Adresse unbekannt
Felix findet seine Mutter toll, auch wenn sie oft chaotisch ist. Als sie ihre Miete nicht mehr bezahlen können, wird ein alter VW-Bus ihr neues Zuhause. Doch damit fangen die Probleme erst an, und ein abenteuerliches Versteckspiel beginnt. Aber Felix hat einen Plan, wie er Geld beschaffen und alles wieder in Ordnung bringen kann …
Am meisten plagt es Felix, dass er seinen besten Freund Dylan immer wieder anlügen muss, um seine Situation zu vertuschen. Doch als irgendwann die Wahrheit ans Licht kommt, erfährt Felix, dass er sich auf seine Freunde verlassen kann.
Felix Mom ist etwas chaotisch und hatte einfach Pech und manchmal hätte ich sie einfach nur schütteln können! Sie hat Pech mit ihren Wohnungen und ihren Jobs und am Ende stehen Felix und sie auf der Straße. OFW heißt es so schön. Ohne festen Wohnsitz. Somit ist alles verdammt schwer. Keine Melde-Adresse - keine Chance. Doch Felix Mom ist einfallsreich und so kommt Felix auf die Schule, auf die er gern möchte und versucht alles, dass seine Freunde nicht mitbekommen, dass er in einem Bus lebt. Dass es langsam Herbst und Winter wird, dass es kalt wird und dass das Geld knapp wird, um nicht zu sagen, gegen null geht.
Dieses Buch hat mir gezeigt, wie gut es uns geht. Ein Bett, eine Dusche und vor allen Dingen eine eigene Toilette. Das sind Felix sehnlichste Wünsche. Wie am Ende doch alles gut ausgeht für Felix und wie er Unterstützung bei seinen Freunden Dylon und Winnie findet, ist eine rundum gute Geschichte und eines meines Lese-Highlights des Jahres.
Wer Bücher von John Green mag, der findet sich hier wieder.
@Inka: Ich kann mir vorstellen, dass sich dieses Buch auch als Schulliteratur eignet.
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