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BeitragVerfasst: 06.01.2014, 15:57 
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eifrigster Elefant
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Ich lese gerade: nur Schrott, der ungefähr 1 Gehirnzelle erfordert
(dieses Buch hier hat ein Ende, der Mörder ist gefasst!)

Robert Galbraith - Der Ruf des Kuckucks

Klappentext:
Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel - ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen.

Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch der Privatdetektiv ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während Strike immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert er Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr.



Mein erster Gedanke, als ich die letzte Seite umgeblättert hatte war: Wo ist der nächste Band?, und das hätte ich auch gedacht, wenn ich nicht gewusst hätte wer es geschrieben hat!

Der Privatdetektiv ist auf den ersten Blick nicht wirklich sympathisch (da ich nun wusste wer der Autor ist, hatte ich sofort Hagrid vor Augen, kombiniert mit Grips und einem Schuss Mad-Eye), und seine Sekretärin hält man zuerst für ein Landei, aber dass man trotzdem weiterlesen möchte, spricht sehr für das Buch. Die Geschichte lebt von den detaillierten Beschreibungen, und eben von dem Gegensatz des eher rauhbeinigen Detektivs zur unaufdringlichen aber sehr effizienten Sekretärin.
Am Anfang hatte ich für einen Bruchteil einer Sekunde mal den richtigen Gedanken (das weiss ich jetzt), habe mich aber dann weiter im Plot natürlich aufs Glatteis führen lassen, wer nun wohl der Mörder ist. Galbraith/Rowling gibt einem so viele schöne Hintergrundinformationen, dass es bis zu einem gewissen Punkt jeder gewesen sein könnte, und das macht richtig Spass.

Auch wenn hier keine Magie im Spiel ist hoffe ich auf viele Nachfolge-Bände!

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LG ~ Schussel X Griffindor by birth, Slytherin at heart!
~ Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. - J.L.Borges ~


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BeitragVerfasst: 06.01.2014, 16:51 
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gesprächiges Gnu
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Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen und ich möchte unbedingt mehr von Cormoran Strike und Robin lesen. Ein richtiger guter, traditioneller Krimi mit ordentlich London-Flair. Schussel, ich hatte bis zum Schluss keine Ahnung, wer der Täter ist!

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Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling! Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen... Lao Tse

Liebste Grüße
Anna
:blumen


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BeitragVerfasst: 06.01.2014, 19:24 
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informierte Impala-Antilope
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Ich lese gerade: zu viele verschiedene Geschichten gleichzeitig
Jetzt habt ihr mich aber neugierig gemacht. Ich glaube ich werde das auch mal lesen müssen. Ich hab mich ja geweigert auf den ganzen Hype mit dem Pseudonym und dann doch Rowling aufzuspringen. Aber wenn das Buch wirklich gut ist sollte ich ihm wohl doch mal eine Chance geben.

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Liebe Grüße,
Jana :sonnenblume


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BeitragVerfasst: 06.01.2014, 23:36 
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eifrigster Elefant
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Ich lese gerade: nur Schrott, der ungefähr 1 Gehirnzelle erfordert
@ Anna
nach 2/3 Buch war ich fest überzeugt, es kann nur der Onkel sein

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BeitragVerfasst: 06.01.2014, 23:50 
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gesprächiges Gnu
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@Schussel: Den hatte ich auch in Verdacht!!!!

@Jana:Auf jeden Fall! Zumindest, wenn man Krimis mag.

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Liebste Grüße
Anna
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BeitragVerfasst: 23.06.2014, 08:14 
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eifrigster Elefant
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Ich lese gerade: nur Schrott, der ungefähr 1 Gehirnzelle erfordert
Robert Galbraith - Der Seidenspinner

Als der Romanautor Owen Quine spurlos verschwindet, bittet seine Frau den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe. Es ist nicht das erste Mal, dass Quine für einige Tage abgetaucht ist, und sie möchte, dass Strike ihn findet und nach Hause zurückbringt. Doch schon zu Beginn seiner Ermittlungen wird Strike klar, dass mehr hinter Quines Verschwinden steckt, als seine Frau ahnt. Der Schriftsteller hat soeben ein Manuskript vollendet, das scharfzüngige Porträts beinahe jeder Person aus seinem Bekanntenkreis enthält. Sollte das Buch veröffentlicht werden, würde es Leben zerstören - zahlreiche Menschen hätten also allen Grund, Quine zum Schweigen zu bringen.

