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 Betreff des Beitrags: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 24.02.2013, 20:47 
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Weibersommer

Die drei Cousinen Lisa-Marie, Marie-Luise und Anne-Marie haben nicht viel gemeinsam − nur den Namen Marie, den sie von ihrer geliebten Großmutter bekommen haben. Doch als sie einen Bauernhof im Allgäu erben, machen sich die drei Frauen in einem alten VW-Käfer auf den Weg. Enthusiastisch tauschen sie ihre Stöckelschuhe gegen Gummistiefel und merken bald: Ein Bauernhof macht noch keine drei Freundinnen. Erst ein kleines Bündel Briefe, die von einer außergewöhnlichen Liebe erzählen, zeigt den drei Maries, wie schön so eine "Familienbande" sein kann, und offenbart ein streng gehütetes Familiengeheimnis.

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Das Buch hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Die drei Protagonistinnen waren mir sofort sympathisch und auch wenn jede ihre Macken hat (wer hat die nicht!), so sind die drei Maries trotzdem sehr liebenswert. Alle drei wirken auf den ersten Blick glücklich und zufrieden mit ihrem Leben und doch, schaut man erstmal hinter die Fassade, bekommt man nach und nach mit, dass jede so ihre Sorgen und Nöte hat, die sie sich schließlich gegenseitig erzählen und dadurch auch lösen können.

Das streng gehütete Familiengeheimnis (laut Klappentext) lässt sich irgendwann erahnen und wenn es auch eine große Rolle spielt, so macht es für mich nicht den Kernpunkt des Buches aus.

Das Buch ist rundum gelungen. Es ist kurzweilig und regt doch zum Nachdenken an.

Einzig und allein den Strang um Jo und Mia fand ich ... überflüssig? Nein, nicht direkt überlüssig, aber ich hätte ihn nicht wirklich gebraucht. Er hat meines Erachtens auch nicht so gepasst, da Mia nun mal halb so alt ist wie die drei Maries und gerade das hat das Buch auch für mich ausgemacht, dass es eben drei gestandene Frauen sind. Alle um die 40, alle mit beiden Beinen fest im Leben - zumindest auf den ersten Blick.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 03.03.2013, 14:54 
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Frauenzimmer frei

Ellen, Cornelia und Paula begegnen sich nach über zwanzig Jahren beim Klassentreffen wieder. Mittlerweile sind sie Anfang vierzig und geschieden, verwitwet oder immer noch Single. Als Cornelia und Ellen gleichzeitig eine neue Bleibe in Frankfurt suchen müssen, gründen die drei Frauen in Paulas Villa eine Wohngemeinschaft - und kommen auf die geniale Idee, die leerstehenden Zimmer an wohlhabende und vorzugsweise unverheiratete Männer zu vermieten.

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Was sich schon chaotisch auf dem Klappentext liest, liest sich auch im Buch so weiter :ggg . Ich habe stellenweise laut lachen müssen (der Running Gag des Buches: Immer einen frischen Löffel für den Zucker nehmen :lachen ) - und das wirklich von Anfang bis zum Ende. Das hatte ich bei einem Buch schon lange nicht mehr!

Die drei Protagonistinnen sind alle auf ihre Art liebenswert. Paula, die ihre Villa nun nicht mehr nur mit ihrer Haushälterin Hylia, sondern neben ihren Freundinnen Ellen und Conny auch gleich noch David, Sara, Pepper, Purzel und Konstatin teilt, hat bestimmt nicht mit so viel Chaos gerechnet - und gerade das macht die ganze Geschichte so liebenswert. Ellens pedantische und über-die-anderen-bestimm-wollende Art, kommt absolut echt rüber - und man kann sie trotzdem gut leiden und Conny schafft es prima Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen und trotzdem nicht nach einer verzweifelnden Witwe zu klingen!

Auch die Männer - nicht nur die, die ein Zimmer in der Villa Rosen mieten - sind passend und runden das Buch gut ab. Alles in allem ist Frauenzimmer frei ein leicht zu lesendes Buch, das gute Laune macht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 20.03.2013, 15:18 
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Für immer und eh nicht

Eigentlich hatte Theresa schon jede Hoffnung aufgegeben, ihren Traummann zu finden. Oder überhaupt einen Mann. Und dann steht er plötzlich vor ihr, der Traummann, komplett mit Schloss, Pferden und blendendem Aussehen. Sogar Schuhe kauft er gern, und mit ihrer Mutter versteht er sich auch hervorragend. Ist so ein Mann ein Geschenk des Himmels? Oder ist so viel Perfektion eher die Hölle auf Erden?

