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 Betreff des Beitrags: Tania Krätschmar
BeitragVerfasst: 01.02.2012, 12:43 
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Die Wassergärtnerin

Tinke Wiesgrund will weg! Weg von Langeoog, ihrem verbitterten Vater und dessen Gärtnerei. Ihre Chance kommt, als sie für ein Jahr zu ihrer Freundin Babette ins quirlige Berlin-Kreuzberg zieht. Während Tinke in Babettes Second-Hand-Laden jobbt, will sie sich endlich überlegen, was sie mit ihrer Zukunft anfangen will.
Es wird ein heißer Sommer in der City: Erst verliebt Tinke sich in den charismatischen Bildhauer Florian. Dann kommt sie dem Geheimnis ihrer Mutter, die hier vor Jahren verschwand, auf die Spur. Und schließlich erkennt sie inmitten des Großstadtdschungels den Weg, der ihr bestimmt ist.



Seerosensommer

Alles in Berlin erinnert Josephine Gill an ihren geliebten, tödlich verunglückten Mann Johann, Sternekoch in Prenzlberg. Es gibt nur eine Lösung: Weg aus der Stadt. Also zieht sie mit ihrem jüngsten Sohn Gabriel und ihrer Freundin Edith an einen idyllischen Seerosenteich nahe der Müritz. Ein eigenes kleines Restaurant, Ruhe, Frieden und kein Mann: So stellt sich Josephine ihr Leben von nun an vor. Das mit dem Restaurant klappt gut, das mit Ruhe und Frieden sehr viel weniger. Und kein Mann? Von wegen! Denn da ist zum einen der Ingenieur Severin Wiesgrund, zum anderen noch ein zweiter, der ebenso undurchsichtig wie seine Pläne ist …
Ein romantisch-gefährlicher Sommertraum mit interessanten, aber nicht unbedingt nachkochbaren Rezepten!



Winterherz

Wildbiologin Ella Ridder hat eine große Leidenschaft: Wölfe. In der Schorfheide, einem der größten zusammenhängenden Naturgebiete Deutschlands, macht sie sich für die geheimnsivollen Beutegreifer stark, die allmählich nach Deutschland zurückkehren. Das wird nicht von allen gern gesehen, denn Wölfe polarisieren Meinungen, rufen nicht nur Begeisterung hervor, sondern auch Angst und uralte Vorurteile.
Vor allem Sander Engelbrecht, der am Rande der Schorfheide ein Ziegeleimuseum betreibt, begegnet Ella und ihrem Halbwolf Jack zunächst mit viel Schroffheit. Doch Ellas sprühendem Temperament kann er sich in den verschneiten Buchenwäldern ebenso wenig entziehen wie auf einem festlichen Weihnachtsmarkt. Nur eins will Sander auf keinen Fall: Ihr sagen, warum Wölfe für ihn gleichbedeutend mit einer Katastrophe sind. Also schweigt er und genießt.
Aber manchmal ist Schweigen gefährlich ...



Auf der Suche nach Lesestoff bin ich über gestolpert. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich die Empfehlung bei Kerstin Gier oder bei Gabriella Engelmann gelesen habe. Eine der beiden hat jedenfalls das Buch Seerosensommer empfohlen und da mich die Inhaltsangabe angesprochen hat, habe ich mir das Buch besorgt und am Ende des Buches dann festgestellt, dass es nicht nur noch mehr Bücher von Tania Krätschmar gibt, sondern, dass es verknüpfte Bücher gibt :freudentanz. So etwas mag ich ja eh sehr gern! Folglich musste ich heute gleich die Wirtschaft ankurbeln und mir den 1. und 3. Teil besorgen (Seerosensommer ist Teil 2).

