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 Betreff des Beitrags: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 22.07.2012, 20:23 
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Nicolas Barreau
geboren 1980 in Paris, hat Romanistik und Geschichte an der Sorbonne studiert. Er arbeitet in einer Buchhandlung an der Rive Gauche in Paris, ist jedoch alles andere als ein weltfremder Bücherwurm. Nach "Die Frau meines Lebens" folgte "Du findest mich am Ende der Welt". Mit "Das Lächeln der Frauen" hat er ein begeistertes Publikum erobert. Im September 2012 erscheint "Eines Abends in Paris".

Das Lächeln der Frauen
Die Geschichte, die ich erzählen möchte, beginnt mit einem Lächeln. Sie endet in einem kleinen Restaurant mit dem verheißungsvollen Namen >Le Temps des Cerises<, das sich in Saint-Germain-des-Prés befindet, dort, wo das Herz von Paris schlägt.

Meine Ergänzung: Ein Mann streift durch die nächtlichen Straßen und entdeckt durch ein Fenster eines Restaurant eine Mademoiselle mit einem ganz besonderen Lächeln, das ihn inspiriert und beflügelt. Er tauft sie Sophie und füllt sie mit Leben. Er schickt sie durch eine abenteuerliche Geschichte, die er sich ausdenkt.
Mademoiselle wird von ihrem Freund verlassen, sie läuft niedergeschlagen durch den Pariser Abend und kommt zufällig in eine Buchhandlung. Dort kauft sie ein Buch und liest überrascht, Ihr Restaurant wird dort lobend erwähnt und sie erkennt sich in der Hauptperson wieder. Wer ist der Autor? Ist sie ihm begegnet? Sie versucht Kontakt zu dem scheuen Autoren aufzunehmen.
Es ist ein zauberhaftes Buch, die Kapitel sind abwechselnd geschrieben aus Sicht von Mademoiselle Aurélie und dem Verlagslektor des Buches. Aurélie ist begeistert vom Buch und möchte Fragen vom Autor beantwortet haben. Leider ist er sehr scheu und lebt zurückgezogen. Der Lektor ist abweisend, doch bemüht den Kontakt zum Autor herzustellen. Der Leser erfährt schnell Geheimnisse und Unwegbarkeiten, von denen die handelnden Personen nichts ahnen.
Ich hatte über das Buch schon sehr viel gutes gehört und kann mich dem nur anschliessen. Es ist eine schön geschriebene Geschichte mit einem guten Ende.

Du findest mich am Ende der Welt
Jean-Luc muß sie unbedingt finden, die kapriziöse Unbekannte. Sie schreibt die verführerischsten Briefe der Welt. Und sie hat sein Herz erobert. Jean-Luc Champollion - für alle seine Freunde nur "Jean-Duc" - ist das, was die Franzosen einen homme à femmes nennen. Bei den Damen hat der charmante Galerist leichtes Spiel. Und wenn es nach ihm ginge, könnte das Leben an der Seite seines treuen Dalmatinerhundes Cézanne immer so weiter gehen. Doch ein Brief, den Jean-Luc eines Morgens aus seinem Briefkasten zieht, bringt ihn in eine ganz neue Umlaufbahn. "An den Duc" steht auf dem mit blaßblauer Tinte beschriebenen Couvert. Es ist ein Liebesbrief, ohne Zweifel. Ein überaus bezaubernder Liebesbrief sogar. Aber wer hat ihn geschrieben? Und wieso bedient sich die Verfasserin einer Sprache, die dem neunzehnten Jahrhundert zu entstammen scheint, und unterzeichnet hoheitsvoll mit "Die Principessa"? Jean-Luc ist verwirrt. Doch er beschließt, sich auf das Spiel der Principessa einzulassen und antwortet an eine E-Mail-Adresse, die in dem Brief genannt wird. Um jeden Preis will er die Identität der geheimnisvollen Fremden aufdecken, die sich einen Spaß daraus macht, ihn im Ungewissen zu lassen, und die doch einiges über ihn zu wissen scheint. Mit einem Mal sieht der Galerist alle Frauen in seiner Umgebung mit anderen Augen. Wie ein Detektiv durchforstet Jean-Luc sein Leben, geht den Hinweisen nach, die er in den Briefen zu finden glaubt, und merkt nicht, daß er auf dem besten Weg ist, sich zu verlieben. Wirklich zu verlieben - in Worte, Gedanken und Phantasien. In die Frau, deren Wesen er bald besser kennt als die Bilder in seiner Galerie, und die er noch nie gesehen hat. Oder doch?

