SommerprickelnAnnajane und Pauline sind beste Freundinnen seit ihrer Kindheit. Nun sind sie zu Gast auf einer Hochzeit – der Hochzeit von Annajanes Exmann Mason und der reizenden Celia. Annajane redet sich ein, dass ihr das überhaupt nichts ausmacht. Schließlich ist sie über Mason hinweg und hat neue Pläne: Gemeinsam mit ihrem neuen Verlobten Shane will sie sich ein Leben weit weg von der beschaulichen Kleinstadt am See aufbauen, in der sie aufgewachsen ist.
Doch ihre beste Freundin Pauline kennt Annajane besser. Sie weiß, dass ihre Freundin immer noch an ihren Bruder Mason denkt und Celia nicht die Richtige für ihn ist. Verbirgt Celia etwas vor den anderen? Warum wollte sie Mason so überstürzt heiraten?
Als sich dann die Ereignisse überschlagen und die Gerüchteküche brodelt, wird den drei Frauen klar, dass dieser Sommer ihr ganzes Leben verändern wird …Ein sehr nettes Buch, das sich leicht durchlesen lässt. Das Prickeln bezieht sich vielleicht darauf, dass der Familie von Pauline und Mason eine Limonadenfabrik gehört, in der der Softdring Quixie produziert wird. Diese Limonadenfabrik ist der größte Arbeitgeber in der Kleinstadt Pascoe. Annajane arbeitet im Marketing, ihr Ex Mason ist Geschäftsführer. Nun, da Mason wieder heiraten will, möchte auch Annajane ein neues Leben beginnen und zu ihrem neuen Freund Shane ziehen. Gleich nach Masons Hochzeit...
Ich kann nicht zu viel von der Handlung erzählen, ohne den größten Clou vorwegzunehmen, daher nur noch so viel: Die Geschichte hat mich ein bisschen an die Gilmore Girls erinnert, denn sie spielt auch in einer typischen amerikanischen Kleinstadt, in der sich alle kennen und alle auch miteinander zusammenhängen. Und am Ende werden sage und schreibe vier Geheimnisse enthüllt, das mag ich ja.
Kein Sommer ohne LiebeGreer ist Location-Scout. Sie ist immer auf der Suche nach den besten Drehorten für die großen Kinofilme und sieht die schönsten Flecken dieser Welt, ein echter Traumberuf. Wäre da nicht ihr letzter Auftrag gewesen, bei dem eine ganze Plantage von der Filmcrew zerstört wurde – und Greer als die Schuldige abgestempelt wurde. Jetzt hat sie noch eine letzte Chance, um weiter im Geschäft zu bleiben: Für einen wichtigen Produzenten soll sie den perfekten Drehort finden.
Nach einer endlosen Suche stößt Greer auf Cypress Key, das wohl letzte urige Fischerdorf an der Golfküste Floridas. Hier hat alles noch seinen ursprünglichen Charme – und das gilt leider auch für den umweltbewussten, aber durchaus attraktiven Bürgermeister Eden. Der ist nämlich alles andere als begeistert von der Idee, dass eine riesige Filmcrew sein geliebtes Städtchen bevölkert und verschmutzt. Während die beiden noch streiten, merkt Greer, dass sie vielleicht gerade ihr Herz verliert …Man kann sich zwar schon denken, wie's ausgeht, aber der Weg dorthin ist sehr nett zu lesen. Lockig-flockige leichte Sommerlektüre!
Was mir aber an den Büchern von Mary Kay Andrews auffällt: Sie sind schon sehr amerikanisch oder sogar auch von den amerikanischen Südstaaten geprägt. Wenn man mehrere Bücher hintereinander liest, kann das ein bisschen nerven.
Auch bei "Die Sommerfrauen": Kein deutscher Ehemann würde hoffentlich auf die Idee kommen, seiner Ehefrau eine Pistole zur Verfügung zu stellen und auf ihre Frage, ob sie dafür nicht einen Waffenschin bräuchte, antworten, er habe ja einen und sie solle erst schießen und dann Fragen stellen...
Hoffe ich jedenfalls.