Berte-Bratt-Forum

Lighthouse Bookshop

Alte Bücher, neue Anfänge
In einem kleinen Dorf in Schottland, mitten auf dem Festland, steht ein Leuchtturm. Im Inneren der alten Gemäuer, die dick genug sind, um Sturmfluten zu trotzen, befindet sich ein kleines Antiquariat. Hier, umgeben von alten Büchern, hat Rachel vor vielen Jahren einen Neuanfang gewagt – und Freunde gefunden. Sie verbringt ihre Tage mit Literatur, Kaffee und Shortbread, beobachtet ihren Chef Cullen und seinen Freund Ron beim Schachspiel oder schlichtet die Streitigkeiten ihrer ewig zankenden Stammgäste Edie und Ezra.
Eines Tages bekommt die kleine Gemeinschaft unerwarteten Zuwachs: Gilly, eine junge Ausreißerin, betritt den Leuchtturm auf der Suche nach einem trockenen Unterschlupf und Toby, ein ehemaliger Kriegsreporter, findet in der Buchhandlung einen Ort zum Schreiben. Sie alle sind von der Vergangenheit gezeichnet, doch mit der Zeit beginnen sie, Vertrauen zueinander zu fassen.
Einfühlsam und voller Wärme erzählt Sharon Gosling in ›Lighthouse Bookshop‹ von einer ungewöhnlichen Wahlfamilie und den unterschiedlichsten Arten von Liebe und Freundschaft.
»Für alle, die sich nach einer warmen und einladenden Geschichte sehnen, gibt es nichts Besseres als das Vergnügen, das im ›Lighthouse Bookshop‹ auf sie wartet ...«
Pam Norfolk, LANCASHIRE POST

Das Buch hat mich wegen des Covers angesprochen und der Kladdentext hat mich auch noch überzeugt und so landete seit langen mal wieder ein Spontan-Echt-Buch-Kauf auf meinem Bücherstapel - und der Kauf hat sich gelohnt!

Die Protagonisten des Romans haben sich in mein Herz geschlichen. Rachel, die etwas ruhige und mutige Frau, die das Antiquariat im Leuchtturm führt. Toby, der Journalist, der versucht über ein - sein - traumatisches Erlebnis zu schreiben. Edie, die liebenswerte und kratzbürstige Künstlerin, Ezra, Edies Nachbar, der zu allen freundlich ist, Gilly, die Unterschlupf in Newton Dunbar findet, Cullen der Besitzer des Leuchtturms und Ron, der mehr ist als nur Cullens Schachpartner.

Die (Lebens)Geschichten der sieben Personen sind interessant und vielschichtig und für alle wird der Leuchtturm zu einem Ort des Vertrauens und sich Findens. Das ganze ist noch gespickt mit einer Prise Spannung sowie einem großen Esslöffel Liebe und wird so zu einem rundum schönen Wohlfühlbuch.

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Liebe Grüße
Rabea
Gedanklich am Meer

Fishergirl's Luck

Anna zieht nach Crovie, ein winziges Fischerdorf am Moray Firth in Schottland, um einen Neuanfang zu wagen: Jahrelang stand sie als Köchin im Schatten ihres Ex-Freundes, dem Besitzer des Restaurants, in dem sie schuftete. Nun hofft sie, in der alten, an der Steilküste gelegenen Fischerhütte, die sie von ihren Ersparnissen gekauft hat, zur Ruhe zu kommen.
Als sie beginnt, die Umgebung und ihre Nachbarn kennenzulernen, erwacht in ihr etwas, das sie verloren glaubte. Sie entdeckt ihre Liebe zum Kochen wieder und eröffnet kurzerhand ein improvisiertes Pop-up-Restaurant direkt am Meer. Nach und nach freundet sie sich auch mit den Menschen an, die in Crovie leben, und findet dabei nicht nur sich selbst, sondern auch heraus, mit wem sie ihr Leben teilen will.

Bewegend und mit ebenso viel kulinarischer Leidenschaft wie Gefühl für die besondere Landschaft erzählt Sharon Gosling die Geschichte einer zweiten Chance und einer außergewöhnlichen Liebe.

