Ich habe mittlerweile drei Bücher von Linnea Holmström gelesen und alle haben mir sehr gut gefallen.
hatte ich bei den Weihnachtsbüchern schon mal vorgestellt.
Der Schnee knirscht unter den Stiefeln, und in den langen Nächten funkeln die Sterne. Wie verzaubert scheint die winterliche Welt am Siljansee. Doch Per aus der hektischen Großstadt hat für all das keinen Sinn. Er will das geerbte Kinderheim so schnell wie möglich wieder loswerden. Allerdings hat er nicht mit der kleinen Lotta gerechnet ...*****
"Elche im Apfelbaum"Im idyllischen Örtchen Norrfällsviken an der schwedischen Ostseeküste betreibt Liv ein kleines Café direkt am Meer. Nebenbei muss sie drei Kinder und einen kranken Vater versorgen. Und dann kommt auch noch Björn Bjerking, dieser eingebildete Typ aus Stockholm, ins Dorf und fährt sie einfach über den Haufen! Liv landet im Krankenhaus und weiß keinen anderen Ausweg, als Björn ihren Haushalt und die Kinder anzuvertrauen. Leider hat dieser von Kochen und Putzen keine Ahnung, und Kinder kann er sowieso nicht ausstehen - bis er den dreijährigen Nils kennenlernt - Ein Roman wie ein Urlaub in Schweden - mit leckeren schwedischen Backrezepten*****
Frisch ausgelesen habe ich jetzt
"Im Himmel ist der Herbst wie Sommer".
Im Himmel ist der Herbst wie Sommer. Zumindest hofft der zwölfjährige Emil das für seinen kürzlich verstorbenen Großvater, der den Sommer so geliebt hat.
Emil ist fest entschlossen, die Asche seines Opas mit einer Rakete in den Himmel zu schießen. Doch die Erwachsenen halten nichts von dieser Idee - außer Emils Tante Anne-Lis und seinem Nachbarn Birger.
Dummerweise ist Birger zugleich Anne-Lis' Exfreund, der sie vor Jahren sitzen gelassen hat. Und die beiden weigern sich strikt, gemeinsame Sache zu machen... Das Buch hat mir unheimlich gut gefallen, und obwohl es eigentlich ziemlich traurige Handlungsstränge hat, ist es keineswegs bedrückend.
Ganz besonders gut haben mir die Briefe gefallen, die Emil an seinen verstorbenen Opa schreibt. Emil ist 12 Jahre alt und hat seinem schwer kranken Opa versprochen, dass er dafür sorgen wird, dass nach seinem Tod seine Asche mit einer Rakete in den Himmel geschossen wird. Die beiden hatten im Fernsehen einen Bericht über eine solche Bestattung gesehen. Emils Großmutter und Mutter verweigern das natürlich strikt und planen eine pompöse Beisetzung. Emil ist sehr unglücklich, denn er will das Versprechen, das er seinem Opa gegeben hat, nicht brechen. Er sucht sich Verbündete, seine Tante Anna-Lis und Nachbarn Birger. Das erweist sich allerdings als schwierig, weil Birger vor Jahren Anna-Lis das herz gebrochen hat und sie nichts mehr mit ihm zu tun haben will.
Auch wenn es in der Familie Dahlander ziemlich schwere Probleme gibt, so lockern doch Emils kleine Zwillingsschwestern und die demente Uroma Gunilla, die süchtig nach Süßkram ist und auch vor den Leckerlis von Familienhund Leif nicht halt macht, die Geschichte immer wieder auf und geben ihr Leichtigkeit. Und so macht es großen Spaß das Buch zu lesen und zu erfahren, ob es Emil gelingt, den letzten Wunsch seines Opas zuerfüllen.
*****
Es gibt auch noch ein weiteres Buch
Sommerglück auf Reisen, das kenne ich aber noch nicht.
Die Köchin Kristina Ljungström hat sich Schwedens berühmtesten Gastrokritiker zum Feind gemacht. Und ihr Sohn Finn hat sich ausgerechnet in dessen Tochter Svea verliebt. Natürlich kommt es überhaupt nicht infrage, dass Finn und Svea in den Sommerferien gemeinsam durch Schweden reisen. Doch die Teenager lassen sich ihren Urlaub nicht verderben und reißen aus. Kristina nimmt die Verfolgung auf, aber schon nach wenigen Kilometern bleibt ihr Auto am Straßenrand liegen - wo ausgerechnet der unverschämte Gastrokritiker sie aufsammelt. Eine sommerliche Reise quer durch Schweden nimmt ihren Lauf - mit viel Witz, Romantik und leckeren Rezepten zum Nachkochen.