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 Betreff des Beitrags: Susanne Popp
BeitragVerfasst: 16.08.2021, 12:27 
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Die Teehändlerin - Die Ronnefeldt-Saga, Band 1

Frankfurt 1838: Als Kaufmannstochter und Ehefrau des Teehändlers Tobias Ronnefeldt genießt Friederike es sehr, ab und an hinter der Theke ihres Geschäfts zu stehen – sie liebt den blumigen, leicht erdigen Duft der dunklen Teeblätter. Doch tiefere Einblicke in den Handel bleiben ihr verwehrt. Das ändert sich, als Tobias 1838 zu einer monatelangen Reise nach China, dem Land des Tees, aufbricht. Ausgerechnet jetzt, wo sie schwanger ist. Bald merkt sie, dass sie dem neuen Prokuristen, den Tobias eingestellt hat, nicht trauen kann. Das ganze Unternehmen ist in Gefahr. So bleibt Friederike nichts anderes übrig, als die Geschicke des Hauses selbst in die Hand zu nehmen. Um diese Herausforderung zu bestehen, muss sie neue Kräfte entwickeln – und den Mut, sich zu behaupten.

Die Geschichte um Friederike Ronnefeldt, ihr Leben und Wirken in Frankfurt in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts sind anschaulich beschrieben. Die über 500 Seiten haben sich gut weglesen lassen und durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven gab es noch weitere interessante Personen zu entdecken. Sehr hilfreich fand ich das Personenregister am Anfang des Buches (dort ist auch genau gekennzeichnet, wer wirklich gelebt hat und wer dazu erfunden wurde) sowie der Stadtplan des historischen Frankfurts.

Ohne solche mutigen und beherzten Frauen wäre unsere Welt um ein Vielfaches ärmer und ich glaube, die Emanzipation auch beiweitem noch nicht da, wo sie heute steht. Die Frauen, die einfach gemacht haben, was notwendig und nötig war und sich vor allen Dingen nicht von Männern wieder haben zurück ins Heim treiben lassen. Frauen, die ihren Weg gegen viele Widrigkeiten gegangen sind.

Auch Friederike hat zu kämpfen - gegen die Zeit, die Eltern, den Mann, gegenüber anderen Frauen. Sie behauptet sich und gewinnt an Stärke. Auch wenn vieles Fiktion ist in diesem Buch, so ist doch in Zügen die Biografie einer starke Frau erzählt, die im Frankfurt der 1830er/1840er Jahre wirklich gelebt und gewirkt hat.

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