Die unbekannte Schreiberin scheint ihn mehr als nur flüchtig zu kennen und Jean-Luc läßt sich auf das Spiel ein und schreibt ihr zurück... ein wunderbarer Briefwechsel entspinnt sich und Jean-Lucs Gedanken kreisen immer mehr um die geheimnisvolle Frau... um am Ende festzustellen, dass das Glück oft ganz nah ist... !

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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 Betreff des Beitrags: Re: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 22.07.2012, 23:02 
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aufmerksame Administratorin
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Registriert: 15.02.2007, 15:59
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Ich lese gerade: Isabel Allende "Der Wind kennt meinen Namen"
Schön, dass du die Bücher vorgestellt hast, Christiane.
Ich habe als SB "Das Lächeln der Frauen" und "Die Frau meines Lebens".
Irgendwie hat mich die Inhaltsangabe von "Das Lächeln der Frauen" fasziniert, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, die Bücher zu lesen.

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Bild Liebe Grüße Ulrike
In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!


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 Betreff des Beitrags: Re: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 23.07.2012, 12:55 
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treue Thomsongazelle
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Ich lese gerade: Becoming - Michelle Obama
Also ich habe und kenne von ihm "Die Frau meines Lebens".
Ein - man kann es nicht anders sagen - knuffiges Buch, eine sehr hübsche Liebesgeschichte. :) Man darf keine riesigen literarischen Höhenflüge erwarten, aber Barreau hat eine sehr schöne Schreibe und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt, sozusagen eine Wohlfühlgeschichte.
Würde ich für Leser von Anna Gavalda empfehlen, die mal was nettes zwischendurch lesen wollen.

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Liebe Grüße vom Julchen
:lesen
I declare after all there is no enjoyment like reading!
Pride and Prejudice, Jane Austen


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 Betreff des Beitrags: Re: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 23.07.2012, 21:39 
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debattierende Dikdik-Antilope
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Dem kann ich mich nur anschliessen: :yes
Eine schön geschriebene Wohlfühlgeschichte mit Happy End. "Das Lächeln der Frauen" ist zwischendurch auch sehr witzig. Auf jeden Fall eine lohnende Lektüre finde ich.

_________________
Fröhliche Grüsse von
Eveline


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 Betreff des Beitrags: Re: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 05.01.2013, 00:16 
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muntere Moderatorin
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Zitat:
Der Lektor schreibt selbst

Um dem eigentlichen und fast ein bisschen profanen Grund für derlei fadenscheiniges Versteckspiel auf den Grund zu kommen, empfiehlt es sich wiederum zu lesen. Ein Buch – fast jenseits der feuilletonistischen Wahrnehmungsgrenze. "Das Lächeln der Frauen" (Piper Verlag) heißt es. Es steht seit Wochen in der Spitzengruppe der Taschenbuchbestsellerliste und ist der vierte Roman des 1980 geborenen, in einer Buchhandlung am Pariser Rive Gauche arbeitenden und ziemlich schnuckelig aussehenden französischen Schriftstellers Nicolas Barreau.

Die herrliche Schnulze handelt unter anderem von einem Schriftsteller namens Robert Miller, Autor eines herrlich schnulzigen Buches mit dem Titel "Das Lächeln der Frauen". Ein scheuer Mann, dieser Robert Miller, sein französischer Lektor schirmt ihn gegen alle möglichen Zugriffe ergriffener Leserinnen ab. Aus gutem Grund. Robert Miller gibt es nämlich gar nicht.

Der Lektor – müde der Anfechtungen seines Verlegers, doch endlich auch einen Autor zu finden, der dem britischen Bestsellerlieferanten eines Konkurrenten das Auflagenwasser reichen könnte – hat sich, statt lange zu suchen, mit einem potentiell hysterischen Autor zu verhandeln und viel Geld für Übersetzer auszugeben, hingesetzt und sich seinen Bestseller kurzerhand selbst geschrieben. Er wusste halt selbst am Besten, was es zum Bestsellen braucht.

Ach, übrigens: Der nette Monsieur Barreau, der mit dem "Lächeln der Frauen", ist natürlich auch zu hübsch, um wahr zu sein. Und wer immer von den vielen weiblichen Fans versuchen sollte, mit ihm Kontakt aufzunehmen, wird an seiner Lektorin scheitern. Aus gutem Grund. Die Lektorin Daniela Thiele hat ihn nämlich augenscheinlich erfunden. In Frankreich gibt es Barreaus Bücher nur auf Deutsch. Und wer Bilder der "Übersetzerin" Sophie Scherrer sucht, findet Bilder von Daniela Thiele. Sie erzählt also ihre eigene Geschichte. Auch diese "Täterin" will überführt werden. (Die Welt, 15. August 2012)


Die Illusion zur Existenz des 1980 geborenen, in einer Buchhandlung am Pariser Rive Gauche arbeitenden und ziemlich schnuckelig aussehenden französischen Schriftstellers Nicolas Barreau ist dahin. Die Bücher sind unter Pseudonym geschrieben, die Lektorin Daniela Thiele ist Verfasserin. Es ist ganz so wie in "seiner" Geschichte "Das Lächeln der Frauen".