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Für mich das bisher schwächste Buch von Heike Wanner.
Die Geschichte um Theresa und ihren Traummann Raphael ist amüsant und die Irrungen und Wirrung, wenn sich "die da oben" einmischen, peppen das ganz auch auf ... und dennoch konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 25.08.2014, 12:26 
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Rosen, Tulpen, Nelken

"Waren Sie eine Freundin meiner Mutter? Ich möchte Sie gern kennenlernen ..."
Die Physikerin Sophie Lensing staunt, als sie plötzlich das Poesiealbum ihrer früh verstorbenen Mutter in den Händen hält. Jahrzehntelang hatte es unbemerkt im Keller gelegen. Als Sophie neugierig darin blättert, stellt sie fest, dass sie keinen der Namen darin kennt. Wieso hatte ihre Mutter offenbar alle Kontakte abgebrochen? Mit ihren besten Freundinnen Vanessa und Sandra macht Sophie sich im Wohnmobil auf eine Spurensuche quer durch Deutschland. Sie ahnt nicht, wie sehr die Reise ihr eigenes Leben verändern wird.
Ein hinreißender Roman über Mütter und Töchter und die Geheimnisse, die sie bewahren.


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Ein wunderschönes Buch über das Thema Freundschaft, über Vertrauen, Zuhören und Verzeihen.
Sophie macht sich zusammen mit Sandra und Vanessa auf den Weg in die Vergangenheit ihrer Mutter, dabei lernt sie nicht nur die ehemaligen Freundinnen ihrer Mutter kennen, sondern horcht auch in ich sich selbt und stellt sich die Frage "Was will ich?". Was Sophie will entwickelt sich mit der Geschichte, die sich locker und leicht lesen lässt.

Die Freundschaftsgeschichte ist für mich das besondere an diesem Buch und ich hätte die Liebesgeschichte, die sich anbahnt, nicht gebraucht (zumal mir dieser Strang bekannt vorkommt, inkl. der Namen :kopfkratz ).

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 Betreff des Beitrags: Re: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 02.01.2015, 12:39 
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O du fröhliche Weibernacht

Firmen-Weihnachtsfeier auf Helgoland. Drei Tage lang. Was für eine bescheuerte Idee! Und dann müssen sich die elegante Ulrike, die ehrgeizige Jana, die schüchterne Miriam und die resolute Cordula auch noch ein Zimmer teilen. Die vier können einander nicht ausstehen und würden sich lieber gegenseitig mit Christstollen bewerfen, als gemeinsam bei lustigen Spielen und teambildenden Maßnahmen mitzumachen. Doch ein ordentlicher Schuss Rum im Tee, ein gigantischer Nordseesturm und ein schlecht maskierter Nikolaus bewirken ein Wunder...

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Die vier können einander nicht ausstehen :kopfschuettel - kann mal nicht jemand den Kladden-Text schreiben, der das Buch auch gelesen hat? Dass es nicht einfach ist, wenn man vier Kolleginnen in ein Zimmer packt, ist klar. Da treffen einfach zu unterschiedliche Interessen aufeinander. Dass es auch zu Reibereien kommt, gibt dem Buch den nötigen Pepp, es schafft aber auch die Atmosphäre, die diese Geschichte braucht.

Ob es nun Jana ist, die Doktorin, die mit neuen Ideen kommt und deshalb der Chef-Sekretärin Ulrike praktisch die Arbeit mopst oder ob es die Postfrau Cordula ist, die den ganzen Klatsch der Firma kennt oder eben Miriam, das graue Buchhalter-Mäuschen ... ich glaube, jede von uns, die in einer größeren Firma arbeitet kennt die Klischees und kennt auch Frauen, die diese Klisches erfüllen :ggg . Um so schöner, dass eben nicht ich war, die mit drei Kolleginnen auf Helgoland wegen des Wetters festsaß, sondern vier Frauen, die man von außen betrachten konnte, mit denen man lachen und mitleiden konnte. Und man erleben kann, wie aus vier Kolleginnen vier Freundinnen werden, die sich gegenseitig respektieren und verstehen und jede weiß, dass sie ihren Platz im Leben gefunden hat und mit dem was sie macht auch richtig liegt.

OT: Jetzt möchte ich aber unbedingt mal auf Helgoland!!! Und mir ist die Jahreszeit völlig egal, Hauptsache Meer :genau .

