Ich hätte nicht gedacht, direkt nach
gleich wieder ein ähnlich berührendes Jugendbuch zu lesen, aber dieses Buch war mein zweites großes Lesehighlight im Urlaub:
The Fault in Our Stars von John Green, das auf deutsch den großartigen Titel
Das Schicksal ist ein mieser Verräter trägt.
Der amerikanische Autor ist kein Unbekannter, schon sein Debütroman
Eine wie Alaska war für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert und dieses Buch steht dem in keinster Weise nach.
Der Verlag hat
zu dem Buch zu sagen:
Zitat:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.
Ich habe mich sehr schwer damit getan, dieses Buch einer Kategorie zuzuordnen, da es so viel auf einmal ist: ein Buch über eine ganz besondere Protagonistin und wie ihre Krebserkrankung ihr Leben und das der Menschen ihrer Umgebung prägt, aber auch ein Buch darüber, wie viel mehr sie ausmacht als ihre Krankheit, eine unglaublich schöne Liebesgeschichte, ein Buch über die großen Fragen des Lebens, über Träume, die (nie) wahr werden, und ein Buch darüber, welche Rolle fiktive Geschichten in unserem Leben spielen. John Green schreibt fesselnd, unglaublich humorvoll, ehrlich und so klug, dass ich mir auf fast jeder Seite etwas markiert habe. Selten sind mir fiktive Menschen so ans Herz gewachsen wie Hazel und Gus und ich habe direkt nach dem letzten Satz wieder von vorne angefangen und meine liebsten Stellen noch einmal gelesen. Ein ganz großes, besonderes Buch!
Das Buch wird momentan auch verfilmt (und John Green begleitet die Dreharbeiten mit viel Herzblut und Begeisterung, wie aus seinen Facebook-Einträgen deutlich wird), aber es ist die Art von Buch, bei der ich die Verfilmung gar nicht sehen möchte, weil es dann nicht mehr "mein Buch" wäre - versteht ihr, was ich meine?