Als Quine tatsächlich tot aufgefunden wird, brutal ermordet unter bizarren Umständen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das wahre Motiv des skrupellosen Mörders aufzudecken - eines Mörders, wie Strike ihm noch nie zuvor begegnet ist ...

[dt.Klappentext]


Wieder ein aussergewöhnliches Buch mit "vielen Wörtern", definitiv fürs Regal! JKR schildert witzig und überspitzt Typen und Verhältnisse in der Buchbranche, wofür sie natürlich prädestiniert ist, und man fragt sich unwillkürlich, ob ihr jetzt auch jemand dafür ans Leder will?
Die Detektei hat durch die Presseberichte über den Lula-Landry-Fall einen finanziellen Aufschwung genommen, so dass Cormoran in der Lage ist, die Suche nach einem eher erfolglosen Autor voranzustellen, auch wenn er eventuell nicht bezahlt werden kann.
Obwohl nur die Ehefrau eindeutig die Wahrheit sagt, war mir bis zum Schluss überhaupt nicht klar, wer der Mörder sein könnte, und Mitraten hat diesmal auch nichts gebracht. Im Gegensatz zum Cormorans erstem Fall gibt es hier weniger Sackgassen in die der Leser geführt wird, sondern es ist schnell klar, dass man genau lesen muss, da alle sonstigen Beteiligten lügen.

Das mit dem genau Lesen fand ich persönlich schwierig, denn es wird immer wieder auf das ominöse Manuskript Bezug genommen, und das erinnert mich an Dinge die ich gruselig finde. Von Dantes Inferno (noch am ehesten un-gruselig), über Bilder von Dali, Schriften von Boris Vian, oder spanische Autorenfilme (Pans Labyrinth), u. ä. Ich habe da öfter mal Absätze übersprungen. Wahrscheinlich ist es einfacher für jemand, der sich mit dem Thema der Jacobean Revenge Tragedy (sorry, kein adäquater deutscher Term vorhanden) auskennt, auf die sich auch die Zitate vor jedem Kapitel beziehen.

Man erfährt natürlich auch wieder ein bisschen mehr über das Privatleben von Cormoran und Robin, und obwohl es in der Mitte so einige Momente gibt, wo man denkt, es könnte schwierig werden, löst es sich dann doch so auf, dass man beruhigt auf den nächsten Krimi warten kann.
Auch dieses Buch hat wieder das tolle London-Flair, in das man so gut eintauchen kann! Allerdings essen sie hier dauernd (oder habe ich das vom ersten Buch her schon vergessen?), es empfiehlt sich also, sich mit etwas "Pub-Grub" auszurüsten, bevor man mit dem Lesen anfängt. :fg

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BeitragVerfasst: 04.08.2016, 20:38 
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geniale Giraffe
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Ich lese gerade: Weiß noch nicht so recht
:sorry

Und wo ich grade hier bin: Die Bücher, die Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschrieben hat, könnte man die hier vielleicht in einen Extra-Thread auslagern?

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(Gabriel García Márquez)


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 Betreff des Beitrags: Robert Galbraith (offenes Pseudonym)
BeitragVerfasst: 06.08.2016, 21:00 
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muntere Moderatorin
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Zitat:
Warum J.K. Rowling das Pseudonym Robert Galbraith gewählt hat - Frei von Erwartungen

Es war eine Sensation bei Random House: Als Blanvalet den Krimi „Der Ruf des Kuckucks“ eingekauft hat, war nicht klar, dass Bestseller-Autorin J.K. Rowling dahinter steckt. Jetzt hat die Harry-Potter-Autorin auf der Autorenseite ihres Alter Ego erklärt, warum sie unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschrieben hat. Und dass bereits das nächste Buch in der Schublade liege.

„Ich wollte ohne Hype und Erwartungen arbeiten und ein völlig ungeschminktes Feedback erhalten“, erklärt Rowling, deren erster Erwachsenen-Roman „Ein plötzlicher Todesfall“ mit 300.000 in Deutschland verkauften Exemplaren deutlich unter den Erwartungen blieb. Den Namen wählte sie in Anlehnung an ihren politischen Helden Robert F. Kennedy und ihren Fantasie-Namen aus ihrer Kindheit, Ella Galbraith.

