Wenn nicht jetzt, wann dann? - Astrid Ruppert HC: 2011 + TB: 2012 387 Seiten
Klappentext: Die Hochzeitsplanerin Liz übt ihren Beruf mit nüchternem Pragmatismuß aus. Sie hat gerne alles im Griff. Liebe hält sie für eine Hormonverstimmung, Herzflattern für eine Krankheit, die es im eigenen Leben unbedingt zu meiden gilt. Ihre Nachbarin Annemie ist dagegen die pure Romantikerin. Wenn auch nur in ihren Träumen. Doch ein Anruf wirbelt die Welt der beiden komplett durcheinander: Nach einem Unfall bittet Liz Annemie dringend um Hilfe. Die glamouröse Hochzeit der jungen, sehr selbstsicheren Nina Winter muß sofort geplant werden. Dadurch gerät das Leben der drei unterschiedlichen Frauen in unerwartete Turbulenzen. Und es müssen Entscheidungen getroffen werden, die alles verändern können. Wenn man den Mut dazu hat....
Astrid Ruppert: Die 1964 im Saarland geborene, in Fulda aufgewachsene und mit Mann und Tochter in Wiesbaden lebende Autorin studierte Anglistik und war vor ihrer schriftstellerischen Karriere als Dramaturgin und Redakteurin bei verschiedenen Fernsehprojekten tätig. Dazu zählen nicht nur Lily-Schönauer-Verfilmungen oder Folgen des Traumhotels.
Der sommerlich gehaltene Buchumschlag in zartem grün mit glänzenden Blütenranken, rotem Klatschmohn, Herzen, die wie Blütenblätter aufgewirbelt werden, und einer Frau, die die Arme ausbreitet und die Hände Richtung Himmel erhebt, als wolle sie die Blätter fangen; innen orangefarbene Vorsatzseiten, auf denen sich die Blütenranken und Herzen Ton in Ton wiederholen – all das deutet auf das hin, was Astrid Ruppert mit "Wenn nicht jetzt, wann dann?" geschrieben hat: eine leichte, romantische Geschichte.
Ich habe gerade mit viel Begeisterung dieses wunderschöne Buch gelesen. Es tut so gut, wie ein warmer Milchkaffee mit einem Stück Kuchen. Mir hat die romantische Geschichte um "Wenn nicht jetzt, wann dann?" sehr gut gefallen. Die Figuren in dem Buch, allen voran Annemie und Liz sind mehr sehr stark ans Herz gewachsen und bei aller Vorhersehbarkeit hab ich mit beiden mitgebangt und gehofft, dass es gut ausgeht.
Besonders gut hat mir gefallen, wie die Schicksale der einzelnen Figuren miteinander verwoben werden, wie sich alle entwickeln, sich selbst entdecken und zueinander finden. Das Buch ist wie eine kuschelige Decke, schade, dass man so schnell wieder drunter vor muss! Und Annemies Petit Fours hätte ich zu gern mal selbst probiert!
Eigentlich hatte ich vorgestern morgen noch Joyo Moyes - Ein ganzes halbes Jahr zu Ende zu lesen, doch die letzten 40 Seiten wollte ich in Ruhe zuhause lesen. Daher griff ich spontan und kurzentschlossen zu "Wenn nicht jetzt, wann dann?", einem Titel, den ich zwei Abende zuvor aus der Bücherei entführt hatte als Bürobegleiter.
Es war ein wunderbares Zwischendurch- und Wohlfühlbuch für mich, eine romantische Unterhaltung um schöne Themen. Hatte mich beim Klappentext erst etwas skeptisch gemacht, dass die ältere Annemie Hauptprotagonistin ist, hat mir dies das nun sehr, sehr gut gefallen. Ich habe gern ihre Gedanken gelesen, ihre Kuchen fast auf der Zunge geschmeckt und mich einfach beim Lesen wohlgefühlt. Sicher war vieles vorhersehbar und es ist ein richtiges Happy End Buch und ich bin auch mit dem Ausgang der Geschichte einverstanden. Bin gerade am überlegen, ob die Hauptpersonen nicht sogar eine Fortsetzung vertragen könnten. Ich habe die Buchpersonen einfach lieb gewonnen.
_________________ Liebe Grüße von Christiane *********************************** "Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart
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