Das Buch ist weder literarisch anspruchsvoll, noch braucht es viel Fantasie um zu wissen, wie es ausgehen wird, aber es tut einfach gut und hinterlässt ein schönes Hach-Gefühl, wenn man es ausgelesen hat. Ein typisches Happy-End-Buch also! Und genau diese Bücher mag ich im Moment einfach am allerliebsten. Außerdem spielt es in Deutschland und ist von einer deutschen Autorin. Nach wie vor kann ich mich damit einfach besser identifizieren als mit Büchern über hippe Mittzwanzigerinnen, die ihr Dasein als Assistentin in einer Werbe- oder Zeitschriftenagentur in London oder Dublin fristen.

In Seerosensommer geht es um Josephine und wie sie ihr Leben als alleinerziehende Mutter meistert, nachdem ihr Mann bei einem Unfall ums Leben gekommen ist.
Sie zieht von Berlin an die Müritzer Seenplatte und lebt sich dort recht schnell ein. Lernt (da kommt es :ggg) Severin kennen, traut sich allerdings nicht ihre Gefühle zuzulassen und so kommt es zu kleineren Missverständnissen, die sich zum Ende hin auflösen :hach . Um das ganze spannend zu halten und den Roman nicht nur von der Liebe leben zu lassen, taucht noch ein windiger Ex-Bewohner des Hauses auf und versucht Josephine neues Leben anzugreifen.
Wie schon gesagt, alles in allem leichter (und durchaus auch seichter) Lesestoff, aber trotzdem schön :genau !

Jedes Kapitel beginnt übrigens mit einem Rezept - und laut lachen musste ich bei Rafaels Pizza-Rezept, denn da stand lediglich die Telefonnummer eines Berliner Pizza-Lieferdienstes :laughing.

Das Buch Seerosensommer wurde übrigens vom ZDF für die Sonntagsfilmreihe verfilmt und hat sich tatsächlich mal ziemlich ans Buch gehalten, wenn man davon absieht, dass Josephine, die von Lara Joy Körner dargestellt wird, im Buch als Schönheit mit dunklen langen Haaren, weißer Haut und wohlgerundet beschrieben wird. Und Lara Jay Körner ist alles andere als wohlgerundet :ggg .

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Kraetschmar
BeitragVerfasst: 16.02.2012, 20:49 
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Inzwischen habe ich Die Wassergärtnerin gelesen. Auch hier handelt es sich um einfaches und trotzdem wunderschönes Happy-End-Buch :genau.
Tinke zieht von Langeoog nach Berlin und trifft dort auf Paule :katze und seinen Besitzer Otto Smuda. Einen netten älteren Herrn, der sich als Berliner Urgestein entpuppt und einen Platz in Tinkes Herz erobert. Außerdem wirbelt Babette (Tinkes Freundin von Langeoog, die es nach Berlin verschlagen hat und bei der Tinke nun wohnt) wie ein kleiner Kobold durch das Buch und verschafft dem ganzen einen 2. Handlungsstrang. Und dann gibt es noch Florian und Leroy sowie die Greenfingers und viel Liebe, etwas Herzschmerz und ein wunderschönes (oder viel mehr zwei!) Ende(n).

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Kraetschmar
BeitragVerfasst: 21.02.2012, 11:24 
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Den 3. Teil Winterherz habe ich jetzt auch durch.
Für mich ist es alles in allem der dürftigste Band dieser Reihe, was auch an dem Thema Wölfe und ihr Vorkommen in der Schorfheide liegen könnte, das mich nicht so wirklich mitgerissen hat. Die Geschichte drum rum ist wieder eine schöne Herzschmerz-mit-Happy-End-Story und da man auch von Tinke und Josephine wieder einiges erfährt, lohnt es sich schon das Buch zu lesen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Kraetschmar
BeitragVerfasst: 02.05.2012, 21:53 
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Die Wellentänzerin

Dana van Aken hat ihr Leben im Griff: Ihre drei Töchter sind fast erwachsen, und ihr Hotelschiff entwickelt sich zum Geheimtipp. Die Liebe ist nach dem Tod ihres Mannes kein Thema mehr. Doch dann lernt sie den deutlich jüngeren Maler Antonius kennen und beginnt eine heimliche Affäre mit ihm – bis ihre Töchter die beiden im Bett erwischen.