Hinter dem neuen Namen stecke aber kein raffinierter Marketing-Schachzug, betont Rowling. Hätte sie möglichst viele Exemplare verkaufen wollen, hätte sie das Buch unter ihrem echten Namen veröffentlicht. Ihre wahre Identität habe sie lange wie möglich geheim halten wollen. Bis zu dem Zeitpunkt, als die wahre Identität von Galbraith enthüllt wurde, seien 8.500 englischsprachige Exemplare in allen Formaten verkauft worden. Seit klar ist, dass Rowling „The Cuckoo’s Calling“ geschrieben hat, wurden laut „Guardian“ in Großbritannien 17.622 Exemplare verkauft. In der britischen Bestsellerliste für Hardcover Belletristik hat der Titel bereits Dan Browns „Inferno“ an der Spitze abgelöst.

Zudem kündigte Rowling an, dass sie weiterhin unter dem Namen Robert Galbraith schreiben wolle: „Ich habe gerade die Fortsetzung fertiggestellt und wir erwarten, dass sie im nächsten Jahr veröffentlicht wird.“ Auch dieser Teil soll bei Blanvalet erscheinen.


Die Cormoran-Strike-Reihe

Der Ruf des Kuckucks (Die Cormoran-Strike-Reihe, Band 1)
Originaltitel: The Cuckoo's Calling

Als das berühmte Model Lula Landry von ihrem schneebedeckten Balkon im Londoner Stadtteil Mayfair in den Tod stürzt, steht für die ermittelnden Beamten schnell fest, dass es Selbstmord war. Der Fall scheint abgeschlossen. Doch Lulas Bruder hat Zweifel – ein Privatdetektiv soll für ihn die Wahrheit ans Licht bringen.

Cormoran Strike hat in Afghanistan körperliche und seelische Wunden davongetragen, mangels Aufträgen ist er außerdem finanziell am Ende. Der spektakuläre neue Fall ist seine Rettung, doch der Privatdetektiv ahnt nicht, was die Ermittlungen ihm abverlangen werden. Während Strike immer weiter eindringt in die Welt der Reichen und Schönen, fördert er Erschreckendes zutage und gerät selbst in große Gefahr …

Ein fesselnder, einzigartiger Kriminalroman, der die Atmosphäre Londons eindrucksvoll einfängt – von der gedämpften Ruhe in den Straßen Mayfairs zu den versteckten Pubs des East Ends und dem lebhaften Treiben Sohos. "Der Ruf des Kuckucks“ ist das hochgelobte Krimidebüt von J.K. Rowling, geschrieben unter dem Pseudonym Robert Galbraith, in dem sie mit Cormoran Strike einen ungewöhnlichen Ermittler präsentiert.


Der Seidenspinner (Die Cormoran-Strike-Reihe, Band 2)
Originaltitel: The Silkworm

Als der Romanautor Owen Quine spurlos verschwindet, bittet seine Frau den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe. Es ist nicht das erste Mal, dass Quine für einige Tage abgetaucht ist, und sie möchte, dass Strike ihn findet und nach Hause zurückbringt. Doch schon zu Beginn seiner Ermittlungen wird Strike klar, dass mehr hinter Quines Verschwinden steckt, als seine Frau ahnt. Der Schriftsteller hat soeben ein Manuskript vollendet, das scharfzüngige Porträts beinahe jeder Person aus seinem Bekanntenkreis enthält. Sollte das Buch veröffentlicht werden, würde es Leben zerstören – zahlreiche Menschen hätten also allen Grund, Quine zum Schweigen zu bringen. Als Quine tatsächlich tot aufgefunden wird, brutal ermordet unter bizarren Umständen, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, um das wahre Motiv des skrupellosen Mörders aufzudecken – eines Mörders, wie Strike ihm noch nie zuvor begegnet ist …

Die Ernte des Bösen (Die Cormoran-Strike-Reihe, Band 3)
Originaltitel: Career of Evil

Nachdem Robin Ellacott ein mysteriöses Paket in Empfang genommen hat, muss sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass es ein abgetrenntes Frauenbein enthält. Ihr Chef, der private Ermittler Cormoran Strike, ist ebenfalls beunruhigt, jedoch kaum überrascht. Gleich vier Menschen aus seiner eigenen Vergangenheit fallen ihm ein, denen er eine solche Tat zutrauen würde – und Strike weiß, dass jeder von ihnen zu skrupelloser, unaussprechlicher Grausamkeit fähig ist.

