Ich habe mich durch "Der Geschmack von Apfelkernen" durchgequält. Das war nicht mein Buch. Zum einen hat es mich massiv gestört, dass wörtliche Rede nicht richtig angezeigt wird (nur durch Spiegelstriche und nicht durch Anführungszeichen) und zum anderen, dass oft nicht klar ist, wer spricht. Manchmal musste ich mir das richtig abzählen.
Was genau der Sinn des Buches ist, wird mir auch nicht klar. Soll Iris mit Rosemaries Tod besser klar kommen? Soll Iris ihre Tanten verstehen? Soll sie die Demenz der Großmutter erklären? Geht es um die ganze Familiengeschichte? Ich weiß es nicht.
Auch, dass sie am Ende das Haus doch behält - und warum, hat sich mir nicht erschlossen. Was war der Auslöser dafür, denn sie wollte es doch gar nicht haben. Sehr merkwürdig - auch ihr Verhältnis zu Max (er hieß doch Max
).
Dass ich das Buch doch noch zu Ende gelesen habe und dass es tatsächlich noch drei Sterne bekommen habe, ist wohl dem gehuldigt, dass das Buch flüssig geschrieben ist, dass es trotz allem nicht langweilig war.