Erstellt von Shirley am Donnerstag, Oktober 12, 2006 @ 08:52:07:
Ich habe letztens
Der grüne See von ihr gelesen, hab ich am Büchereiflohmarkt für 2 Euro ergattert, ist Hardcover und hat immerhin 800 Seiten, und fand es total schön. Ich liebe ja Irland-Geschichten.
Kit MacMahon ist ein glückliches junges Mädchen, das von seinen Eltern zärtlich geliebt wird. Doch eines Tages verschwindet Helen, Kits schöne Mutter, die im Dorf immer eine Außenseiterin war, spurlos.
Ist sie im See ertrunken, jenem See, der sie immer wieder zu einsamen nächtlichen Spaziergängen verleitete? Oder gab es Gründe für sie, die Familie zu verlassen und der Stimme ihres Herzens zu folgen? Welches Geheimnis umgab die einsame Frau, von dem offenbar nur die kluge Einsiedlerin Schwester Madeleine etwas ahnte?
Kit, ihr Vater und ihr Bruder Emmet müssen nun mit einem Leben ohne Mutter fertig werden. Kit ist fest entschlossen, den größten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen: Sie soll etwas aus ihrem Leben machen und ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Aber Kit erkennt, daß sich die Träume der Mütter nicht immer verwirklichen lassen. Die irische Signora habe ich mir gerade über TT besorgt:
"Signora" wird sie von allen genannt, die Frau, die vor vielen Jahren mit ihrem Geliebten nach Sizilien ging. Nach Dublin zurückgekehrt, bietet sie Abendkurse in Italienisch an, die viel Zulauf finden. Die unterschiedlichsten Teilnehmer treffen zusammen - sie alle entdecken in Signoras Unterrichtsstunden, daß das Leben mehr für sie bereithält, als sie sich jemals hätten träumen lassen. Eine Reise nach Rom, die den krönenden Abschluß des Kurses bilden soll, wird für die Teilnehmer zur Schicksalsfahrt. Mal sehen, ob das auch so gut ist.
Habt ihr schon was von ihr gelesen, was noch empfehlenswert wäre?
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Erstellt von Ulrike am Donnerstag, Oktober 12, 2006 @ 09:02:46:
Ich habe Ein Haus in Irland gelesen.
Das hat mir sehr gut gefallen.
Wenn du möchtest, dann leih ich es dir gern.
Ria Lynch und Marilyn Vine tauschen einen Sommer lang ihre Häuser. Ria zieht in das schicke New-England-Heim der völlig in ihrer Universitätskarriere aufgehenden Marilyn, während sich diese in dem gemütlichen Haus in der Tara Road in Dublin anschickt, das Leben einer irischen Hausfrau zu führen. Am Ende werden beide Frauen erkennen, daß jede das Leben der anderen in diesem Sommer entscheidend verändert hat. --------------------------------------------------------------------------------
Erstellt von Nadja am Freitag, Oktober 13, 2006 @ 21:31:30:
Von Maeve Binchy hab ich schon ganz viele Bücher gelesen. Die Kurzgeschichten mochte ich nicht so, und auch "Sommerleuchten" nicht. Alle anderen schon. Ein toller Tipp ist auch "Circle of Friends (Irische Freundschaften)" und das neue "Nights of rain and stars" (weiß nicht, wie das auf Deutsch heißt).
Bei "Der grüne See" hat mich nur erstaunt, dass nicht erst am Ende rauskommt, was mit Helen passiert ist, sondern dass dieses Geheimnis ziemlich schnell gelüftet wird.
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Erstellt von Rabea am Samstag, Oktober 14, 2006 @ 15:58:20:
Maeve Binchy liebe ich auch. Mein absolutes Lieblingsbuch ist Irische Freundschaften.
Während des Zweiten Weltkrieges wird das Londoner Mädchen Elizabeth von ihrer Mutter Violet nach Irland in die Familie der Eileen O'Connor geschickt. Zunächst ist für Elizabeth alls fremd: die irische Sprache, der Katholizismus, das aufbrausende Temperament der O'Connor-Familie. Doch dank Eileens mütterlichem Wesen und vor allem dem Wesen der zehnjährigen Aisling fühlt sie sich bald in dem fremden Land heimisch.