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Auch dieses Buch hat eine Verknüpfung zu den anderen Romanen von Tania Krätschmar. Dieses Mal taucht Antonius Merano, der in Winterherz erwähnt wird, nicht nur auf, sondern ist neben Dana van Aken, eine der Hauptfiguren.

Erst hatte ich Probleme in das Buch reinzufinden. Allerdings könnte es auch an dem Umstand gelegen haben, dass ich mich vorher durch 23 Bände Dolly gefressen habe :ggg . Dana lernt Antonius kennen und verliebt sich in ihn. Anfangs versucht sie sich noch zu wehren, denn Antonius ist 15 Jahr jünger als sie, aber schließlich lässt sie es zu, bis sie von einer ihrer drei Töchter mit Antonius im Bett erwischt wird. Damit beginnt das Buch interessant zu werden. Dana bekommt Probleme mit ihren "Mädchen", die mehr als nur ziemlich gegen diese Beziehung sind. Die Gründe hierfür sind unterschiedlich und nicht immer nachvollziehbar, doch zum Ende hin, gibt alles ein rundes Bild und mir hat das Buch immer besser gefallen.

Besonders interessant fand ich, dass sich Dana irgendwann die Frage stellt, warum Beziehungen, bei denen der Mann 15 Jahre älter ist, kaum in Frage gestellt werden, denn das habe ich mich während des Lesens auch immer gefragt.

Dana ist übrigens 44 und Antonius 29 Jahre alt. Dana steht mitten im Leben, ist gefestigt und hat ihre Famile (besonders Danas Mutter Charlotte entwickelt sich im Laufe des Buches zu einer klasse Person!). Antonius ist Künstler und hat somit einen ziemlich entgegengesetzten Lebensstil und doch, hatte ich von Anfang an das Empfinden, dass sich hier zwei Seelen gefunden haben.

Dieses Buch hat mir wesentlich besser gefallen als Winterherz - besonders auch die Geschichte, warum das Buch Wellentänzerin heißt :hach .

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Kraetschmar
BeitragVerfasst: 03.05.2012, 17:26 
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Ich habe grade Seerosensommer gelesen und fand es sehr gut. Vor allem, weil die Suche nach den Dokumenten durchaus auch recht spannend war. Und da gibt es also einen ersten und einen dritten Teil dazu? Ich nehme an, der dritte Teil hat Josefines Schwester als Hauptfigur, wenn es da um die Wölfe geht?

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"Es gibt so viele Bücher, dass es keinen Sinn hat, welche zu lesen, die einen langweilen."

(Gabriel García Márquez)


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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Kraetschmar
BeitragVerfasst: 03.05.2012, 19:05 
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Das klingt nach einer netten Reihe - werde ich mir für die Pfingstferien auf jeden Fall mal vormerken!

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Ein schönes Buch ist wie ein Schmetterling! Leicht liegt es in der Hand, entführt uns von einer Blüte zur nächsten und lässt den Himmel ahnen... Lao Tse

Liebste Grüße
Anna
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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Kraetschmar
BeitragVerfasst: 03.05.2012, 20:11 
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Ich habe "Die Wassergärtnerin" jetzt gelesen und es ist wirklich ein schönes Buch mit liebenswerten Figuren,
Tinke und Babette, Freundinnen mit sehr unterschiedlichem Temperament, der alte Otto und sein Kater Paule oder Hauswart Mahmoud, der mit der Gartenarbeit sein Heimweh bekämpft.

Dass Florian der Traumtyp ist, ist schnell klar, als charismatisch würde ich ihn allerdings überhaupt nicht bezeichnen.
Überhaupt finde den Klappentext diesbezüglich etwas unpassend. Auch wenn es Tinke von Langeoog nach Berlin verschlägt, so verläuft ihr Leben auch in Kreuzberg eher sehr beschaulich, von Großstadtdschungel keine Spur.
Neu für mich waren die Greenfinger und ihr Guerilla Gardening, dass es so was tatsächlich gibt, wusste ich nicht. Und Tinkes "blaues Wunder" wäre bestimmt sehenswert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Krätschmar
BeitragVerfasst: 13.05.2012, 16:09 
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"Seerosensommer" habe ich jetzt auch durch. Das hat mir noch etwas besser gefallen, als "Die Wassergärtnerin". Josephine ist eine sehr nette Person, ihre Kinder sehr liebenswert und Edith eine tolle Ersatzoma.
Und in der "Seerose" würde ich gern mal essen, mit einem leckeren Wein auf der Terrasse sitzen und den Ausblick auf den See genießen.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war der Stilwechsel, wenn die Kapitel von Clemens erzählten. Zumindest am Anfang wurden keine Namen genannt, war immer nur von "er" die Rede. Ganz so, als wollte man einen großen Unbekannten einführen. Das wurde dann aber nicht durchgezogen. Das fand ich störend und es passte nicht zum Erzählstil.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Krätschmar
BeitragVerfasst: 20.05.2012, 21:13 
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Mir hat "Winterherz" eigentlich ganz gut gefallen.
Okay, es waren etwas viel Wölfe darin, aber das ist nun mal Ellas Job. In der "Wassergärtnerin" ging es ja auch ständig ums Gärtnern, weil es eben Tinkes Berufung ist.
Und die Wölfe waren wenigstens mal was anderes. Gärtnerinnen, Köchinnen oder Bäckerinnen hatten wir schon oft genug.

Was mir nicht so gut gefällt, ist immer die Bemühung, eine spannende Nebenhandlung aufzubauen. Das fand ich auch hier, ebenso wie schon in "Seerosensommer", nicht besonders gelungen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Krätschmar
BeitragVerfasst: 17.12.2012, 19:39 
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sonnige Serengeti
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Die Wassergärtnerin habe ich jetzt auch gelesen, danke Rabea für den Buchtipp (und deine Geduld beim Ausleihen). Einmal angefangen hat mich das Buch so gefesselt, dass ich heute statt :buegeln einen :lesen - Nachmittag einlegen musste.

Ich fand es richtig schön. :hach Ich freue mich schon auf den Seerosensommer. :yes

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Krätschmar
BeitragVerfasst: 22.12.2012, 17:43 
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sonnige Serengeti
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Den "Seerosensommer" habe ich jetzt auch durch. Ach, das ist auch so ein richtig schönes Buch, das mir - wie Ulrike - noch ein kleines bisschen besser gefallen hat, wie "Die Wassergärtnerin". Ich mag die Sommerstimmung in diesem Band und hätte gerne Josephines Gerichte probiert.

Den Nebenstrang fand ich total spannend und konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen.

Und jetzt freue ich mich auf dem Film. Ich habe ihn nämlich beim OTR Datenkeller gefunden und lade ihn mir gerade runter. :freu :freu :freu

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 Betreff des Beitrags: Re: Tania Krätschmar
BeitragVerfasst: 13.05.2014, 12:34 
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Eva und die Apfelfrauen

Fünf Freundinnen, ein Apfelgarten und ein Sommer auf dem Land, der alles verändert

Wollen wir nicht eine WG gründen? Sind wir dafür nicht zu alt? Wobei: Frauen zwischen 43 und 55 sind nicht alt, sie sind im allerbesten Alter, finden die Freundinnen Eva, Nele, Julika, Dorothee und Marion. Und dass es durchaus an der Zeit wäre, etwas Neues zu wagen. Und so schalten sie eine Anzeige: Haus gesucht! Im Traum rechnen sie nicht damit, dass sie gleich in einem Testament bedacht werden. Doch es ist wahr: Sie erben ein Haus. Es ist ruhig gelegen, hat einen großen Garten mit Apfelbäumen, liegt im Südwesten – allerdings nicht in Berlin, sondern außerhalb der Stadtgrenze in einem Dorf in der Mark. Sie beschließen, das Experiment zu wagen und einen Sommer lang dort zu wohnen, um herauszufinden, ob der Plan einer WG überhaupt funktionieren könnte. Zwischen Apfelrezepten de luxe, zwei attraktiven Nachbarn, einer nachtaktiven Eule, heimlichem Schnapsbrennen und lieben Verwandten – tot oder lebendig – wird es für die fünf Frauen ein Sommer voller Landlust. Oder Landfrust? Da sind die Würfel beziehungsweise die Äpfel noch nicht gefallen.


