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 Betreff des Beitrags: Imogen Kealey
BeitragVerfasst: 16.03.2020, 16:10 
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aufmerksame Administratorin
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Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Die Spionin

Die Geschichte, die keiner kennt: ein einmalig fesselnder Roman über eine der faszinierendsten und dennoch kaum bekannten Heldinnen der jüngeren Geschichte: Nancy Wake.
Für die Allierten ist sie ihre beste Agentin, eine gefürchtete Kämpferin, die ihre Gegner mit einem Handschlag zu töten vermag.
Für die Nazis ist sie die meistgesuchte Person Frankreichs, ein gefürchtetes Phantom, auf dessen Kopf fünf Millionen Francs ausgesetzt sind.
Ihr Name ist Nancy Wake - und sie kämpft für die Liebe.

Marseille, 1940: Nancy und Henri lieben sich und genießen ihr mondänes Leben. Dann wird Frankreich von den Deutschen besetzt, und fortan riskiert Nancy ihr Leben für die Résistance. Ihre Schönheit und ihre glamouröse Erscheinung werden zur besten Tarnung der "Weißen Maus", auf die ein Millionenkopfgeld ausgesetzt ist – denn die Nazis vermuten in ihr stets einen Mann. Schließlich wird Henri verhaftet. Nancy entkommt nach England, wo sie zur Geheimagentin ausgebildet wird. Per Fallschirm gelangt sie zurück in die Wälder der Auvergne und übernimmt das Kommando über 7.000 Partisanen. An der Seite ihrer Männer kämpft Nancy blutige Schlachten gegen die Deutschen – ihr gefangener Mann gerät indes in immer größere Gefahr.


Über die Autorin bzw. das Autoren-Duo:
Imogen Kealey ist das gemeinsame Pseudonym des Drehbuchautors Darby Kealey und der Autorin historischer Romane Imogen Robertson. Kealey lebt als Autor und Producer in Los Angeles. Neben der hochgelobten Serie „The Patriots“ hat er zahlreiche Kino- und TV-Drehbücher geschrieben. Imogen lehrte in Cambridge und lebt heute in London. Ihre Romane wurden mehrfach ausgezeichnet. "Die Spionin" ist ihr erster gemeinsamer Roman und wird zurzeit mit Oscar-Preisträgerin Anne Hathaway verfilmt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war spannend geschrieben und ich konnte es fast nicht aus der Hand legen.

Nancys Werdegang ist ungewöhnlich. In Australien aufgewachsen als noch nicht mal 18jährige nach New York ausgewandert und von dort dann nach Paris um als Journalistin zu arbeiten. Echt spannend, was das Leben für Geschichten schreibt! In Frankreich schließt sich Nancy dem Widerstand an und vergällt so manchem Nazi das Leben. Als ihr Mann von der Gestapo genfangen genommen wird, gelingt ihr die Flucht nach London. Dort möchte sie sich eigentlich wieder dem Widerstand anschließen, wird aber nicht genommen und kommt zu durch Zufall zur SOE und wird als Agentin ausgebildet. Die SOE schickt sie schließlich wieder nach Frankreich und sie kämpft erneut für ihr Ziel - die Nazis zu vernichten.

Das Buch hat mir mal einen ganz anderen Blickwinkel auf die Zeit der Besatzung gezeigt. Ich habe es sonst nämlich nicht so mit Spionage-Büchern :rotwerd , aber da hier die Hauptrolle die einer Frau war, habe ich es gelesen :knallrot und war sofort gefesselt von der Geschichte.

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Bild Liebe Grüße
Rabea
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 Betreff des Beitrags: Re: Imogen Kealey
BeitragVerfasst: 17.03.2020, 08:28 
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sonnige Serengeti
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Das Buch habe ich auch gelesen, Rabea. Mir hat es auch gefallen. Es hat mich von der Thematik her an Lucinda Rileys "Lavendelgarten" erinnert, nur, das hier tatsächlich eine richtige Lebensgeschichte dahinter steckt.

Ich fand es erstaunlich, was die Frauen damals auf sich genommen haben, ich hätte das nicht gekonnt.

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Bild LG Iris

Life ist better at the beach :) :sonne


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 Betreff des Beitrags: Re: Imogen Kealey
BeitragVerfasst: 17.02.2021, 10:56 
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muntere Moderatorin
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Registriert: 20.02.2007, 18:59
Beiträge: 3565
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Ich habe das Buch an den letzten zwei Abenden soghaft gelesen. Nach der "Spionin der Charité", die auf hist. Begebenheiten beruht, den "Brautbriefen Zelle 92 von Diedrich Bonhoeffer/ Maria von Wedemeyer" bin ich thematisch im Widerstand geblieben. Aufgrund der 66 kurzen Kapitel wird man verleitet, immer noch ein Kapitel weiterzulesen, schafft auch in Werbepausen zwei.

Von Nancy Wake hatte ich noch nichts gehört, aber in anderen Romanen war ich dem franz. Widerstand schon eindrucksvoll begegnet. Das Autorenduo ist aus dem Drehbuchmilieu und dementsprechend Tempo hat das Buch. Die Autoren halten sich nicht lange mit großen Erklärungen auf, setzen voraus, dass man weiß, was die Nazis an Unrecht begangen haben. Ein wenig erfolgt hier Schwarzweißmalerei. Die bösen Nazis/Besatzer auf der einen Seite, die Résistance auf der anderen Seite. Mich persönlich hat das gar nicht gestört. Ich habe genügend Kenntnisse über die Gräueltaten der NSDAP, so dass ich keine detaillierte historische Ausführung dazu brauche. So konnte ich mich entspannt zurücklehnen und dem spannenden Geschehen folgen. Denn das ist dieses Buch: Spannung pur. Durch die straffe Handlung passiert unglaublich viel und es entwickelt sich eine Sogwirkung, der ich kaum entgehen konnte. Die Sprache hilft dem Buch als Pageturner: klar, einfach, ohne Schnörkel. Auf Beschreibungen sowohl was die Historie als auch was Landschaften oder Charakterisierungen angeht, wird beinahe vollkommen verzichtet. Ebenfalls zugunsten einer packenden Story.

Ich bin gespannt auf die Verfilmung des Buches, das dürfte eine interessante Geschichte werden.

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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