Während die Polizei sich auf den einen Verdächtigen konzentriert, der für Strike immer weniger als Täter infrage kommt, nehmen er und Robin die Dinge selbst in die Hand und wagen sich vor in die düsteren und verstörenden Welten der drei anderen Männer. Doch als weitere erschreckende Vorfälle London erschüttern, gerät das Ermittlerduo selbst mehr und mehr in Bedrängnis...

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Liebe Grüße von Christiane
***********************************
"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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 Betreff des Beitrags: Re: Robert Galbraith
BeitragVerfasst: 04.01.2020, 13:26 
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geniale Giraffe
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Beiträge: 1490
Ich lese gerade: Weiß noch nicht so recht
Weißer Tod (Die Cormoran-Strike-Reihe, Band 4)

Ein verstörter junger Mann bittet den privaten Ermittler Cormoran Strike um Hilfe bei der Aufklärung eines Verbrechens, das er – so glaubt er – als Kind mit angesehen hat. Strike ist beunruhigt: Billy hat offensichtlich psychische Probleme und kann sich nur an wenig im Detail erinnern, doch er wirkt aufrichtig. Bevor Strike ihn allerdings ausführlich befragen kann, ergreift der Mann panisch die Flucht. Um Billys Geschichte auf den Grund zu gehen, folgen Strike und Robin Ellacott – einst seine Assistentin, jetzt seine Geschäftspartnerin – einer verschlungenen Spur, die sie durch die zwielichtigen Ecken Londons, in die oberen Kreise des Parlaments und zu einem prachtvollen, doch düsteren Herrenhaus auf dem Land führt. Zugleich verläuft auch Strikes eigenes Leben alles andere als gradlinig: Er hat es als Ermittler zu Berühmtheit gebracht und kann sich nicht länger unauffällig hinter den Kulissen bewegen. Noch dazu ist das Verhältnis zu seiner früheren Assistentin schwieriger denn je – zwar ist Robin für ihn geschäftlich mittlerweile unersetzlich, ihre private Beziehung ist jedoch viel komplizierter

Das Buch ist ja auch schon vor über einem Jahr erschienen, und wir haben es noch gar nicht hier vorgestellt. :kopfschuettel Hat es außer mir keiner gelesen?

Das Buch beginnt mit Robins Hochzeit mit Matthew, bei der Cormoran in letzter Minute noch auftaucht. Durch den letzten Fall ist er berühmt geworden, sodass er dabei große Aufmerksamkeit auf sich zieht. Auch nach der Hochzeit wird seine Arbeit dadurch erschwert, dass er und Robin ziemlich bekannt geworden sind. Allerdings kann er es sich jetzt auch leisten, weiteres Personal zu bezahlen. Als Billy auftaucht und behauptet, er habe einen Mord gesehen, beginnt Strike jedoch selbst zu ermitteln und kommt zunächst nicht weiter. Parallel wird er vom Parlamentsmitglied Jasper Chiswell angeheuert, der Opfer eines Erpressungsversuchs geworden ist, und so kommt es, dass Robin als verdeckte Ermittlerin in dessen Büro anheuert. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen gibt. Dazu gibt es noch einen Einblick in das Leben der britischen Upper Class (mehr Sein als Schein, ahnte man ja irgendwie schon) und in die Proteste vor den Olympischen Spielen 2012. Insgesamt wieder ein solider Krimi mit vielen Rätseln und Verdächtigen. (Wobei die Tatsache, mit der Chiswell erpresst wird, ein bisschen unspektakulär ist.) Nur wo das mit Robin und Cormoran hinführen soll, ist mir nicht so klar (also doch, es ist klar, aber ich bin mir nicht sicher, ob das der Geschichte gut tun wird).

Schön ist, dass Galbraith aka Joanne Rowling schon angekündigt hat, dass es noch mehr Bücher geben wird. Und sie ist jetzt erst im Jahr 2012 angekommen... das ganze Brexit-Drama bietet doch da sicherlich noch viel Stoff. Dann ist es wenigsten zu etwas gut.

