Dieses Buch habe ich neulich in unserer Bücherei entdeckt:
Dinner mit Anna Karenina
"Und das schlimmste ist, das musst du verstehen: ich kann ihn gar nicht verlassen; die Kinder ... ich bin gebunden. Aber weiter mit ihm leben kann ich auch nicht. Ihn nur zu sehen ist eine Qual für mich." Die Worte aus Anna Karenina haben für Cynthia eine besondere Bedeutung. Im privaten Leseclub bekennt sie bei einem Gespräch über Tolstois Roman, dass sie sich von ihrem perfekten Ehemann trennen wird. Sie bittet die anderen inständig, ihr keine Fragen zu stellen. Die Frauen müssen erkennen, dass ihre Freundin Geheimnisse hat. Nach und nach, während sie sich mit Flaubert, Plath und Nabokov auseinandersetzen, erzählen sie von sich und ihren Träumen, von ihren heimlichen Rivalitäten und andauernden Krisen mit Ehemännern und Liebhabern. Aus dem Literaturclub wird echte Freundschaft. Und dann steht Cynthia vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens.
Es geht um 6 Frauen in New York, die sich regelmäßig zu einem privaten Leseclub treffen, um bei gutem Essen über Literatur zu diskutieren, um Freundschaft und die Liebe zur Literatur. Obwohl die Gespräche über die Bücher teilweise ziemlich oberflächlich waren, fand ich das Buch wirklich nett und kurzweilig zu lesen. Besonders gefallen hat mir, dass abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonistinnen (außer Cynthia) erzählt wird und jede ihre ganz eigene Geschichte hat.
_________________ Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling! Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen... Lao Tse Liebste Grüße Anna
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