Berte-Bratt-Forum

Erstellt von Joana am Montag, August 23, 2004 @ 09:05:52:

Kennt jemand von euch gute französische Bücher, die leicht zu lesen sind für jemanden, der in der zwölften Klasse Französisch abgewählt hat und jetzt seine kümmerlichen Sprachkenntnisse aufbessern möchte?
Nachdem mir das mit den englischen Büchern so viel Spaß gemacht hat, möchte ich mich mal an mein Französisch wagen .
Danke!


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Erstellt von Rabea am Montag, August 23, 2004 @ 09:08:01:

Joana! Bücher in Französisch... Ich kann heute Abend meine bessere Hälfte fragen. Er hat mir übrigens empfohlen mit französischen Comics anzufangen. Wenn du daran Interesse hast, dann kann ich dir welche besorgen.

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Erstellt von Brina-S am Montag, August 23, 2004 @ 09:23:29:

Lies doch HP nochmal auf französisch! Nur einmal die HP-Bücher zu lesen ist sowieso ein Unding!!!

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Erstellt von Wibke am Montag, August 23, 2004 @ 10:44:11:

Hallo Joana,

kennst Du Joseph Joffo? Das bekannteste Buch heißt "Un sac de billes" - die Geschichte eines jüdischen Jungen während des 2. Weltkrieges, der sich mit seinem Bruder durch das besetzte Frankreich durchschlägt. Liest sich sehr gut und wurde auch bei uns in der Schule viel im 12. Jhg. gelesen.

Dann gibt es noch die Bücher vom kleinen Nick - Le petit Nicolas - die haben mir auch immer sehr viel Spaß gemacht.

Dann fällt mir noch Regine Deforges - La bicyclette bleue (dt. Das blaue Fahrrad) ein. Spielt auch zur Zeit vor bzw. während des 2. Weltkrieges und hat sehr viele Ähnlichkeiten mit Vom Winde verweht. Da gibt es auch noch einige Fortsetzungen zu.

Außerdem fällt mir noch Peter Mayle ein - die sind auch sehr nett auf Frz. zu lesen.

Und natürlich Agatha Christie - das geht auch sehr leicht - insbesondere wenn Du Dir eins vornimmst, das Du schon kennst oder Dir durch die Verfilmung bekannt ist.


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Erstellt von Nadja am Montag, August 23, 2004 @ 20:34:50:

Spontan wäre mir auch "Le petit Nicolas" eingefallen oder - warum nicht - "Le petit prince". Oder - so blöd ist es gar nicht - französische Comics, die haben da auch Disney Comics, und da weiß man ja ungefähr, was die so von sich geben. Asterix würd ich nicht gleich lesen wegen der vielen Wortspielchen... Auch sehr schön sind die Bücher von Marcel Pagnol, und wer mutig ist, liest Christian Jacq im Original (hab allerdings beim 3. Ramses-Band aufgegeben, weil sie mir da zu lange auf der Lauer lagen und ich das langweilig fand).
Von Harry Potter würd ich abraten, die haben viele Eigennamen übersetzt, und da bin ich total dagegen. Außerdem find ich, dass dadurch das ganze Feeling abhanden kommt. Aber das musst Du letzten Endes selber wissen.

[geändert von Nadja am Montag, August 23, 2004 @ 20:38:08]

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Erstellt von Schussel am Dienstag, August 24, 2004 @ 03:37:28:

ach je, hatte vorhin so´n schön langen Entry komponiert, und dann ist mir das Forum zusammengebrochen. Jetzt also im Telegrammstil:

@alle vorher: kann mich nur anschliessen, an all das hatte ich auch gedacht.

Dazu noch was ich selber gern lese
Juliette Benzoni (schreibt historische Serien à la Angélique, ich find sie aber besser)
Jeanne Saint-Marcoux (Mädchenbücher, nur noch antiquarisch zu bekommen)

für Antiquarisches und preiswert schau mal in die livres anciens section auf
www.chapitre.com

Ich selbst habe mich immer vor Prüfungen mit Barbara Cartland Übersetzungen aufgepeppt, trotz schlichten Inhalts ist es ja korrekte französische Schriftsprache! (wenn ich sie wiederbekomme verleih ich sie auch....)

und wenn du Nancy Drew liest guck doch mal nach den Alice-Büchern einer gewissen "Caroline Quine" (kein Witz!)


