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BeitragVerfasst: 26.12.2018, 21:50 
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"Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" ist eine Reihe bei Aufbau Taschenbuch.
Voneinander unabhängige Romane, in denen die Geschichte einzelner Künstlerinnen erzählt wird.
Zitat:
Große Romane über bedeutende Frauen, die gegen alle Widerstände zu Ikonen ihrer Zeit wurden. Wahre Geschichte, berührend erzählt


1. Anne Girard: Madame Picasso (ET: 9.3.2015) - Der Maler und seine Muse

Paris, 1911: Auf der Suche nach einem neuen Leben kommt die junge Eva in die schillernde Metropole. Hier, im Herzen der Bohème, verliebt sie sich in den Ausnahmekünstler Pablo Picasso. Gegen alle Widerstände erwidert er ihre Gefühle, und eine der großen Liebesgeschichten des Jahrhunderts nimmt ihren Lauf. Eva wird Picassos Muse – und ihr Aufeinandertreffen wird sein Leben für immer verändern.

2. Gloria Goldreich: Die Tochter des Malers (ET: 21.9.2015)
Ein Roman wie ein Gemälde von Marc Chagall: voller Poesie, Träume und Liebe

Paris, 1935: Ida ist die behütete Tochter des Ausnahmekünstlers Marc Chagall und eines seiner Lieblingsmotive. Als sie sich in den Studenten Michel verliebt, steht die innige Beziehung zu ihrem Vater auf dem Spiel. Dann wird Frankreich von den Deutschen besetzt, und ihrer Familie droht tödliche Gefahr, was Chagall jedoch in blinder Hingabe an seine Kunst verleugnet. Schon bald muss Ida sich entscheiden – zwischen ihrem eigenen Lebensweg und der Rettung ihres Vaters.

3. Annabel Abbs: Die Tänzerin von Paris (14.7.2017) Tanz war meine Antwort – auf alles, was das Leben mir abverlangte

Paris, 1928: Lucia ist jung, begabt und wird in der Bohème als Tänzerin gefeiert. Aber ihr Vater ist der große James Joyce, und so modern seine Werke auch sein mögen, so argwöhnisch beobachtet er das Streben seiner Tochter nach einem selbstbestimmten Leben. Dann begegnet Lucia dem Schriftsteller Samuel Beckett, der ihre große Liebe wird. Doch ihre Hoffnungen, sich aus dem Schatten des übermächtigen Vaters zu befreien und ihren eigenen Weg gehen zu können, drohen schon bald zu scheitern. Das tragische Schicksal einer jungen Frau auf der Suche nach Freiheit und Liebe – nach der wahren Geschichte von Lucia Joyce.

4. Mary Basson: Die Malerin (4.12.2017) Eine Liebe in der Bohème

München, 1902: Gegen alle Widerstände will die junge Gabriele Münter, genannt Ella, Malerin werden. Sie nimmt Unterricht bei Wassily Kandinsky und verliebt sich in ihn, sie wird seine Muse ebenso wie seine Gefährtin auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen. Doch während Kandinsky schon bald als Meister der Abstraktion und Begründer des Blauen Reiters zu Weltruhm gelangt, ringt Ella zeitlebens mit ihrer Rolle als Frau in der Kunst. Und dann bricht Krieg aus, und ihre Liebe droht tragisch zu scheitern … Nach der wahren Geschichte der großen Malerin Gabriele Münter, die mit ihrer Hingabe an die Kunst und an die Liebe allen Gefahren ihrer Zeit trotzte.

5. Michelle Marly: Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe (16.2.18) Auf der Suche nach l’eau d‘amour.
Pseudonym von Micaela Jary

Paris, 1919: Coco Chanel ist es gelungen, ein erfolgreiches Modeunternehmen aufzubauen. Doch als ihr Geliebter Boy Capel bei einem Unfall stirbt, ist sie vor Trauer wie gelähmt. Erst der Plan, ihrer Liebe zu ihm mit einem Parfüm zu gedenken, verleiht ihr neue Tatkraft. Auf ihrer Suche danach begegnet sie dem charismatischen Dimitri Romanow. Mit ihm an ihrer Seite reist Coco nach Südfrankreich, in die Wiege aller großen Düfte, und kommt schon bald dem Duft der Liebe auf die Spur.

