Eines der schönsten Bücher, die ich in diesem Urlaub gelesen habe, war
"Frühstück inklusive" von Erica James.
Im beschaulichen Angel Sands betreibt die Familie Baxter ein Bed & Breakfast. Die Familienidylle wird erschüttert, als Mutter Serena ihr Zuhause verläßt, um sich in Neuseeland selbst zu finden. Jetzt ist es an der ältesten Tochter Genevieve den Pensionsbetrieb aufrecht zu erhalten. Dann taucht auch noch jemand in Angel Sands auf, den Genevieve schon lange vergessen zu haben hoffte... So weit der Klappentext.
Der gefiel mir und es hörte sich nach einem schönen Urlaubsbuch an.
Doch das Buch hatte wirklich etwas mehr zu bieten.
Die Familie Baxter hat drei Töchter:
Genevieve, die die Pension managt, nachdem die Mutter nach Neuseeland geflüchtet ist,
Polly, die Musiklehrerin ist und etwas verträumt ist und
Nattie, Mutter der kleinen Lily-Rose, chaotisch und mit einem losen Mundwerk ausgestattet, die keine Gelegenheit auslässt, sich vor der Arbeit zu drücken.
Zur Familie gehören außerdem Daddy Dean, Mutter Serena, die sich gerade mal eine Auszeit aus der Ehe nimmt, die geliebte Großmutter und ein paar äußerst sympathische Nebenfiguren, alte und neue Lieben, Angestellte der Pension und Bewohner von Angel Sands.
Die drei Schwestern sind an sich schon unterhaltsam.
Aber was mir richtig gut gefallen hat, war Genevieves Geschichte.
Ihre Teenagerzeit mit allen Höhen und Tiefen wird in Rückblicken richtig schön erzählt.
Da geht es um Mädchenfreundschaft mit allen Facetten, die erste große Liebe und die Folgen eines falschen Schönheitsideals und den Verlust einer Freundin.
Gerade die Geschichte von Genevieve und Christian fand ich unheimlich schön erzählt, sehr anrührend, aber ohne auf mich kitschig zu wirken.
Und ein wunderschönes Happy-End für alle Beteiligten gibt es natürlich auch.