Erstellt von Inka am Mittwoch, Januar 12, 2005 @ 15:02:48:

Sehr schön sind auch die Bücher von Eric-Emmanuel Schmitt.
Sie sind auch relativ einfach zu lesen, ausserdem sind bei den Reclam Fremdsprachenheftchen
Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran
Oscar et la dame en rose
erschienen, da werden dann zusätzlich alle ungewöhnlichen Wörter, Wendungen etc. erklärt.
Ausserdem sind sie nicht sehr teuer (4-5 euro) und verhältnissmässig einfach zu bekommen.

Hier die Kurzbeschreibungen von Amazon:

Moses, der alleine mit seinem schwermütigen jüdischen Vater zusammenlebt, ist zwölf, und Monsieur Ibrahim, der einen Kolonialwarenladen in der Rue Bleue in Paris unterhält, ein verschmitzter Weiser, der in jeder Lebenslage etwas Passendes in seinem Koran zu finden weiß. Die bezaubernde Geschichte einer Freundschaft.

Der Autor selbst ist Oskar gewesen. Das Kind, mit dem man nicht mehr spricht, weil einem sein Gesundheitszustand Angst einjagt. Das Kind, das unter dem Schweigen seiner Nächsten leidet, unter dem Schweigen des Himmels, unter all den offen bleibenden Fragen und das dennoch nie seine unendliche Lebensfreude verliert. Oskar und die Dame in Rosa ist eine Hymne auf das Leben.

In Frankreich gibt es von Schmidt auch noch andere Bücher und Theaterstücke, generell beschäftigt er sich viel mit philosophisch oder religiös angehauchten Themen.

Sehr nett sind auch die Bücher von Amélie Nothomb, z;B; Mercure, La metaphysique des tubes etc. Ich weiss allerdings nicht, ob man sie in Deutschland leicht auf Franzöisch bekommt.

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Erstellt von Julia am Montag, November 6, 2006 @ 13:13:08:

Also, es ist mir ja etwas peinlich, wo ich gerade aus Paris zurück gekommen bin, aber ich hätte gerne ein französisches Buch und weiß nicht, wie ich es bekommen kann. Weiß einer von euch, ob irgendein deutscher Online-Shop auch französische Bücher führt? Weil bei Amazon.de gibt es mein Buch nicht und bei Amazon.fr ist das Porto so hoch...

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Erstellt von Rabea am Montag, November 6, 2006 @ 13:56:30:

@Julia: Welches Buch möchtest du denn? Ich komme Weihnachten in die Bretagne und kann es dir vielleicht besorgen bzw. ich schreibe dann Manuels Mutter, dass sie mir das Buch bestellt.

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Erstellt von Julia am Montag, November 6, 2006 @ 13:59:15:

Weihnachten wäre zu spät, ich möchte Joyeux Noel, M. Inquiet von Roger Hargreaves. Würde das gerne in den Adventskalender für meine Schwester tun. Habe aber natürlich erst vorhin entdeckt, dass es dieses Buch gibt, als ich die Rückseite meines neuen Buches (MME Autoritaire sauve le zoo) studiert habe...
Aber danke für das Angebot

EDIT: Ich habe jetzt Marie (die ich aus Portsmouth kenne) gebeten es mir zu besorgen. Sie meinte, sie geht sowieso gerne in Buchläden...



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Die rote Reihe von Reclam kann ich wirklich empfehlen. Inka hat ja schon die beiden Bücher von Eric-Emanuel Schmitt genannt, ich habe auch noch ein drittes, L'enfant de Noë. Darin geht es um einen jüdischen Jungen, der während des Zweiten Weltkriegs von seinen Eltern getrennt und bei einem Pater in einem Kloster versteckt wird, zusammen mit anderen jüdischen Jungen.

Außerdem lese ich grade von François Lelord Le voyage d'Hector. Hector, ein junger Psychiater, macht eine Reise um die Welt, um herauszufinden, was Glück ist. Dabei macht er interessante Entdeckungen. Erst fand ich den Tonfall ein bisschen kindisch, aber dann habe ich gelesen, dass es ja auch ein Märchen sein soll, und dafür ist es dann gut.

Diese Reclam-Heftchen sind auch super für im Bus! :lol

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"Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat, welche zu lesen, die einen langweilen."

(Gabriel García Márquez)

Habe durch Zufall diese Seite entdeckt:
http://www.bibebook.com/
Die zeitgenössischen Bücher kann man vergessen, aber an Klassikern haben sie mehr als Gutenberg.

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LG ~ Schussel X Griffindor by birth, Slytherin at heart!
~ Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. - J.L.Borges ~