6. Caroline Bernard: Die Muse von Wien (18.5.18) Muse, Künstlerin, Geliebte.

Klimt war ihre erste Liebe, für Gustav Mahler wird sie zur Muse – Alma Schindler wächst inmitten der Wiener Boheme auf, ist in den Salons der schillernden Metropole zu Hause, verfolgt den Aufstieg der Secession, inspiriert und verführt. Und sie ist Künstlerin, ihre Leidenschaft gehört dem Klavierspiel, vor allem der Komposition. Bis sie Gustav Mahler trifft und sich Hals über Kopf in ihn verliebt. Gustav erwidert ihre Liebe, jedoch zu einem hohen Preis: Für ihn soll sie ihre Kunst aufgeben …

7. Valérie Trierweiler: Die Dame in Gold (14.9.18)

Wien, 1903: Adele ist jung, unangepasst und neugierig. In ihrem Salon treffen sich die Künstler der Avantgarde, und hier begegnet sie zum ersten Mal Gustav Klimt. Sofort ist sie fasziniert von seinem Genie, aber auch seinem unkonventionellen Lebensstil. In den unzähligen Stunden, in denen Adele ihm in seinem Atelier Modell sitzt, entwickelt sich zwischen ihnen eine innige Liebe. Mit ihm empfindet Adele wieder Glück und Hoffnung, nachdem sie zuvor den wohl schwersten Schicksalsschlag erleben musste, den es für eine Mutter geben kann …
Die berührende Geschichte von Adele Bloch-Bauer – der Frau, die Gustav Klimts Kunst wie keine andere geprägt hat

8. Christine Strüh: Marlene und die Suche nach Liebe (15.2.19) Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt.

Wie im Rausch erkundet die junge Marlene die wilden Nächte Berlins. Sie liebt, wen immer sie begehrt, und wird mit „Der blaue Engel“ zum Star. Bald feiert man sie in Hollywood als glamouröse Diva. Ihr Streben nach Selbstbestimmung lässt Marlene jedoch immer wieder anecken, und auch in der Liebe bleibt sie auf der Suche – bis sie dem Schauspieler Jean Gabin begegnet. Doch dann zieht Marlene mit den amerikanischen Truppen an die Front – und die Rückkehr in das zerstörte Deutschland wird zu ihrem persönlichen Drama.

9. Michelle Marly: Madame Piaf und das Lied der Liebe (15.3.19) „Das Glück muss man mit Tränen bezahlen.“ Édith Piaf. Pseudonym von Micaela Jary

Paris, 1944: Nach dem Ende der deutschen Besatzung wird die Sängerin Édith Piaf der Kollaboration angeklagt – und fürchtet ein Auftrittsverbot. Während sie ihre Unschuld zu beweisen versucht, lernt sie Yves Montand kennen, einen ungelenken, aber talentierten jungen Sänger. Édith beginnt mit ihm zu arbeiten, und schon bald werden aus den beiden Chansonniers Liebende. Das Glück an Yves‘ Seite inspiriert Édith zu einem Lied, das sie zu einer Legende machen könnte – La vie en rose. Édith Piaf – sie verkörperte den Mut zu lieben wie keine andere und ging in ihrer Kunst wie im Leben bis zum Äußersten

10. Lena Johannson: Die Malerin des Nordlichts (12.7.19)

Norwegen zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Signe ist jung und ambitioniert, an der Seite ihres Onkels Edvard Munch lernt sie das schillernde Leben der Osloer Bohème kennen. Edvard fördert sie, erkennt er doch in ihr sein Talent wieder. Signes Vater hat jedoch ganz andere Pläne für ihre Tochter, um seine Erwartungen zu erfüllen, stimmt sie einer Ehe zu. Doch schon bald weiß Signe, dass sie mit ihrem Mann nicht glücklich werden wird, denn er verbietet ihr zu malen. Als sie den Widerstandskämpfer Einar kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt, begreift Signe, dass man manchmal alles wagen muss - in der Liebe und in der Kunst.

11. Caroline Bernard: Frida Kahlo und die Farben des Lebens (13.9.19)

„Ich bin eine Revolution!“ Frida Kahlo.
Mexiko, 1925: Frida will Ärztin werden, ein Unfall macht dies zunichte. Dann verliebt sie sich in das Malergenie Diego Rivera. Mit ihm taucht sie in die Welt der Kunst ein, er ermutigt sie in ihrem Schaffen – und er betrügt sie. Frida ist tief verletzt, im Wissen, dass Glück nur geborgt ist, stürzt sie sich ins Leben. Die Pariser Surrealisten liegen ihr genauso zu Füßen wie Picasso und Trotzki. Frida geht ihren eigenen Weg, ob sie mit ihren Bildern Erfolge feiert oder den Schicksalsschlag einer Fehlgeburt hinnehmen muss – doch dann wird sie vor eine Entscheidung gestellt, bei der sie alles in Frage stellen muss, woran sie bisher geglaubt hat.

