Ich habe den ersten Grace Valley Band
Im Schutz des morgens über Pfingsten gelesen. Genau wie bei Virgin River ist Grace Valley in den Bergen, wenn auch etwas größer, so doch eine kleine eingeschworene Gemeinschaft. Nach und nach lernt man die verschiedenen Personen und deren Eigenarten kennen.
Neben June, ihrem Vater Elmer und ihrer Tante Myrna gibt es noch Tom, den Polizisten, John und seine Familie und viele weitere liebenswerte Persönlichkeiten, die sich nach und nach in mein Herz geschlichen haben.
Anders als Virgin River ist Grace Valley als Trilogie ausgelegt und ich vermute, dass das endgültige Happy End für June sich erst im 3. Band abzeichnen wird, das ist aber nicht schlimm, es steigert so die Vorfreude auf den nächsten Band ... den ich übrigens am liebsten SOFORT lesen würde
.
Zeitlich müsste die Grace Valley Reihe vor den ersten Virgin River Bänden spielen. Es tauchen auch einige Personen auf, die man bereits kennen lernen durfte und die für mich sofort wie alte Bekannte waren. Besonders schön finde ich, dass bisher keiner der Hauptcharaktere beim Militär war, sondern, dass es ganz normale Leute sind, wenn auch nicht mit normalen Lebensläufen, zumindest aus meiner Perspektive. Ich fand es erschreckend, wie arm man an Geld, Gesundheitsversorgung und Bildung in Amerika sein kann. Dem Land, das von sich behauptet, der Nabel der Welt zu sein. Das wird in diesem ersten Grace Valley Band wesentlich deutlicher als in den Virgin River Büchern (auch wenn es dort auch immer wieder eine Rolle gespielt hat).
Robyn Carrs Schreibweise ist für mich einfach nur schön und ich kann bei ihren Büchern wunderbar abschalten und habe am Ende ein Hach-Gefühl übrig und ein seliges Grinsen im Gesicht. Ich hoffe, dass das auch weiter so bleibt und ... wie schon erwähnt, wann ist endlich Mitte Juli und somit der nächste Band da
?