Über zwanzwig Jahre hinweg verfolgt Maeve Binchy das Leben von Eilzabeth und Aisling, ihre Erfahrungen mit den Männern und der Liebe, ihre sorgen und ihr Leid. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege: ihrer beiden Leben bleibt für immer miteinander verbunden.
Das Buch hat mich an "Heimkehr" von Rosamunde Pilcher erinnert.
Die Freundschaft zwischen Elizabeth und Aisling durch die unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und obwohl beide die gleiche Sprache sprechen, gibt es doch am Anfang Verständigungsprobleme.
Besonders schön finde ich auch "Ein Haus in Irland" und "Cathys Traum".
Die Kurzgeschichten mag ich auch nicht so. Das kann aber auch daran liegen, dass ich Kurzgeschichten allgemein nicht so doll leiden mag. --------------------------------------------------------------------------------
Erstellt von Nadja am Samstag, Oktober 14, 2006 @ 16:40:25:
Ah Moment, das ist aber gar nicht "Circle of Friends", oder?
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Erstellt von Rabea am Samstag, Oktober 14, 2006 @ 17:18:28:
"Circle of Friends" heißt im deutschen: "Im Kreis der Freunde" (sieht so aus, als hätte sich ein Übersetzer mal an die Vorgaben gehalten, Nadja ).
Die warmherzige Benny und die elfenhafte Eve Malone sind seit ihrer Schulzeit in dem schläfrigen Knockglen enge Freundinnen. Ihre Wege trennen sich auch nicht, als beide zum Studium nach Dublin gehen und sie auf einen Kreis junger Leute um den attraktiven Jack Foley und die schöne, aber egoistische Nan Mahon stoßen. Sehr bald müssen Benny und Eve lernen, dass wahre Freundschaft wichtiger ist als alle Zerstreuungen, die das Leben in der Großstadt ihnen bieten kann.
Ganz dunkel habe ich in Erinnerung, dass dieses Buch sogar verfilmt wurde. Bin mir aber nicht sicher. --------------------------------------------------------------------------------
Erstellt von Kristina am Samstag, Oktober 14, 2006 @ 20:18:44:
@Rabea
Es gibt eine sehr schöne Verfilmung von "Circle of Friends" mit Minnie Driver und Chris O´Donnell. Ich bin mir aber nicht sicher, in wieweit sich der Film an die Buchvorlage hält, da ich das Buch nicht gelesen habe (die Inhaltsangabe stimmt aber).
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Erstellt von Rabea am Samstag, Oktober 14, 2006 @ 20:53:06:
Ah, danke für den Hinweis, Kristina.
Und dank bin ich auch fündig geworden: Circle of Friends - Unter Freunden. --------------------------------------------------------------------------------
Erstellt von sabine1975 am Samstag, Oktober 14, 2006 @ 22:53:51:
Ich habe auch Einiges von Maeve Binchy gelesen.
Besonders gut haben mir dabei vor allem die neueren Bücher ab "Die irische Signora" (Evening Class) gefallen, nämlich
"Ein Haus in Irland" (Tara Road)
"Cathys Traum" (Scarlet Feather)
"Wiedersehen bei Brenda" (Quentins)
Das liegt vor allem daran, dass Maeve Binchy damit in der Jetztzeit angekommen ist und das Leben im Dublin von heute schildert. Viele Personen begegnen einem in diesen 4 Büchern immer wieder, wobei immer andere im Vordergrund stehen. Dabei bilden die 4 Bände keine Serie, sondern lassen sich unabhängig vone einander lesen.
Auch auf Englisch fand ich sie sehr nett und relativ einfach zu lesen.
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Erstellt von Nadja am Sonntag, Oktober 15, 2006 @ 15:13:05:
... und "Wiedersehen bei Brenda" führt dann ja alle Personen zusammen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
@Rabea: Dann war es "Im Kreis der Freunde", das ich so mochte, "Irische Freundschaften" hingegen gar nicht.