12. Michelle Marly: Die Diva: Maria Callas – die größte Sängerin ihrer Zeit und das Drama ihrer Liebe (18.2.20) Pseudonym von Micaela Jary

Die Callas – la Divina, die Göttliche, die ewige Stimme der Liebe.
Venedig, 1957: Maria Callas ist die größte Sängerin ihrer Zeit, doch die künstlerische Perfektion, die sie auf der Bühne verkörpert, beginnt ihren Tribut zu fordern. Ihre Stimme droht zu versagen, und Maria sehnt sich nach einer Auszeit – die ihr jedoch weder von der Welt der Oper noch von ihrem Mann und Manager Meneghini zugestanden wird. Dann begegnet sie dem Reeder Aristoteles Onassis, und gegen alle Widerstände verlieben sich die beiden – bis Onassis die Bekanntschaft von Jackie Kennedy macht ...

13. Sophie Benedict: Grace und die Anmut der Liebe (8.5.20) Pseudonym von Steffi von Wolff

„Wenn man eines Tages mein Leben erzählt, würde man erkennen, wer ich wirklich bin.“ Grace Kelly.
1947: Gegen den Willen ihrer Eltern zieht die erst siebzehnjährige Grace nach New York, um zur Schauspielschule zu gehen. Sie taucht ein in das schillernde Leben Manhattans und muss hart darum kämpfen, eine gute Schauspielerin zu werden. Gegen den Widerstand der mächtigen Männer der Filmbranche und trotz der gesellschaftlichen Erwartung an die junge Frau, sich zu fügen, gelingt es Grace, sich treu zu bleiben und dennoch eine Legende der Leinwand zu werden. In der Liebe indes scheitert sie immer wieder – bis sie Rainier begegnet, dem Fürsten von Monaco …

14. Heidi Rehn: Die Tochter des Zauberers - Erika Mann und ihre Flucht ins Leben (18.8.20)

„Ein vielschichtiges Buch über die schillerndste Tochter Thomas Manns.“ Brigitte Glaser
New York, 1936: Erika hofft darauf, mit ihrem politischen Kabarett die Amerikaner für den Kampf gegen Hitler zu gewinnen. Dann lernt sie im Kreis der europäischen Exil-Künstler einen Mann kennen, der ihr mehr bedeutet, als sie jemals für möglich gehalten hätte – den Arzt und Lyriker Martin Gumpert, der fasziniert ist von ihrer Stärke und Unabhängigkeit. Bald muss sie sich entscheiden: Ergreift sie die Chance, sich als Kämpferin für Frieden und Freiheit zu etablieren, oder setzt sie ihr persönliches Glück an erste Stelle?

15. Leah Heiden: Miss Guggenheim: Sie lebte die Liebe und veränderte die Welt der Kunst (18.8.20)

„Ich war eine befreite Frau, lange bevor es einen Namen dafür gab.".
Lissabon, 1941: Endlich gelingt es Peggy Guggenheim und ihrer neuen Liebe, dem Maler Max Ernst in die USA auszureisen. Doch kaum angekommen, wird Max als Enemy Alien verhaftet, und Peggy fürchtet, dass ihr Geliebter nach Deutschland zurückgeschickt werden könnte. Zugleich setzt sie alles daran, ihren großen Traum zu verwirklichen: ein eigenes Museum, in dem sie ihre Sammlung der europäischen Moderne ausstellen will. Doch die Widerstände, gegen die Peggy zu kämpfen hat, sind groß, und ihre Liebe zu Max droht daran zu scheitern …

