Dienstag, 28. April 2009, 19:30 Vortragssaal Augustinum, Bonn
Eintritt 6 EuroZitat:
Sie dienten als Vorbild für das Personal der berühmten Nesthäkchen-Reihe: die Verwandten der Schriftstellerin Else Ury. Als Urbild deutschen Wesens und Garanten einer intakten Familie haben sie auf diese Weise Generationen junger Leserinnen geprägt. Doch ab 1933 wurden Else Ury und ihre Familie als Juden zu Geächteten - sie und viele ihrer Verwandten überlebten den Naziterror nicht.
Die Autorin Angelika Grunenberg schildert anhand von Briefen sowie den Erinnerungen einiger Überlebender den Alltag dieser typisch bürgerlichen Familie, die sich der Ideologie der heilen Welt verschrieben hatte und an ihren Untergang lange Zeit nicht glauben wollte.