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 Betreff des Beitrags: Laura Brodie
BeitragVerfasst: 13.07.2010, 14:06 
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muntere Moderatorin
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Registriert: 20.02.2007, 19:59
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Ich weiß, du bist hier
340 Seiten, erschienen Juni 2010

Laura Brodie studierte Englisch in Harvard und lebt heute mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern in Lexington, Virginia. Sie ist Professorin für Englisch an der Washington and Lee University. ›Ich weiß, du bist hier‹, ihr erster Roman, wurde mit dem Faulkner Society Grant for Best Novel-in-Progress ausgezeichnet. Durch ihre Promotionsschrift zum Thema "Witwen in der engl. Literatur" kam sie zu der Buchidee.

Klappentext: David ist beim Kajakfahren in einer Springflut umgekommen. Doch man hat nur das Boot gefunden, seine Leiche bleibt verschollen. Eines Tages sieht Sarah David beim Einkaufen im Supermarkt, später im Flur ihres Hauses und draußen vor dem Küchenfenster. Gaukelt ihre Phantasie ihr etwas vor, ist das ein Ausdruck ihrer Trauer? Oder ist es ein Geist, der ihr da erscheint? Dann klopft es (ausgerechnet an Halloween) an ihre Tür, und ihr Mann steht davor. Sie lässt ihn herein und hört eine unglaubliche Geschichte ...

Durch das Auftauchen Ihres Mannes muß Sarah von der Trauerverarbeitung umschwenken und sich aktiv mit Werten, Ihrer Ehe, Ihrem Leben und Ihrer Zukunft auseinander setzen. Der Leser wird mitgenommen, das Buch ist dramatisch, sowie traurig. Es ist schwierig hier noch mehr zu schreiben, will ich doch auch nicht zuviel verraten. Mir hat es sehr, sehr gut gefallen und mich am WE am See gefesselt. Ich fand es am Freitag abend im Bücherschrank und dachte mir, bevor ich es wegsortiere oder einem Stapel hinzufüge, "lies es gleich". Eine gute Entscheidung und schön, daß Andere neue Bücher gleich weitergeben. Bei mir wird es erstmal bleiben :zwinkern

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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 Betreff des Beitrags: Re: Laura Brodie
BeitragVerfasst: 26.07.2013, 22:55 
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muntere Moderatorin
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Registriert: 20.02.2007, 19:59
Beiträge: 3587
Wohnort: Hannover
Stimmen in der Nacht
336 Seiten, erschienen Juni 2012

Klappentext:
Eine harmlose Studentenparty in einer kleinen amerikanischen Universitätsstadt endet mit einem Ausbruch von Gewalt im Haus der Dozentin Emma. Ihre kleine Tochter Maggie hat alles mit angesehen. Neun Jahre später kommen die Erlebnisse von damals wieder hoch – Maggie, inzwischen fünfzehn, wird von den alten Alpträumen gequält, hat Probleme in der schule, schwänzt den Unterricht. Auf die Fragen ihres besorgten Vaters hat sie keine Antwort. Doch sie weiß, irgendetwas stimmt nicht mit ihrer neuen Mathelehrerin, die ihr nie ins Gesicht sieht. Warum löst Grace, die Lehrerin, jene altbekannten Ängste bei Maggie aus, die längst überwunden schienen? Und – was ist damals vor neun Jahren wirklich geschehen?


Laura Brodie´s Debüt hat mich 2010 begeistert, daher bin ich an "Stimmen in der Nacht" auch erwartungsvoll herangegangen.

Der Roman ist wieder sehr gut geschrieben, auch spannungsreich und lässt einen gern weiterlesen, um das weitere Geschehen zu erfahren. Im Grunde genommen wird der Prolog die ganzen Buchseiten über verfolgt und lässt den Leser wissen, wie das Verbrechen das Leben aller nachhaltig beeinflusst und das Miteinander verändert hat. Das Buch ist treffend gegliedert in die Abschnitte: Zeugin, Komplizin, Opfer, Gerechtigkeit. An dieser Stelle kann und darf man nicht viel über den Inhalt schreiben, denn damit würde man zu viel verraten und m. M. sollte diese Spannung, wer z.B. Opfer der Gewalt war nicht genannt werden. Dieser Titel reicht für mich nicht ganz an ihr Debüt heran, aber es ist auch ein nachdenklich machendes Buch, welches nicht nur Roman sondern auch Psychologie streift.

Bin gespannt auf einen nächsten Brodie!

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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