16. Michelle Marly: Romy und der Weg nach Paris (15.3.21) Pseudonym von Micaela Jary

Romy Schneider – die größte Schauspielerin ihrer Zeit.
1958: Die junge Romy fühlt sich in einer Sackgasse gefangen. Als Sissi ist sie zum Weltstar geworden, doch sie ist es leid, immer nur das süße Mädel zu geben. Sie träumt von einer Laufbahn als Charakterdarstellerin. Dann lernt die wohlbehütete Romy bei Dreharbeiten den noch unbekannten Alain Delon kennen – und verliebt sich in den rebellischen jungen Mann. Gegen den Willen ihrer Familie folgt sie ihm nach Paris. Doch Romys Karriere gerät ins Stocken, und schon bald erlebt auch ihre Liebe zu Alain eine Krise …

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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BeitragVerfasst: 26.12.2018, 21:59 
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5. Die Malerin - Mary Basson

Die junge Gabriele Münter, genannt Ella, verliebt sich in ihren Lehrer Wassily Kandinsky. Ihr Haus in Murnau wird zum Zentrum der Avantgarde, hier malen, streiten und lieben sich die beiden und entwickeln ihre Kunst zu jener Abstraktion weiter, für die er in die Geschichte eingeht. Ella ist seine Muse ebenso wie seine Kritikerin und selbst eine außergewöhnliche Malerin. Mit dem Ersten Weltkrieg werden sie getrennt. Ella wähnt ihren Geliebten tot, trauert um ihn. Doch Kandinsky lebt – und heiratet eine andere. Ella droht daran zu zerbrechen. Aber als die Nazis Kandinskys »entartete Kunst« rauben wollen, wagt sie das Unglaubliche: Sie rettet die Sammlung des Blauen Reiters vor dem Zugriff der Nazis und erhält sie der Nachwelt.


Mit Kandinsky hatte ich mich bisher nicht auseinandergesetzt, wusste keine Details seines Lebens und der Name Gabriele Münter sagte mir nichts. Vom Leben am Bauhaus in Dessau hatte ich mich durch "Wenn Martha tanzt" schon etwas weitergebildet. Durch den Roman habe ich immer mal wieder etwas im Internet nachgelesen und mich sehr gern mit den Themen beschäftigt. Das Buch "Die Malerin" hat mir ausgesprochen gut gefallen. Ich konnte mir gut die inneren Konflikte von Ella und Wassily vorstellen, das Gefühlschaos, die Probleme durch Politik und Staatsbürgerschaft.

Der Roman ist gut gelungen, beschreibt er eine tatsächliche Geschichte in Erzählform und hat nebenbei mir etwas über den Künstler Kandinsky und seine Weggefährten um den Blauen Reiter beigebracht.


Ich habe vor noch weitere Bücher aus der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe" zu lesen.

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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 16:38 
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Aus der Reihe "Mutige Frauen zw. Kunst und Liebe" habe ich noch weitere im RUB.

Stelle in diesem Bereich nun noch die Romane aus der Piper-Reihe "Bedeutende Frauen, die die Welt verändern" vor.

1. Laura Baldini: Lehrerin einer neuen Zeit : Maria Montessori – Die schwerste Entscheidung ihres Lebens traf sie für das Wohl der Kinder (10.8.20)

Die Ausnahmepädagogin, die ihr Leben den Kindern widmete
Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie blickt in todtraurige Gesichter. Als Maria darauf besteht, den Kindern Spielzeug zu geben, erwachen sie zum Leben. Die Klinikärzte können nicht fassen, welche Verwandlung sich vor ihren Augen abspielt. Für Maria ist es einer ihrer größten Glücksmomente und der Beginn einer beispiellosen pädagogischen Karriere. Bald jedoch stellt die Liebe zu einem Kollegen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens.

2. Romy Seidel: Die Tochter meines Vaters : Anna Freud – In Wien fand sie die Liebe, in London ihren Traum (1.4.21)

Wien, 1923. Anna ist überglücklich, dass sie in der elterlichen Wohnung eine eigene Praxis einrichten darf! Doch Sigmund Freud ist nicht nur Vorbild und Unterstützer, er engt seine jüngste Tochter auch ein. Oft genug quält sie das Gefühl, noch immer ein ungenügendes kleines Mädchen zu sein. Sie muss ihrem weltberühmten Vater nach wie vor Assistentin, Vertraute und Pflegerin sein, obwohl sie nichts glücklicher macht, als mithilfe der Analyse bedürftigen Kindern zu helfen.
Erst die Flucht vor den dramatischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts, eine große Liebe und ihr viele Jahre währender innerer Kampf erlauben es der klugen und sensiblen Anna, aus dem Schatten des geliebten Vaters zu treten, um endlich frei zu sein für ihre Träume.

