Das Haus auf der BlumeninselDie junge Laura flieht vor ihren Erinnerungen nach Madeira in das Haus am Leuchtturm, das ihrer Familie gehört. Wie ihre Vorfahrin, die Blumenmalerin, verfällt auch sie sofort dem Zauber der Insel. Auf der Suche nach weiteren Blumenbildern findet Laura Briefe, in denen eine Mutter ihrer Tochter ihre Liebe offenbart. Ihre Nachforschungen führen Laura in die Zeit zwischen den Weltkriegen und zu zwei Schwestern, die denselben Mann geliebt haben. Eine von ihnen traf eine folgenschwere Entscheidung, deren Spuren Laura auch heute noch begegnet. Doch welche Verbindung haben sie zu ihrem eigenen Leben?Ich bin durch Zufall auf dieses Buch gestoßen und es hatte mich recht schnell in seinen Bann gezogen. Von der Thematik erinnert es mich an die Bücher von Lucinda Riley, jedoch sind die Kapitel kürzer und dadurch ist das Buch lebendiger.
Laura gönnt sich auf Madeira eine Auszeit und begegnet dort ihrer Großtante Grace, die Hals über Kopf aus England geflohen ist (der Grund dafür ist aber niedlich
) und die beiden unterschiedlichen Frauen freunden sich an und helfen sich gegenseitig. Ganz nebenbei entwirren sie noch die Rätsel aus der Vergangenheit und lösen so ein Familiengeheimnis auf. Einiges ist vorhersehbar und wirkt somit konsturiert, aber die Personen, die diese Geschichte erleben, können die Verbindung nicht so einfach herstellen wie der Leser, der ja den Überblick über alle Erzählstränge hat und mich hat zum Ende einfach interessiert, wie sich alles auflösen wird und das ist der Autorin gut gelungen. Für mich war es ein schönes Buch, dass in die Kategorie Wohlfühlbuch fällt und im Moment einfach mein liebstes Genre ist.
Gerade habe ich mir bei Amazon mal die 1- und 2-Stern-Bewertungen angeguckt und bin dabei über diese hier gestolpert:
Zitat:
Mich hat es total gestört, daß mal Ereignisse aus dem jahre 1928, dann wieder 1956, zwischendurch kam das Jahr 2012 dran kamen. Man wusste nie, welche Handlungsfigur dran war oder konnte diese einordnen. Ich habe dann angefangen alles vom jahr 1928 bis zum Ende des Buches zu lesen. Dann 1956 bis Ende des Buches und zum Schluß alles aus dem Jahr 2012 bis zum Ende des Buches gelesen. Ich fand das ungeordnet von der Autorin. Außerdem sind die Handlungsfiguren sowas von schrecklich, manchmal schon dumm und kopflos.
Ihc kann das Buch nicht weiter empfehlen.
Selbst im E-Book, das ich gelesen habe, ist eindeutig erkennbar wo, wann und wer die Hauptrolle des Kapitels inne hat. Wer allerdings einen Roman in mehreren Zeitebenen nicht mag, sollte die Finger davon lassen
.
Anmelden
Registrieren
FAQ
Suche
Kalender
Karte
