um das Buch rum.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 10.07.2010, 11:23 
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muntere Moderatorin
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Ich habe das Buch Der verborgene Garten jetzt auch durch, mein Leseverhalten war allerdings sehr zweigeteilt:
Anfangs kam ich gar nicht richtig in das Buch rein, die ersten ca. 50 Seiten haben sich gezogen und ich war mir nicht sicher, ob ich es überhaupt zu Ende lesen würde.
Aber dann, auf einmal, wurde es richtig spannend und geheimnisvoll, so dass ich fast nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Gestern Nacht war ich dann durch :).

Ein wirklich schönes Buch, besonders gut gefallen haben mir die immer wieder überraschenden Wendungen.
Aber es hat mich auch sehr nachdenklich gemacht, dass kleinste scheinbar unbedeutende Details so große Wirkungen haben können.
Hätte Eliza bei ihrer Flucht aus dem Cottage nicht ihre To-Do-Liste vergessen, hätte man sie nicht ausfindig machen können und die ganze Geschichte wäre völlig anders verlaufen. Ein winzig kleiner Zettel nur...
Übrigens habe ich die Märchen auch sehr gerne gelesen, ich fand es sehr interessant wie die anfangs einfach nur "ganz netten" Geschichten hinterher eine viel tiefere Bedeutung bekommen haben.

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Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten. :schmökern

Marie von Ebner-Eschenbach

LG Joana


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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 19.09.2010, 12:14 
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tiefsinniger Tiger
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Ich lese gerade: "Die Mittwochsbriefe"-Jason F. Wright
Ich bin gestern mit "Das geheime Spiel" fertig geworden und muss sagen, dass ich selten so "schnell" ein so dickes Buch gelesen habe. ("nur" ca. 3 Wochen :fg)

Die Geschichte von Grace, Hannah und Emmeline (<-furchtbarer Name :rolleyes) hat mich gefangen genommen und ich fand es sehr interessant, dass alles aus der Sicht des Dienstmädchens Grace erzählt wurde. Zum Teil hab ich die Bilder aus der ARD-Serie vor Augen gehabt, in der sich die Leute im Herrenhaus um 100 Jahre zurück versetzt habe. Hab gerade vergessen wie das noch hieß. Abenteuer irgendwas.

Ich werde auf jeden Fall "Der geheime Garten" auch noch lesen.

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LG Tanja


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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 19.09.2010, 12:35 
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aufmerksame Administratorin
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Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Abenteuer 1900 hieß das, Schnecksche.
Ich habe das Buch auch hier liegen. Dann werde ich das mal als nächstes in Angriff nehmen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 28.09.2010, 08:37 
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eifrigster Elefant
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Beiträge: 1862
Ich lese gerade: nur Schrott, der ungefähr 1 Gehirnzelle erfordert
Ihr wisst ja, wann immer ich kann, lese ich auf "undeutsch", aber mit den Geheimen Spiel im Original hatte ich ein kleines Ärgernis: das Buch ist unter 2 verschiedenen Titeln rausgekommen (!cf meine Septemberliste), und obwohl ich vorher gegoogelt u.ä. war das nicht zu erkennen.

Abgesehen davon fand ich es sehr gut, aber es las sich langsam. Das ist keine Kritik, ich freue mich immer wenn mir das bei einem Buch passiert, das nicht langweilig ist!

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LG ~ Schussel X Griffindor by birth, Slytherin at heart!
~ Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. - J.L.Borges ~


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 Betreff des Beitrags: Kate Morton
BeitragVerfasst: 23.02.2011, 16:07 
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gesprächiges Gnu
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Der verborgene Garten

Ein vierjähriges Mädchen allein auf dem Weg nach Australien, eine alte Frau auf der Suche nach ihrer Vergangenheit und eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Zukunft, verbunden durch ein Geheimnis, dass 100 Jahre bewahrt wurde.