3. Petra Hucke: Die Architektin von New York : Sie wagte das Unmögliche und schuf ein Bauwerk für die Ewigkeit (1.7.21)

Eine Frau, die aus Liebe zu ihrem Mann zur Heldin wurde
New York, 1865. Die frisch verheiratete Emily gerät in Panik, als sie und ihr Mann mit der Fähre im vereisten East River stecken bleiben: Es wäre nicht der erste folgenschwere Fährunfall. Doch die Passagiere kommen mit dem Schrecken davon. Wie gut, dass die Stadt endlich den Bau einer Hängebrücke genehmigt hat.
Emily Warren Roebling ahnt zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sie diejenige sein wird, die diese kolossale Aufgabe zu Ende bringen muss. Denn ihr Mann, der Chefingenieur der Brooklyn Bridge, wird schwer krank. Sie übernimmt gegen erbitterte Widerstände die Führung der enormen und gefährlichen Baustelle. Sie will ihrem geliebten Mann zeigen, dass sie an ihren gemeinsamen Traum glaubt. Und der Welt beweisen, dass eine Frau ein Weltwunder schaffen kann.

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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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BeitragVerfasst: 22.03.2021, 16:51 
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1. Laura Baldini: Lehrerin einer neuen Zeit : Maria Montessori – Die schwerste Entscheidung ihres Lebens traf sie für das Wohl der Kinder

Die Ausnahmepädagogin, die ihr Leben den Kindern widmete
Rom, 1896. Die junge Maria Montessori ist erschüttert, als sie den vermeintlich schwachsinnigen Kindern in der Psychiatrie begegnet: Gespenstische Stille herrscht in dem nackten Raum, und sie blickt in todtraurige Gesichter. Als Maria darauf besteht, den Kindern Spielzeug zu geben, erwachen sie zum Leben. Die Klinikärzte können nicht fassen, welche Verwandlung sich vor ihren Augen abspielt. Für Maria ist es einer ihrer größten Glücksmomente und der Beginn einer beispiellosen pädagogischen Karriere. Bald jedoch stellt die Liebe zu einem Kollegen sie vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens.


Laura Baldini alias Beate Maly absolvierte eine Ausbildung zur Kindergartenpädagogin, arbeitete zunächst als Kindergärtnerin und veröffentlichte Kindergeschichten, Kinderbücher und pädagogische Fachbücher. 2007 erhielt sie das Wiener Autorenstipendium für den Entwurf zu ihrem ersten historischen Roman Die Hebamme von Wien. Mit dem Stipendium nahm sie sich eine Auszeit vom Kindergarten und beendete neben dem Roman auch eine Zusatzausbildung zur mobilen Frühförderin, seitdem ist sie in der Frühförderung tätig. Leben und Werk von Maria Montessori haben Beate Maly seit vielen Jahren fasziniert und begeistert. Beate Maly ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Wien.

An einem Sonntagvormittag vor zwei Wochen guckte ich Onlinebuchvorstellungen und wieder einmal wurde mein Interesse an der Geschichte von Maria Montessori angeregt. Hatte gerade den ersten Band von "Fräulein Gold" beendet, die ja auch Einblick in die psychiatrische Kinderklinik bekommt. Ich wusste kaum etwas zu Montessori, nicht, dass diese eine von Italiens erste Ärztinnen war und auch nicht, wie sie ihren Weg fand, Kinder zu fördern. Der Roman entführt den Leser in das Leben von Maria Montessori. Wir begleiten Maria Montessori vom Ende ihres Medizinstudiums und begegnen den Problemen von studierenden Frauen zu diese Zeit. Dann ihre ersten praktischen Erfahrungen in einer psychiatrischen Kinderklinik. Ihr Entsetzen über die Zustände dort ist groß. Ihre Ideen, die Kinder zu fördern/ unterrichten, werden anfangs belächelt, aber sie hat Erfolg mit ihren Methoden und erarbeitet sich nach und nach den Respekt ihrer Kollegen.

Das Buch lässt sich sehr gut lesen und die Geschichte von und um Maria Montessori ist sehr interessant. Die Zustände in den „Irrenanstalten“ zu dieser Zeit waren teilweise schwer zu ertragen. Maria Montessori hat wirklich beeindruckende Arbeit geleistet und sich mit ihren Ideen durchgesetzt. Ein tolles Buch über eine interessante Persönlichkeit.

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