Berte-Bratt-Forum

Beim abendlichen Couch-Surfen bin über einen auf Business Insider* gestoßen, in dem eine Frau erklärt, dass sie 70 Bücher pro Jahr liest und wie sie das schafft. Im großen und ganzen ist der Artikel eigentlich gar nicht erwähnenswert, nur bei dem einen Satz musste ich doch ziemlich laut lachen.


Wie viele Bücher würde ich wohl lesen, wenn ich mein Sozialleben weniger anspruchsvoll wäre???

Interessant finde ich auch, dass im Artikel das Hören von Büchern wohl mit in die Liste des Lesens von Büchern gezählt wird. Für mich sind das immer zwei paar verschiedene Schuhe. Ich habe eine Lese-Liste und eine Hör-Liste. Ich höre anders als ich lese. Ich nehme Bücher anders wahr. Ich bin beim Hören auch abgelenkter und kann dies eigentlich fast ausschließlich beim Autofahren und höre da zu 98% nur Bücher, die ich bereits gelesen habe.

Als wir mit unseren Leselisten angefangen habe, hätte ich mich bei so 60-70 Büchern pro Jahr eingeordnet. Okay ... soweit meine eigene Wahrnehmung. Die Wahrheit liegt bei deutlich mehr. Ich komme auf 100-130 Bücher je Jahr. Ich war schon immer ein extremer Vielleser und seit ich euch und das Forum kenne, fühle ich mich damit auch nicht mehr so allein, denn in meinem lesenden Freundinnen-Umfeld, hat den meisten ein bis zwei Bücher für zwei Wochen Strand-Urlaub gereicht (könnt ihr euch so etwas vorstellen?!).

*Dass das nicht unbedingt die beste Quelle für fundierten und gut recherchierten Journalismus ist, weiß ich, eigentlich überlese ich das auch gekonnt, aber manchmal erliege ich dann doch den ketzerischen Überschriften und klicke drauf .

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Liebe Grüße
Rabea
Gedanklich am Meer

Vor Kind habe ich locker 200 Bücher im Jahr geschafft. Mittlerweile nicht mehr. Abgesehen davon, dass ich derzeit eine innere Flaute habe. Ansonsten mit Kind ca 70. Dazu die unzähligen zum Vorlesen.

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Schian's Tagl! Ela

Ich finde diese Aussage sehr amüsant.
Für mich hat nichts davon Einfluss darauf, ob ich lese oder nicht.
Selbst als die Kinder klein waren, habe ich immer gelesen.

Wenn ich mir meine Leselisten der letzten Jahre ansehe, so kann ich schon feststellen, dass es Zeiten gibt, in denen ich mehr Bücher im Monat schaffe als in anderen. Die Gründe sind unterschiedlich, tatsächlich mehr Freizeit wegen Urlaub oder ein dicker Wälzer, der natürlich mehr Zeit beansprucht als ein Büchlein mit 250 Seiten.
Aber im Durchschnitt liege ich doch bei deutlich mehr als 70 Büchern, fast immer über 100.

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Liebe Grüße Ulrike
In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!

Ich lese inzwischen bei weitem nicht mehr so viel.
Ich habe früher viel in Bus und Bahn gelesen, seitdem ich nur noch 13 Stufen zum Schreibtisch "hochfalle" entfällt diese Zeit.
Ich komme derzeit vielleicht auch 25 - 30 Bücher im Jahr, und das sind keineswegs "Die Säulen der Erde" sondern oft eher Susan Mallery und co...

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Alles Gute,
Eure
Ute + Lia

Ich lese auch nicht mehr so viel wie früher - da kam ich locker auf 150 Bücher im Jahr, jetzt ist es oft noch nicht einmal die Hälfte. Es waren viele Faktoren, die dazu geführt haben, ich kann es nicht an einem festmachen. Allerdings zählen für mich die Hörbücher dazu, es sind ja die gleichen Geschichten wie im Buch und es ist einfach nur eine Art zu lesen. Und wenn sie gekürzt sind, umso besser, viele Bücher sind mir auch einfach zu langatmig.

Aber aufgegeben habe ich das Lesen nie, zum Glück gibt es Hörbücher, so kann ich immer noch viel lesen

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I am, what I am

Als ich noch voll berufstätig war, habe ich pro Jahr etwa 30 Bücher gelesen.
Jetzt hat es sich bei 50 bis 55 Büchern eingependelt.

Ich bin eine gründliche Leserin. Berufsbedingt fallen mir Rechtschreibfehler und inhaltliche Schnitzer immer auf. Kann ich nicht abschalten.

Wie ihr 100 und mehr Bücher pro Jahr schafft, ist mir echt ein Rätsel.