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 Betreff des Beitrags: Re: Robert Galbraith
BeitragVerfasst: 04.01.2020, 15:42 
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eifrigster Elefant
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Doch, ich habe es gehört und fand es sehr gut. Gerade die Schwierigkeiten von Robin mit ihrem ach so erfolgreichen Mann haben nich gefesselt. Ich hätte schreien mögen und Robin schütteln, dass sie sich von diesem Schleimer so klein machen lässt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Robert Galbraith
BeitragVerfasst: 18.01.2020, 10:40 
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eifrigster Elefant
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Auch wenn JKR selbst "Lethal White" im Schluss als das Beste der Reihe bezeichnet, also ich weiss eigentlich nicht worum es wirklich ging (Ausser "auweia, die öffentlich Meinung!")
Nadja hat geschrieben:
:danke So ganz ist es mir auch nicht klar geworden. Irgendwo stand, der Titel hätte mit dem Mord zu tun, aber na ja... (OT: Sie ist da erst im Jahr 2012, was könnten Cormoran Strike in Zusammenhang mit dem Brexit noch für wunderbare Mordfälle blühen - ich sehe da viel Potenzial.)

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 Betreff des Beitrags: Re: Robert Galbraith
BeitragVerfasst: 29.01.2021, 10:57 
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eifrigster Elefant
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Beiträge: 1859
Ich lese gerade: nur Schrott, der ungefähr 1 Gehirnzelle erfordert
Böses Blut

Cormoran Strike ist gerade zu Besuch bei seiner Familie in Cornwall, als er von einer Frau angesprochen wird, die ihn bittet, ihre Mutter, Margot Bamborough, ausfindig zu machen, die 1974 unter mysteriösen Umständen verschwand. Strike hatte es noch nie mit einem Cold Case zu tun, geschweige denn mit einem, der bereits vierzig Jahre zurückliegt. Doch trotz der geringen Erfolgsaussichten ist seine Neugier geweckt, und so fügt er der langen Liste an Fällen, die er und seine Arbeitspartnerin Robin Ellacott gerade in der Agentur bearbeiten, noch einen hinzu. Robin selbst hat mit einer hässlichen Scheidung und unerwünschter männlicher Aufmerksamkeit zu kämpfen - und dann natürlich mit ihren Gefühlen für Strike ...Strikes und Robins Nachforschungen zu Margots Verschwinden führen sie auf die Fährte eines vertrackten Falls mit Hinweisen auf Tarotkarten, einen psychopathischen Serienkiller und Zeugen, die nicht alle vertrauenswürdig sind.


Dieser Krimi ist wieder sehr gut!
Ich habe ihn auf Englisch als eBook gelesen (weil mir der letzte nicht richtig gefallen hat, wollte ich noch kein Regalbuch), kann das aber aus technischen Gründen nicht empfehlen. eBook: es sind interessante Doodlezeichnugen eines Ermittlers enthalten, die auf dem Reader einfach nicht zu lesen sind. Englisch: manche Charaktere reden so einen dicken Dialekt, dass man sich mehr drauf konzentriert, in normales Englisch zu übersetzen als auf die Aussagen.

Unabhängig davon war der Plot und das Verbrechen diesmal für mich wieder verständlich und nachvollziehbar. Was mir besonders gefallen hat, ist auch, dass nebenbei die kleineren Fälle der Detektei ein bisschen ausführlicher beschrieben werden. Da kommt Rowlings Eigenschaft, Menschen zu beobachten und ihre Eigenheiten witzig zu charakterisieren, gut zur Geltung.
Auch die neuen Mitarbeiter der Agentur sind richtige "Typen", besonders die stachelige Pat fand ich sympathisch.
Der Serienmörder ist dem Yorkshire Ripper, der hier "Essex Butcher genannt wird, nachempfunden bzw. der Mini-Serie "Red Riding" (gut, und mit Sean Bean :yes ). Das kann man vorab googeln, es sind keine Spoiler.

Wie üblich gibt es im ersten Viertel des Buches einen kleinen Hinweis, wer es war, den man durch die Fülle der Schilderungen aber komplett aus den Augen verliert.


Ich habe am Rande irgendwo mitbekommen, dass sich einige LGBTXY** über das Buch negativ geäussert haben, mir ist aber keine Stelle aufgefallen, die das rechtfertigt.

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