»Eine behutsam erzählte Liebesgeschichte, ein Plot, so treibend wie die Gezeiten der Nordsee, eine sanfte Erinnerung an die Notwendigkeit, unsere Ozeane zu schützen – die perfekte
Sommerlektüre.« LANCASHIRE POST

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Anna ist eine liebenswerte Person und kämpft sich ihren Weg in ein neues und für sie besseres Leben. Sie lernt in Crovie unerwartet neue Freunde kennen und findet am Ende auch eine neue Liebe.

Die Geschichte kommt nicht laut daher, hat viele sanfte Töne und zum Ende eine dramatische Wendung, die trotz allem Mut macht, dass jeder Neuanfang sich lohnt.

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Liebe Grüße
Rabea
Gedanklich am Meer

Das Lighthouse-Buch hat mir sehr gut gefallen!
Weil ich nicht gleich hinterher ein weiteres "Junge Frau macht Neuanfang" lesen wollte habe ich mir noch "Fir", ein YA Buch, von Sharon Gosling gekauft.
Ich bin nicht sicher, ob es dieselbe Autorin ist oder nur eine Namensgleichheit, denn dieses Buch war absolut nicht zum Wohlfühlen!
Die Beschreibung gibts leider nur auf Englisch:
Moving from Stockholm to an isolated pine plantation in northern Sweden is bad enough, but when the snows come early and all links between the Strombergs and the outside world are cut off, it gets worse. With only a grudging housekeeper and increasingly withdrawn parents for company, there is nothing to do but to explore the old plantation house. Anything to stay out of the endless pine trees pressing in on them. But soon it becomes clear that the danger within the old plantation house is even greater than what lies outside.

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LG ~ Schussel X Griffindor by birth, Slytherin at heart!
~ Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. - J.L.Borges ~

Mitte Januar begleitete mich "Lighthouse Bookshop" nach Hause, ohne Erinnern, dass Rabea den Titel hier vorgestellt hatte. Nach den ersten 15 Seiten legte ich den Roman erst einmal zur Seite, das nächste Buch allerdings auch nach 170 Seiten, um ein weiteres davor nach 70 Seiten unterbrochenes Buch nun zuende zu lesen. Ist gerade eine ungewöhnliche Phase, dass einige Bücher es nicht schaffen, mich schnell für sich zu begeistern und zur Seite auch nach etlichen gelesenen Seiten wandern.

Letzten Donnerstag nahm ich nun wieder "Lighthouse Bookshop" zur Hand, las bis Kapitel sechs recht abwartend und war am Überlegen, ob ich weiterlese, weil es zu dem Zeitpunkt mir nicht die erwartete Lesefreude gab. Allerdings wusste ich nun bereits von drei Personen, denen das Buch gefallen hatte. Das Weiterlesen hat sich gelohnt, denn ab Kapitel neun konnte ich in die Erzählung eintauchen. Den Leuchtturm mit seinen Raffinessen und der liebevollen Ausstattung hatte ich vor Augen und die "Gemeinschaft der Freunde" habe ich zu mögen gelernt. Es bildet sich ein toller Zusammenhalt von Personen, die sich sehr lange schon kennen, doch den dazugekommenen sehr hilfsbereit und offen beiseite stehen.

Vielleicht hat auch der Klappentext mir Lesevergnügen genommen, denn dort werden Ereignisse aufgeführt, die erst später passieren und ich hatte auch die Erwartung, dass die Gemeinschaft der Buchliebhaber ausgeprägtere Leser wären. 3/4 des Romanes haben mir aber wirklich Lesevergnügen geschenkt und mich sehr zufrieden das Buch gestern zuklappen lassen.



Als Rachel die Camera Obscura entdeckt, da hatte mich das Buch. Weil ich im Mai 2023 die

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besucht habe, konnte ich mich sehr gut in die Faszination bei der Entdeckung hineinversetzen und war traurig, als ich las, dass man diese zum Verkauf entfernen wollte. Welch Frevel!

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart