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muntere Moderatorin |
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Registriert: 20.02.2007, 19:59 Beiträge: 3555 Wohnort: Hannover
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Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence. Das OrchideenhausJedes Haus hat sein Geheimnis. Und jede Liebe ihren Preis. Als junges Mädchen verbrachte Julia Forrester jede freie Minute bei ihrem Großvater, einem bekannten Orchideenzüchter, im Gewächshaus von Wharton Park. Nach einem schweren Schicksalsschlag führt der Zufall Julia Jahre später noch einmal zu dem Anwesen zurück. Der jetzige Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein altes Tagebuch, das bei den Renovierungsarbeiten gefunden wurde und womöglich Julias Großvater gehörte. Als Julia ihre Großmutter Elsie mit dem Tagebuch konfrontiert, drängt ein jahrelang gehütetes Familiengeheimnis ans Licht, das auch Julias Leben komplett verändern wird.Das Mädchen auf den KlippenEin Haus an den Klippen. Eine schicksalhafte Liebe. Ein Mädchen auf der Suche nach seiner Mutter. Mit gebrochenem Herzen sucht die Bildhauerin Grania Ryan Zuflucht in ihrer irischen Heimat. Bei einem Spaziergang an der Steilküste von Dunworley Bay wird Grania jäh aus ihren trüben Gedanken gerissen: Am Rande der Klippen steht ein Mädchen, barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Der Wind zerrt an der zerbrechlichen Gestalt, und von plötzlicher Sorge ergriffen spricht sie das Kind an. – Ohne es zu ahnen, stößt Grania durch diese Begegnung die Tür zu einer über Generationen reichenden, tragischen Familiengeschichte auf – ihrer Geschichte.
Grania, New Yorker Künstlerin, hat eine Fehlgeburt zu verarbeiten und flieht deshalb zu ihren Eltern nach Irland, die dort eine Farm bewirtschaften. Ihren Freund Matt lässt sie ohne weitere Erklärung in New York zurück. Bei ihren nachdenklichen Wanderungen auf den Klippen in ihrem irischen Heimatort begegnet ihr Aurora, ein 8-jähriges Mädchen. Fortan unternimmt sie viel mit Aurora, da diese sie auf andere Gedanken bringt. Die Kleine hat etwas an sich, was Grania geradezu verzaubert. Daher erklärt sie sich bereit, in Abwesenheit des alleinerziehenden Vaters, denn Auroras Mutter starb früh, auf Aurora einen Monat lang aufzupassen. Granias Mutter gefällt der Kontakt zu Aurora‘s Familie zunächst überhaupt nicht, denn in der Vergangenheit gab es Geschehnisse, die die beiden Familien tief entzweiten. In Rückblenden zu dem Leben von Granias Urgroßmutter erfahren wir einen Teil sowie nach und nach durch Erzählungen aus der Sicht von Grania‘s Mutter auch den Rest der spannenden Familiengeschichte. Aurora wird für Grania immer wichtiger und plötzlich erfährt Granias Leben eine einschneidende Wende.Der LavendelgartenEin Herrenhaus in der Provence, eine adelige Familie und eine schicksalshafte Liebe... Jahrelang hat Emilie de la Martinières darum gekämpft, sich eine Existenz jenseits ihrer aristokratischen Herkunft aufzubauen. Doch als ihre glamouröse, unnahbare Mutter Valérie stirbt, lastet das Erbe der Familie allein auf Emilies Schultern. Sie kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit, ein herrschaftliches Château in der Provence. Der Zufall spielt ihr eine Gedichtsammlung in die Hände, verfasst von ihrer Tante Sophia, deren Leben von einem düsteren Geheimnis umschattet war – einer tragischen Liebesgeschichte, die das Schicksal der de la Martinières für immer bestimmen sollte. Doch schließlich erkennt Emilie, dass es noch nicht zu spät ist, die Tür zu einer anderen Zukunft aufzustoßen.
Mit ihrer adligen Herkunft fühlte sich die Pariser Tierärztin Emily nie besonders verbunden. Als jedoch ihrer Mutter als letzte Angehörige verstirbt, ist Emily gezwungen zu entscheiden, was mit ihrem Erbe geschehen soll. Allen voran geht es darum, ob das baufällige Chateau der Familie in der Provence mit all seinem Inhalt verkauft werden muss. In dem Chateau befindet sich neben einer Kunstsammlung auch noch eine beeindruckende Bibliothek mit mehr als 20.000 Büchern, von denen einige Exemplare sehr wertvoll zu sein scheinen. Schnell fühlt sich Emily überfordert von der Flut der zu treffenden Entscheidungen und so freut sie sich als der attraktive englische Galerist Sebastian ihr seine Hilfe anbietet. Durch seine Großmutter ist Sebastian mit der Familie von Emily schon lange bekannt. Bald wird aus Freundschaft Liebe. Emily und Sebastian heiraten. Während das Chateau renoviert wird, will Emily mit Sebastian auf seinem englischen Landsitz leben und nur für kurze Besuche in die Provence reisen. In England angekommen lernt Emily Sebastians Bruder Alex kennen, der seit einem Unfall im Rollstuhl sitzt und ans Haus gefesselt ist. Schnell wird klar, dass es zwischen den Brüdern starke Differenzen gibt und kaum in England angekommen verändert sich Sebastian auch gegenüber Emily. Emily entschließt sich, den Ursachen für die familiären Unruhen auf den Grund zu gehen und recherchiert sowohl in England, als auch in Frankreich die Familiengeschichte der Brüder. Dabei stößt sie unerwartet auf ein Geheimnis, das auch ihr weiteres Leben maßgeblich beeinflussen wird.Meine Meinung:Auch im dritten Roman der Autorin steht wieder ein Familiengeheimnis im Mittelpunkt. Wie schon in den beiden Vorgängern erzählt Lucinda Riley die Geschichte auf zwei Zeitschienen. Während sich Emily und Sebastian in der Gegenwart befinden, spielt die Geschichte ihrer Vorfahren in der Zeit des 2. Weltkriegs, als Frankreich von Deutschland besetzt war. Die Geschichte entwickelt sich sowohl in der Gegenwart, wie auch beim „Blick zurück“ von Beginn an spannend und verdeutlicht historisch interessante Aspekte. „Der Lavendelgarten“ ist die perfekte Lektüre für heimelige Wohlfühlstunden. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und habe nachts, weil ich aufwachte, zweimal das Licht wieder angemacht, um das Buch noch zwei Stunden zu Ende zu lesen. Es ist ein Pageturner, sicher in einigen Stellen ist die Handlung voraussehbar, doch es ist unterhaltsam geschrieben und gerade die Vergangenheitsschilderungen haben mich sehr interessiert. Die MitternachtsroseEine verbotene Liebe, bittersüß wie der Duft einer Rose, die im Verborgenen blüht. Innerlich aufgelöst kommt die junge amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn Lord Astbury, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Je mehr Rebecca aber in die Vergangenheit und in ihre Rolle eintaucht, beginnen Realität und Fiktion zu verwischen – und schließlich kommt sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint…
Von der Pracht indischer Paläste zu den verborgenen Geheimnissen eines englischen Herrenhauses.
Innerlich aufgelöst kommt die junge amerikanische Schauspielerin Rebecca Bradley im englischen Dartmoor an, wo ein altes Herrenhaus als Kulisse für einen Film dient, der in den 1920er Jahren spielt. Vor ihrer Abreise hat die Nachricht von Rebeccas angeblicher Verlobung eine Hetzjagd der Medien auf die junge Frau ausgelöst, doch in der Abgeschiedenheit von Astbury Hall kommt Rebecca allmählich zur Ruhe. Als sie jedoch erkennt, dass sie Lady Violet, der Großmutter des Hausherrn Lord Astbury, frappierend ähnlich sieht, ist ihre Neugier geweckt. Dann taucht Ari Malik auf: ein junger Inder, den das Vermächtnis seiner Urgroßmutter Anahita nach Astbury Hall geführt hat. Je mehr Rebecca aber in die Vergangenheit und in ihre Rolle eintaucht, beginnen Realität und Fiktion zu verwischen – und schließlich kommt sie nicht nur Anahitas Geschichte auf die Spur, sondern auch dem dunklen Geheimnis, das wie ein Fluch über der Dynastie der Astburys zu liegen scheint. Meine Meinung:Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich konnte es mir zeitlich leisten, es nahezu atemlos schnell durchzulesen. Da mussten eben andere Dinge liegen bleiben, damit ich den Fortgang der Geschichte schnell weiter lesen konnte. Besonders schön sind die in Indien spielenden Erinnerungen. Auch wenn es auf zwei Zeitebenen spielt, konkurrieren diese nicht miteinander. Die Hauptgeschichte bleibt im Fokus und es ist ein unterhaltsam geschriebener Roman. Meint man, vieles wäre im Fortgang der Geschichte sehr schnell voraussehbar, hat mich dies nicht gestört und gerade die letzten 100 Seiten haben es in sich. Die Ereignisse überschlagen sich. Das Buch beantwortet einige Fragen, doch lässt es auch der Phantasie des Lesers Freiraum. Anni ist eine tolle Frau und auch mit anderen Personen im Buch sympathisiert man. Allerdings gibt es so manche Wandlung einer Person und Überraschungen. Es war mein drittes Buch der Autorin und mein bisheriger Favorit nach dem "Orchideenhaus" war der "Lavendelgarten". Der aktuelle Titel "Mitternachtsrose" ist sehr stark und hat mir auch sehr gut gefallen. Ich glaube, er gefällt mir noch ein bisschen besser als der "Lavendelgarten". Ich kann mir zum derzeitigen Zeitpunkt sogar vorstellen, es ein zweites Mal zu lesen. Das ist sehr selten bei mir. Gewünscht hätte ich mir noch ein Nachwort/ Interview mit der Autorin mit Anmerkungen wie sie zu der Geschichte kam. Dies gefiel mir beim "Lavendelgarten" sehr. Genauso wäre ein kleines Glossar mit indischen Begriffen nett gewesen. Nach drei Riley-Covern mit Abbildung von Treppen und etlichen Büchern in dem Genre mit ähnlichem Motiv hat dieser Titel ein wunderschönes Cover mit Mitternachtsrosenblüten, See und großem Landsitz. Der Titel ist erhaben und die Rosenblüten mit Glanz versiegelt. Mal sehen, wann ich das "Mädchen auf den Klippen" vom SUB nehme. Bei dem im März 2014 erscheinenden "italienische Mädchen", welches unter Autorenname Lucinda Edwards bereits im englischsprachigen Raum veröffentlicht wurde, bin ich erst einmal gespannt auf Lesemeinungen anderer, bevor ich es erwerbe.
_________________ Liebe Grüße von Christiane *********************************** "Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart
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