Kate Morton erzählt in diesem Buch eine englisch/australische Familiensaga über 5 Generationen. Sie erzählt die Geschichte Georgianas, Elizas, Nells und Cassandras in drei sich abwechselnden, ergänzenden und überschneidenden Erzählsträngen. Ereignisse in der Gegenwart werden angerissen und dann in Rückblicken ausführlich erzählt, wobei hauptsächlich zwischen drei verschiedenen Zeitebenen gesprungen wird 1900-13, 1976 und 2005. Dazwischen eingewoben sind Märchen, die in poetischer Form die Ereignisse teils stark vorwegnehmen und das ist eines der Hauptprobleme des Buches. Die Autorin verpackt den kompletten Handlungsstrang von 2005 im ersten Märchen, anschließend jedoch weist sie auf höchst unelegante Weise regelmäßig auf diesen Zustand hin und spricht ihren Lesern somit die Intelligenz ab, das selber zwischen den Zeilen herauslesen zu können.
Einerseits ist der Schreibstil ansprechend und lässt einen in der Geschichte versinken, aber meist nur bis zu dem Augenblick, an welchem die Geschichte wieder einen erneuten Zeitsprung macht. Zwar ergänzen sich die Szenen und Situationen teils, jedoch wiederholen sich einige Elemente wirklich sehr aufdringlich, wie das Gewitter, das Cassandra Angst macht in ihrer ersten Nacht bei Nell und parallel dazu die erste Nacht von Nell bei ihren neuen Eltern, und dann auch noch die erste nach Elizas auf Blackhurst.

Alle drei Erzählstränge triefen von abgedroschenen Klischees.
Der Erzählstrang um 1900 erinnert stark an die Dickens Erzählungen. Gefühlsdusslige Armutsdarstellungen, die in einem Happy End münden, weil sich herausstellt, dass das arme, arme Waisenkind der vermisste Erbe ist. Der kleine Lord und David Copperfield lassen grüßen, das Ganze noch gewürzt mit „der geheime Garten“. Stimmungsvoll kitschig. Eliza muss durch ein Tal des Elends, um daraus für später ihre Kreativität zu schöpfen... Der ganze Erzählstrang verwurstet Dickens, Hodgeson Burnett und macht auf viktorianische Novelle mit Herzschmerz, Selbstaufgabe und Tragik.
Der Erzählstrang 2005 ist auf Rosamunde Pilcher Niveau: Schöne, vom Schicksal gebeutelte junge Frau fährt in Landschaftlich interessante englische Gegend, um dort eine neue Liebe und neuen Lebensmut zu finden. Schon nach der ersten Begegnung der Helden bzw. nach dem ersten Märchen ist dem Leser klar was kommen wird und wie es ausgehen wird.

Der Erzählstrang von 1975 ist relativ ereignis- und belanglos und plätschert vor sich hin.

Die Reaktionen einiger Handelnder Personen sind wenig glaubwürdig, so z. Bsp. Nells Reaktion als sie erfährt, dass sie adoptiert wurde vor dem Hintergrund des ersten Weltkrieges und der Spanischen Grippe.
Wirklich spannende Handlungsstränge, wie Linus ungesundes Verhältnis zu Georgiana, Elizabeth und Ivory werden angedeutet und anschließend (wohl als zu brisant) unter den Teppich gekehrt.

S. 274: Hearse heißt Leichenwagen und nicht Sarg (coffin)
S. 229: „A der hohen Decke hin ein Kronleuchter, dessen Kerzen den gesamten Raum mit warmem Licht erfüllten.“ - Da ist die Autorin einem Irrglauben aufgesessen. In Schloss Sanssouci wurde vor kurzen ein Experiment durchgeführt. Man hat die Kronleuchter und Kerzenhalter mit Kerzen bestückt, um zu erforschen wie die damalige Beleuchtungssituation war. Das Ergebnis: Ernüchternd. Von Licht, hell oder erleuchtet keine Spur. Physikalisch war keine Helligkeit zu messen. Kronleuchter waren ein sinnloses, hübsch anzuschauendes Prestigeobjekt, ohne wirkliche Beleuchtungsfunktion.

Fazit: Schon jeder der Erzählstränge für sich genommen ist auf seine Weise schlimm, platt und belanglos, die Kombination ist aber die Krönung. Und das Sahnetüpfelchen sind die Märchen, die nach Holzhammermethode, dennoch versuchen intellektuell daherzukommen, und in einer Art Fabel schon mal a) die Handlung komplett vorwegnehmen b) mit dem Zaunpfahl auf die Leser einschlagen, damit es auch der Letzte kapiert, was die Autorin beabsichtigt.

Für Liebhaber von Pilcher und Cartland sicherlich empfehlenswert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 23.02.2011, 16:17 
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Ich lese gerade: Isabel Allende "Der Wind kennt meinen Namen"
Ich habe Bienchens Beitrag verschoben und eure Beiträge, Sabineb. und Shirley, gelöscht. :danke

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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 16.10.2011, 21:33 
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Ich habe mich durch Das geheime Spiel mehr oder weniger durchgequält. Ich fand das Buch langatmig und langweilig. Von vornherein war klar, wie das Buch ausgeht und es wurde meiner Meinung nach, viel zu lange um den heißen Brei geredet.