Das Apfelbuch hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Atmosphäre ist heimelig und riecht nach Frühsommer, Sommer und zum Ende auch nach Spätsommer. Die verschiedenen Apfelsorten hätte ich gern probiert - genauso wie eines der vielen Rezepte und auch von dem selbstgebrannten hätte ich mir ein Gläschen gegönnt :höhö . Jedes Kapitel wird mit einem Zitat eingeleitet - einem Zitat, das immer sehr passend ist und dem Buch so noch etwas Besonderes verleiht.

Die fünf Freundinnen sind gestandene Frauen, die eigentlich wissen, was sie haben und wollen, umso interessanter ist die Entwicklung, die sie so durchleben und wie sich ihre Wünsche und Träume konkretisieren und schließlich auch nach und nach erfüllen. Nicht immer, konnte ich jede Entscheidung nachvollziehen, so ist mir Dorothee einfach viel zu sehr ein Muttertier und ihre Tochter Mimi (Anfang/Mitte 20!) ein kleines verwöhntes Mädchen, das eigentlich eine ordentliche Tracht Prügel verdient hätte! Aber okay, es ist Dorothees Entscheidung und sie muss damit leben. Julikas und Marions Entscheidung hingegen sind für mich einfach nur logisch und passen einfach zu den beiden. Nele ist für mich eigentlich die der fünf, die mir am wenigstens greifbar war, auch wenn sie, durch die Anbandlung mit Gandalf, eine der größeren Rollen spielt, aber auch ihre Figur wird zum Ende hin rund und es passt einfach, wie sie ihren Abschluss bekommt. Ganz besonders ans Herz gewachsen ist mir Eva und auch ihre Entscheidung ist nachvollziehbar und passend.

Den einzigen Wehmutstropfen, den ich gefunden habe, ist der, dass ich gern das "richtige" Eva und die Apfelfrauen-Buch haben würde :genau .

»Ihr habt ja schon eine Menge Rezepte zusammen«, sagte Nele anerkennend, während sie durch den Block blätterte. »Es gibt haufenweise davon im Netz. Und nun noch die von Lohs Mutter! Wahrscheinlich, weil Äpfel seit Jahrtausenden zu unserer Kultur gehören. Sie sind leicht anzubauen und tragen reichlich. Und gesund sind sie auch noch.«[...] »Das reicht ja fast für ein Buch, was du darüber weißt!« Eva schlug sich an die Stirn. »Da sagst du was, Nele. Ein Buch! Ein Apfelbuch!« Jetzt war auch Nele interessiert. »Meinst du ein Kochbuch?« - »Nein, viel mehr! Ein Apfelgeschichtsbuch. Ein Kulturbuch. Mit Fotos von unserem Apfelgarten. Von uns, in Aktion! Fünf Frauen zwischen Stadt und Land. Fünf Suchende nach dem Apfel der Erkenntnis. Mit Aufnahmen von malerischen Büfetts, die wir unter den Apfelbäumen aufbauen. Und den entsprechenden Rezepten dazu! Ein Buch voller Sommerseele und Reifearoma«, brainstormte Eva drauflos. [...] »Wie wäre es mit Das Apfelfrauenbuch?«, schlug Eva vor. »Oder Eva und die Apfelfrauen!«, meinte Nele. »Es muss ja nicht immer Adam sein.« Eva nickte. »Genau das würde Marion sagen, wenn sie hier wäre!«

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