Die SchokoladenvillaDas Schicksal zweier Frauen. Das Erbe einer Familie. Die Geschichte einer Leidenschaft.
Stuttgart, 1903: Als Tochter eines Schokoladenfabrikanten führt Judith Rothmann ein privilegiertes Leben im Degerlocher Villenviertel. Doch die perfekte Fassade täuscht. Judiths Leidenschaft gehört der Herstellung von Schokolade, jede freie Minute verbringt sie in der Fabrik und entwickelt Ideen für neue Leckereien. Unbedingt möchte sie einmal das Unternehmen leiten. Doch ihr Vater hat andere Pläne und fädelt eine vorteilhafte Heirat für sie ein – noch dazu mit einem Mann, den sie niemals lieben könnte. Da kreuzt ihr Weg den des charismatischen Victor Rheinberger, der sich in Stuttgart eine neue Existenz aufbauen will ...Die Schokoladenvilla – Goldene JahreEine Zeit voller Verführungen. Eine Familie, die ihren Traum retten muss.
Stuttgart, 1926: Die junge, abenteuerlustige Serafina zieht zu ihrem Halbbruder Victor in dessen prächtiges Familienanwesen, das alle nur »Die Schokoladenvilla« nennen. Denn die Rothmanns sind weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt für ihre feinen Schokoladenkreationen, von denen sich auch Serafina nur zu gern verführen lässt. Mit ganzem Herzen stürzt sie sich in die Verlockungen der aufregenden neuen Zeit, und als sie den attraktiven Anton kennenlernt, verliebt sie sich Hals über Kopf. Doch Anton ist im Begriff, sich mit einer anderen zu verloben. Derweil wird das Schokoladenimperium der Rothmanns durch heimtückische Sabotageakte bedroht – und Serafina von einem dunklen Kapitel ihrer Vergangenheit eingeholt ...Diese beiden Bücher hatte ich mir irgendwann mal als Sonderangebote (oder zumindest Teil 1) auf den Kindle heruntergeladen und so quasi noch als Reserve im Urlaub dabei. Ich hatte schon lange keinen richtigen historischen Roman mehr gelesen, immer nur solche Geschichten wie die von Lucinda Riley mit mehreren Zeitebenen, und war daher erst einmal skeptisch. Aber diese beiden Bücher haben mir wirklich gut gefallen. Die Zeit um die Jahrhundertwende bzw. die Goldenen Zwanziger (ja, die waren auch in Stuttgart wild, nicht nur in Berlin
) wird sehr gut beschrieben. Die Figuren handeln nachvollziehbar und sind interessant. Auch die Nebenfiguren spielen eine Rolle und bekommen teilweise ihre eigene kleine Nebenhandlung (z.B. Judiths Mutter, aber auch Robert und Babette, die Dienstboten). Außerdem - und das gefällt mir immer ganz besonders - gibt es in beiden Büchern ein Geheimnis, das sich durch das ganze Buch zieht und am Ende - zumindest zu meiner Zufriendenheit - auflöst.
Es gibt ja grade viele historische Romanserien mit ähnlichen Titeln; ich weiß nicht, ob die alle was taugen, aber für die Schokoladenvilla gibt es von mir definitiv eine Leseempfehlung. Demnächst kommt der dritte Band:
Die Schokoladenvilla – Zeit des SchicksalsEine unheilvolle Zeit. Ein Familienerbe in Gefahr. Eine Liebe, die grenzenlos ist.
Stuttgart, Sommer 1936: Die junge Chocolatière Viktoria muss ihre Lehrzeit in Frankreich abbrechen, weil die heimische Schokoladenmanufaktur dringend ihre Unterstützung braucht. Die Zeiten sind unsicher, man will die Familie Rothmann aus der Leitung ihres Unternehmens drängen. Noch während sich Viktoria und ihre Mutter Judith mit allen Mitteln wehren, taucht der amerikanische Schokoladenunternehmer Andrew Miller in Stuttgart auf. Der gutaussehende Amerikaner bringt nicht nur Viktorias Gefühlsleben durcheinander, er bietet den Rothmanns auch einen Ausweg an. Doch ist er wirklich der, für den er sich ausgibt? Als die Ereignisse sich überstürzen, drängt zudem ein lang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht …Ich glaube zu ahnen, welches Geheimnis da ans Licht drängt.