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 Betreff des Beitrags: Walter Moers
BeitragVerfasst: 26.10.2007, 10:47 
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muntere Moderatorin
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Registriert: 15.02.2007, 21:06
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Zamonien-Romane
von Walter Moers


Irgendwann im alten Forum hatten wir einmal einen Thread über Walter Moers, da dieser beim Umzug anscheinend verlorengegangen ist (zumindest konnte ich ihn über die Forensuche nicht finden), hab ich mir gedacht ich mache einfach mal einen neuen auf.

Ich mag Walter Moers' Zamonien-Romane sehr, vor allem gefällt mir seine phantasiereiche Art zu schreiben und die vielen kleinen geistreichen Seitenbemerkungen, die einem erst beim zweiten oder dritten Lesen auffallen.
Meine Lieblingsbücher sind und .
Diese beiden Bücher sind einfallsreich, witzig und sprühen nur so vor genialen Ideen.

Nicht ganz so gut gefallen hat mir , die "Mythenmetz'schen Abschweifungen" fand ich manchmal doch etwas zu viel des Guten.

wird ja von vielen Lesern als das beste Buch angesehen, aber mir ist es ehrlich gesagt etwas zu düster.

Zum Geburtstag habe ich jetzt das neueste Werk von Moers, den
bekommen.
Und da war ich etwas enttäuscht, ich hatte mir mehr erhofft.
Die Idee, eine bereits existierende Geschichte "zamonisch" umzuformen, fand ich sehr interessant, aber ich war von dem Roman nicht so gefesselt wie zum Beispiel von "Rumo". Da konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und musste es unbedingt schnell zu Ende lesen, während ich beim "Schrecksenmeister" längere Pausen gemacht habe ohne dass ich das Bedürfnis hatte zu erfahren wie es weitergeht.
Auch hat mich etwas gestört, dass die ganze Geschichte nur an einem einzigen Ort (in Sledwaya, und da auch meist im Haus des Schrecksenmeisters) spielt. Der Reiz bei den anderen Büchern lag für mich immer auch darin, neue Gegenden von Zamonien und ihre teilweise ziemlich verrückten Bewohner kennenzulernen.
Mein Fazit: Ein gutes Buch das durchaus lesenswert ist, aber im Vergleich zu den anderen Romanen von Moers eher schwach.

_________________
Der wahre Zweck eines Buches ist, den Geist hinterrücks zum eigenen Denken zu verleiten. :schmökern

Marie von Ebner-Eschenbach

LG Joana


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 10.01.2008, 21:39 
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debattierende Dikdik-Antilope
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Registriert: 25.02.2007, 16:45
Beiträge: 56
Wohnort: Wien
Bin gerade mit Ensel und Krete fertig geworden, damit habe ich alle Zamonien-Romane bis auf den Schrecksenmeister gelesen (da warte ich auf die Taschenbuchausgabe). Daher sag ich mal was dazu ;-)

Vorsicht, es können Spoiler enthalten sein.

Ich finde den Käpt'n Blaubär noch immer ungeschlagen. Die Geschichten mit dem Rettungssaurier, der Nachtschule, dem Lügengladiator - eine besser als die andere. Eine derartige Anhäufung von herrlichen Absurditäten findet sich in keinem der anderem Romane.

Ensel und Krete finde ich fast ein bisschen langweilig, am besten habe ich die Mythenmetzschen Abschweifungen und dessen halbe Biographie gefunden. Die Geschichte um Ensel und Krete ist belanglos, bis zum Auftreten von Boris Boris (der ist cool). Aber dann ist die Geschichte ja gleich aus.

Rumo ist mir schon zu brutal. Ist mir schon klar, dass die Gewalt bewusst übertrieben ist und eine Art von Humor ist, aber es teilweise schon abartig. Außerdem finde ich Rumo nicht besonders sympathisch. (Jaja, der typische Held halt - aber Käpt'n Blaubär und Hildegunst sind weitaus interessanter!)

Die Stadt der träumenden Bücher findest du düsterer als Rumo? Das wundert mich. Zugegeben, die Geschichte vom König der Schatten ist schon arg, aber die kupferne Jungfrau und die kupfernen Kerle können da locker mithalten.
Ich finde vor allem natürlich die Anspielungen auf Literatur und Literaturbetrieb interessant und bin fleißig am Raten, welche Autoren und Werke parodiert werden. Ist oft nicht ganz einfach, da draufzukommen. Und Buchhaim ist doch einfach eine tolle Stadt!

_________________
Wenn Rumkugeln um Rumkugeln rumkugeln, kugeln Rumkugeln um Rumkugeln rum.

LG Lucia


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BeitragVerfasst: 09.10.2008, 15:14 
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tiefsinniger Tiger
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Registriert: 15.02.2007, 16:26
Beiträge: 948
Wohnort: Lübeck
Ich lese gerade: "Die Mittwochsbriefe"-Jason F. Wright
Ich habe just in diesem Moment das Hörbuch "Die Stadt der träumenden Bücher" beendet und muss mich hier gleich mal dazu äußern.


Ich bin total begeistert. Es war mein erster Roman von Walter Moers und Zamonien. Aber ich bin total beeindruckt von seiner Fantasie.
So viele verrückte, wunderschöne Dinge, die irgendwie auch nicht übertrieben wirken, hab ich lange nicht auf einem Haufen gelesen bzw. gehört.
Es war sicher nicht mein letztes Buch von ihm und wenn ihr schreibt, dass Käpt'n Blaubär noch besser ist, werd ich mich wohl mal daran machen.

_________________
LG Tanja


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