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Rabea
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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 21.07.2013, 22:25 
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Die verlorenen Spuren - Kate Morton
Englischer Originaltitel: The Secret Keeper

Klappentext: Eine unheilvolle Lüge, eine verbotene Sehnsucht, ein geheimes Verbrechen
England, Greenacres Farm 1961: Während einer Familienfeier am Flussufer beobachtet die junge Laurel, wie ein Fremder das Grundstück betritt und ihre Mutter aufsucht. Kurz darauf ist der idyllische Frieden des Ortes jäh zerstört. Erst fünfzig Jahre später gesteht sich Laurel beim Anblick eines alten Fotos ein, dass sie damals Zeugin eines Verbrechens wurde. Doch was genau geschah an jenem lang zurückliegenden Sommertag?

Weltbestseller-Autorin Kate Morton erschafft eine einzigartige Welt, in der die Vergangenheit die Gegenwart nicht loslässt.

Als Laurel nach langer Zeit anlässlich des neunzigsten Geburtstags ihrer Mutter Dorothy in ihr Elternhaus zurückkehrt, holen sie schon bald verdrängte Erinnerungen ein. Der Gedanke an den geheimnisvollen Fremden, der fünfzig Jahre zuvor Unheil über ihre Familie brachte, lässt sie nicht mehr los. Sie ist entschlossen, endlich das Rätsel um die Vergangenheit ihrer Mutter zu lösen. Ein Foto aus dem Jahr 1941 scheint der Schlüssel zu sein: Es zeigt Dorothy in London, Arm in Arm mit einer Frau namens Vivien. Warum zerbrach die Freundschaft der beiden Frauen? Und wer ist Jimmy, den Dorothy wohl sehr liebte und doch vor der Familie verbarg? Auf der Suche nach Antworten muss Laurel erfahren, dass sie sich immer in ihrer Mutter getäuscht hat …

In ihrem neuen großen Roman erzählt Kate Morton eine mitreißende Geschichte, die von den 1930ern bis in die Gegenwart reicht und von einer


Der Roman spielt abwechselnd in der heutigen Zeit und in der Vergangenheit (hier 1941). Die Hauptperson in der heutigen Zeit ist Laurel, eine berühmte Schauspielerin, inzwischen selbst über 60 Jahre alt, kommt zum Geburtstag ihrer Mutter nach Hause. Angesicht der im Sterben liegenden alten Dame kommen ihr plötzlich Dinge aus ihrer Jugend in Erinnerung. Unter anderem ein einschneidendes Erlebnis. Sie musst als Jugendliche mit ansehen, wie ihre Mutter einen Mann erstach, der bei ihnen zu Hause auftauchte und ihre Mutter in Angst versetzte. Laurel beginnt ein wenig, in der Vergangenheit ihrer Mutter herumzuforschen.

Parallel dazu erfahren wir von Laurels Mutter, Dorothy, aus ihrer Jugend. Wie sie aus der englischen Provinz nach London aufbrach, wie sie Jimmy kennenlernte, was sie im kriegsgebeutelten London erlebte. Und wie sie Vivien kennenlernte und wie diese Begegnung ihr ganzes Leben veränderte.

Es war mein erstes Buch von Kate Morton und m. M. nach ist mir die parallele Erzählung in Teilen etwas zu langatmig. Allerdings bleibt das Buch spannend und das Ende/ Rätsels Lösung hat mich wirklich überrascht. Es ist mitreißend geschrieben und verleitet zum Weiterlesen. Die Geschichte beleuchtet ausführlich Hintergründe und ist erzählerisch in vier Abschnitte unterteilt. Man erfährt viel und obwohl man als Leser meint mehr zu wissen als Laurel überraschte mich die Enthüllung auf den letzten Seiten. Es ist eine große Erzählung. Ich war aber doch irgendwie froh dass einige liebgewonnene Menschen nicht gestorben sind.

_________________
Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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 Betreff des Beitrags: Re: Kate Morton
BeitragVerfasst: 29.07.2013, 12:41 
ich habe das Buch: Das geheime Spiel gelesen und es hat mich sehr fasziniert.
Jetzt möchte ich noch mehr :fg

Könnte mir jemand Bücher empfehlen die um 1900 in England spielen??(außer Jane Austen)


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