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 Betreff des Beitrags: Nina George
BeitragVerfasst: 18.05.2014, 18:46 
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Ich lese gerade: Isabel Allende "Der Wind kennt meinen Namen"
Nina George - Das Lavendelzimmer

Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.

Jean Perdu ist Buchhändler. Seine "Literarische Apotheke" befindet sich auf einem alten Lastkahn, der an der Seine vertäut ist, unweit von den Bouquinisten. Jean hat eine besondere Gabe, er spürt, ob ein Buch zu einem Leser passt oder nicht. Er weiß, was die Menschen, die auf seinen Kahn kommen, gerade brauchen, welches Buch sie nötig haben. Nur sich selbst kann er nicht helfen. Seit 21 Jahren trauert er um eine verlorengegangene Liebe und hat sich dem Leben weitesgehend verschlossen. Als seine Vermieterin ihn dazu drängt, einer neuen Nachbarin ein paar Möbelstücke zur Verfügung zu stellen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In der Schublade des Küchentisches findet Catherine einen Brief an Jean, der ihn dazu bringt, sich seinem Schmerz zu stellen und sich auf die Reise zu seinem verloren geglaubten Leben zu machen.

Ich habe selten ein so bezauberndes und bewegendes Buch gelesen. In diesem Buch ist fast jeder Satz wunderschön, selbst dann noch, wenn es so traurig ist, dass man weinen muss. So schön, dass man sich für das Buch wirklich etwas Zeit nehmen muss. Es einfach schnell runterzulesen, würde ihm einfach nicht gerecht.
Die "Literarische Apotheke" hat mir wirklich gefallen. Da zu stöbern, stelle ich mir wirklich schön vor. Und sämtliche Charaktere haben mir Spaß gemacht. Selbst wenn einem manches vielleicht etwas unrealistisch erscheint, was macht das schon, wenn es in so schöne Sätze verpackt ist. In meinem Kopf waren permanent wunderschöne Bilder, in die fantastischen Farben der Provence getaucht.
Ein Buch wie geschaffen, um es an schönen Sommertagen zu genießen, vielleicht mit einem eiskalten Rosé dazu. Lust auf eine Fahrt auf Frankreichs Kanälen und die Provence und ihre Lebensart macht es auf alle Fälle.

_________________
Bild Liebe Grüße Ulrike
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 Betreff des Beitrags: Re: Nina George
BeitragVerfasst: 18.05.2014, 21:00 
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Ich habe Mitte April nach dem Lesen vom "Lavendelzimmer" diese Meinung gehabt:

Zitat:
Vor wenigen Tagen habe ich endlich Nina Georges "Lavendelzimmer" beendet. Ungewöhnlich ist für mich, wenn ich mich mit einem 380 Seiten Buch fast zwei Wochen beschäftige. Es hat mich sehr gewundert, dass ich sogar zwischendurch ein anderes Buch gelesen habe, weil ich irgendwie nicht weiter kam. Der Klappentext sprach mich verständlicherweise sehr an - wer möchte nicht einen Buchhändler kennen, der genau weiß, welchen Titel der Kunde gerade benötigt/ welches Buch ihm gut tut oder in der Situation schadet? Ich hatte beim lesen auch immer wieder einen hann. Buchhändler vor Augen, der, so schien mir, auch zu fast jedem Buch etwas pers. sagen kann.

Als ich nun Meinungen anderer zu dem Titel las, konnte ich auch herauslesen, dass nun doch nicht jeder durch den Titel lesend geflogen ist. Irgendwie hatte ich etliche Seiten auch Schwierigkeiten in das Buch hinein zu finden und war in meiner Meinung unentschlossen. Ich habe das Lavendelzimmer nicht ungern gelesen, es konnte mich aber auch nicht richtig mitreißen. Vielleicht lag dies am Lesezeitpunkt oder an anderen Dingen, die mich beschäftigten, ich weiß es nicht.

Letztendlich hat mir das Buch auch doch gut gefallen, doch ich könnte das Buch als Lektüre nur Personen empfehlen, die ich sehr gut kenne/ möchte nicht allgemein eine Leseempfehlung aussprechen. Dieser Roman ist anders, es ist wunderschön wie in einem Buch bekannte Buchtitel erwähnt werden und mir gefällt sehr gut dieser besonders feinfühlige Buchhändler auf seinem Bücherschiff - ein schöner Gedanke. Allerdings tat er mir tatsächlich sehr leid, als er seine liebgewonnen Bücherfreunde als Zahlungsmittel einsetzt und in dieser Situation sicher Jean nicht immer den "eingetauschten" Titel seinem Tauschpartner auch verkauft hätte. Schön fand ich auch die Tangoszene mit dem blinden Vertrauen vom Partner geführt zu werden. Das erinnerte mich auch sehr daran, wie mir beim Tangotraining früher gesagt wurde: "Schließ die Augen, lass Dich führen!"
Sehr angenehm fand ich die Unterteilung in die Vielzahl an Kapiteln, gut gefallen hat mir auch der angehängte Rezeptteil und Jean Perdus literarische Notapotheke.

_________________
Liebe Grüße von Christiane
***********************************
"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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 Betreff des Beitrags: Re: Nina George
BeitragVerfasst: 23.05.2018, 16:00 
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muntere Moderatorin
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Wohnort: Hannover
Nina George hat eine eindrucksvolle Liebeserklärung an den stationären Buchhandel beim Libri.Campus in Bad Hersfeld dargelegt:

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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 Betreff des Beitrags: Re: Nina George
BeitragVerfasst: 18.08.2019, 20:21 
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muntere Moderatorin
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Die Fortsetzung von "Das Lavendelzimmer" kommt in den Handel: "Südlichter"

Zitat:
Haben Sie sich auch schon mal gewünscht, Sie könnten in Monsieur Perdus literarischer Apotheke stöbern? Hier ist sein Lieblings-Roman, das Buch über die Liebe aus Nina Georges Welt-Bestseller »Das Lavendelzimmer«: Südlichter. Ein poetischer Roman über die Liebe, den Zauber lauer Sommernächte in der Provence und die Sehnsucht nach dem Leben

In Nina Georges Welt-Bestseller »Das Lavendelzimmer« ist das „Buch im Buch“, »Südlichter« von dem unbekannten Autor Sanary das Herzstück der literarischen Apotheke von Monsieur Perdu: »›Südlichter‹ war das Einzige, was ihn berührte, ohne ihn zu verletzen. ›Südlichter‹ zu lesen war eine homöopathische Dosis Glück.«

Mit ihrem neuen Roman schenkt uns Bestseller-Autorin Nina George das Buch, das Monsieur Perdus Anker im Leben ist und ihm auf seiner Reise den Weg weist: »Südlichter« ist eine Geschichte über die Liebe in all ihren wunderbaren Gestalten. Es ist ein Märchen und ein Trostbuch, wie ein Spaziergang vorbei an Cafés und beleuchteten Fenstern und dem weiten Horizont, so weich im südlichen Licht der Provence, und hinter jedem Gesicht eine unerzählte Sehnsucht nach dem unbedingten Leben.

Jetzt können wir die ganze Geschichte der Liebe lesen.

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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