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Liebe Grüße von Christiane
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 Betreff des Beitrags: Re: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 11.01.2013, 21:45 
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debattierende Dikdik-Antilope
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Das dachte ich mir nach dem Lesen von "Das Lächeln der Frauen" schon. Deswegen sind die Bücher aber nicht weniger unterhaltend. Und im Nachhinein wundert es mich nicht, dass sie von einer Frau statt von einem Mann geschrieben wurden.

_________________
Fröhliche Grüsse von
Eveline


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 Betreff des Beitrags: Re: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 30.07.2013, 22:08 
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Gestern im Öffentlichen Bücherschrank entdeckt, heute gelesen. Das Buch hat nur 144 Seiten, das geht also schnell.

Die Frau meines Lebens

Heute bin ich der Frau meines Lebens begegnet. Sie saß in meinem Lieblingscafé, ganz hinten an einem der Holztische vor der verspiegelten Wand und lächelte mir zu. Leider war sie nicht allein. Ein - ich muss es zugeben - verdammt gut aussehender Typ saß bei ihr und hielt ihre Hand. Ich sah sie also nur an, rührte in meinem Café Crème und flehte die himmlischen Mächte an, dass etwas passieren sollte. Und dann passierte tatsächlich etwas. Die Frau meines Lebens stand auf und ging zu den Toiletten. Als sie zurückkam, zwinkerte sie mir kurz zu und ließ mit einer überraschenden Bewegung ein Kärtchen auf die Tischplatte fallen. Darauf standen ein Name und eine Telefonnummer. Sonst nichts. Mein Herz machte einen freudigen kleinen Hüpfer. Und so begannen die aufregendsten 24 Stunden meines Lebens ...' Doch was mit einem Lächeln beginnt, wird rasch zu einer turbulenten Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, charmanter Verwicklungen und unvorhergesehener Missverständnisse. Eine federleicht erzählte Geschichte über einen Mann, der auszieht, die Liebe seines Lebens zu finden. Und der erleben muss, dass es sogar auf der Achterbahn der Gefühle eine Überholspur gibt.


Mitte Oktober kommt mit "Menu d'amour: Eine Liebesgeschichte" der nächste Barreau, aus der Feder von Sophie Scherrer/ Daniela Thiele heraus. Ich kenne jetzt die ersten drei, den im letzten Jahr "Eines Abends in Paris" auch noch nicht, doch auch wenn sie wunderschön und leicht geschrieben sind, empfinde ich sie auch irgendwo gleichartig. Die Bücher sind alle recht schmal und schnell durchgelesen, eben wirkliche Bücher zum Wohlfühlen, an einem Nachmittag miterlebt. Ich glaube, es ist daher gut, ein anderes Barreau-Buch mit einiger Pause zu lesen.

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Liebe Grüße von Christiane
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 Betreff des Beitrags: Re: Nicolas Barreau
BeitragVerfasst: 03.11.2014, 23:46 
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muntere Moderatorin
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Zitat:
Herzkino | Sendung vom 23.11.2014, 20:15 - 21:45 Uhr ZDF

Das Lächeln der Frauen

Darsteller:
André Chabanais - Benjamin Sadler
Aurélie Bredin - Melika Foroutan
Jean-Paul Monsignac - Armin Rohde
Adam Goldberg - Hans-Jochen Wagner
Caesar - Christoph Letkowski
Jacquie - Roeland Wiesnekker


Die junge Pariser Restaurantbesitzerin Aurélie wird von einem Tag auf den anderen von ihrem Freund verlassen. Unglücklich streift sie durch Paris und findet in einer kleinen Buchhandlung einen Roman, der gleich in den ersten Sätzen nicht nur ihr Restaurant, sondern auch sie selbst beschreibt.

Begeistert von der Lektüre, möchte Aurélie den Autor des Buches kennen lernen, um ihn in ihr Restaurant einzuladen. Was sie nicht weiß: Hinter dem Autor Robert Miller verbirgt sich der Pariser Verlagslektor André. Doch der will unter allen Umständen verhindern, dass sein impulsiver Chef Jean-Paul Monsignac erfährt, dass es den Erfolgsautor gar nicht gibt.

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