Liebe Grüße
Annette

Früher habe ich auch sehr viel mehr gelesen als heute. Im Moment befinde ich mich in einer etwas stressigen Lebensphase und schaffe kaum 1 Buch die Woche (früher mindestens 3-4 die Woche..).
Kommt bestimmt wieder .
(Es tut mir gut, zu lesen, entspannt mich und ich regeniere schön ).

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LG Kerstin

Ich lese weniger, als ich eigentlich wollte. Inzwischen geht es mir ganz oft so, dass ich in der Buchhandlung stehe und denke: Och nöööö, nicht das xte Buch über
- ein verfallenes Café in einer eigentlich schönen Gegend, das von einer Aussteigerin wieder auf Vordermann gebracht wird
- zwei bis x Freundinnen, die ein großes Geheimnis in der Vergangenheit verbindet
usw.
(Neulich habe ich das schöne Wort "Stapelware" dafür gehört.)

Andererseits lese ich aber auch total anspruchslose Sachen, Meg Cabots "Plötzlich Prinzessin" inklusive der Fortsetzungen (Corona Princess Diaries, zum Piepen), Trebizon, Trixie Belden, Enid Blyton (aber immerhin auf Englisch).

Wahrscheinlich muss ich mir mal ein bisschen Zeit nehmen und mich in Ruhe in der Bücherei umsehen.

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"Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat, welche zu lesen, die einen langweilen."

(Gabriel García Márquez)

Genau so geht es mir auch. Oder das gefühlt 600 Buch über eine junge Frau, die in der Verlassenschaft ihrer Oma ein Bild findet, welches sie "in längst vergangene Zeiten", die gar nicht so längst vergangen sind und "Zu einem unfassbare Geheimnis ", welches wahlweise verbotene Liebe oder früher Witwenschaft, ist.

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Schian's Tagl! Ela

@Nadja: ich hole mir gezielt Buchtipps, die entweder als Kritik irgendwo erscheinen, oder tausche mich mit ähnlich gesinnten Kolleginnen aus. So habe ich schon einige „Schätze“ lesen können. Die aufgestapelten Bücher im Buchgeschäft sind meistens für mich nicht so interessant. Und die Bücher lasse ich mir fast alle in der Bücherei vormerken. Manchmal hat auch „meine“ Bibliothekarin einen Tipp für mich.
(Und manchmal entdecke ich ein tolles Buch, das schon älter ist und das an mir vorbei gegangen war…).

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LG Kerstin

Beim Heraustrüffeln von neuem Lesestoff halte ich es wie Kerstin. Außerdem stöbere ich gerne in Buchblogs. Dort habe ich schon einige Entdeckungen gemacht.
Den Buchbewertungen von Amazon und Co. traue/folge ich nur bedingt.

Da ich nicht so viele Bücher lese, wähle ich genau aus, mit welchem Buch ich meine Zeit verbringen möchte.
Die Leseliste in meinem E-book-Reader ist gern ellenlang, schrumpft jedoch genauso schnell wieder, wenn ich die Buchauszüge anlese und dann in den meisten Fällen vewerfe.

Liebe Güße
Annette

Ich lese längst nicht mehr so viele Bücher, wie früher. Und ich finde es schon entscheidend, ob ich nur mich selbst (damals als Single) die Arbeit und meinen eigenen vier Wände habe, um die ich mich kümmern muss. Oder ob ich eine Familie, jede Menge Termine, ein riesiges Haus zu putzen, jede Menge Wäsche zu waschen und zu bügeln, einen Garten zu pflegen, die alten Eltern regelmäßig zu besuchen, Ehrenamt, Arbeit und noch Hobby zu bewältigen.

Außerdem lese ich jetzt auch noch jede Menge anderes. Ich lese Zeitung (der Spiegel) und Kurznachrichten auf dem Smartphone, Beiträge in verschiedenen Gruppen auf Facebook, Geschichten hier im Forum, Beiträge im Internet, die Recherchebeiträge aus dem Internet zu aktuellen Fragen und Interessen, dann noch regionale Nachrichten und jede Menge Konversationen über WhatsApp.

Außerdem bin ich längst nicht mehr bereit, meine Zeit mit schlechten Büchern zu verplempern. Das bedeutet jetzt nicht, dass ich besonders wertvolle Bücher lese, sondern dass sie mich von Anfang an fesseln sollten. Ich bin nicht mehr der Meinung, dass ich ein Buch unbedingt lesen muss, weil andere es gelesen haben. Und mir ist es auch egal, ob es "peinlich" ist, weil zu trivial oder ähnliches.

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Gruß Biene

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich.
Die anderen können mich!