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 Betreff des Beitrags: Re: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 11.01.2015, 20:10 
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Ich lese gerade: Isabel Allende "Der Wind kennt meinen Namen"
Die "Weibernacht" hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Dabei kommt das Buch ganz ohne reißerische oder spektakuläre Handlungsstränge aus. Aber alles darin erschien mir irgendwie vertraut.
Die vier Kolleginnen finden sich wohl in jeder Firma wieder. Und trotz aller Macken ist jede für sich doch liebenswert charakterisiert.
Das Buch hat auch in mir das Bedürfnis geweckt, mal nach Helgoland zu reisen.
Ich hätte auch nichts dagegen, wenn ich wegen eines Sturms dort festsitzen würde, vor allem, wenn ich in einer gemütlichen und warmen Ferienwohnung sitzen kann :ggg. Als Kind habe ich das mal auf Texel erlebt, einmal wegen zu viel Schnee und Eis und einmal wegen Orkan. Das hat wirklich seinen ganz besonderen Reiz. Und auf Helgoland stelle ich mir das noch spannender vor, denn man sitzt ja quasi mitten auf dem Fels in der Brandung.

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In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!


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 Betreff des Beitrags: Re: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 06.06.2015, 13:34 
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Eine Handvoll Sommerglück

Der Tod ihrer besten Freundin Alexandra ist für Christine ein Wendepunkt. Kurz entschlossen verlässt sie ihre Familie für einen Sommer und zieht auf eine Alm in den Bergen. Sie hofft auf Ruhe und will ein bisschen zu sich kommen. Doch bald entdeckt sie, dass man erst die Vergangenheit verstehen muss, um die Gegenwart richtig zu genießen.

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Der Klappentext sagt zu wenig über das Buch aus. Viel zu wenig. Es ist ein Buch über Verlust, über Vertrauen, über Glück, über Familie und über Freundschaft. Ein wunderbar einfühlsames Buch, dass es trotz des traurigen Themas schafft Mut zum Leben zu machen, Mut zum Glücklich sein und Mut zum Genießen des Lebens. Mut zum nach vorn Blicken, Mut zum Trauern und dem Zugeständnis des trauerns ohne gleich als depressiv zu gelten.

Christine trauert - und auch Jule (Christines Tochter) und Helga (Christines Mutter) traueren um Lexi. Lexi, die Christines beste Freundin und die Patentante ihrer Tochter war. Lexi, die exzentrische Malerin, die wunderbare Freundin und die, die in diesem Buch die Rolle der Mutmacherin übernimmt. Trotz allem ist es ein Buch über Christine - eine Christine, die mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen ist und die nun hoffentlich viele weitere wunderbare Jahre hat und in frühestens 40 Jahren wieder mit Lexi vereint sein wird und auf ein Leben voller bunter Blätter blicken kann.

Mir persönlich gefallen die Bücher von Heike Wanner mit jedem Buch besser. Die Themen werden ernster und doch verlieren sie nicht an Leichtigkeit. In diesem Buch - mit dem Tod von Lexi und der Trauerarbeit Christines, ist Heike Wanner ein Buch gelungen, das Mut macht zum Leben und Mut macht sich der Trauer zu stellen und durch sie hindurchzugehen. Ein Buch, das Ja sagt zum Leben - mit allem, was nun mal dazu gehört, dem Ja zum Weinen und dem Ja zum Lachen, dem Ja zum Traurig sein und dem Ja zum Glücklich sein. Oder - um es mit Lexis Worten auszudrücken: Das Leben ist wie ein Zeichenblock und jeder neue Abschnitt wie ein leeres Blatt Papier. Es liegt ganz allein an uns selbst, es bunt und leuchtend zu gestalten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heike Wanner
BeitragVerfasst: 31.05.2018, 08:05 
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"Weibersommer" strahlte mich vor sechs Wochen im Öffentl. Bücherschrank an und durfte mich, weil ich mich daran erinnerte, dass Rabea es hier vorgestellt hatte, natürlich nachhause begleiten. Von Heike Wanner kannte ich noch nichts und der Buchtitel "Weiber" würde mich normalerweise abstoßen. Das Wort findet in meinem Sprachgebrauch keine Verwendung.

Gestern habe ich den Weibersommer mit kurzen Unterbrechungen gelesen und wurde sehr gut von der schönen Geschichte unterhalten. Habe einige Male laut aufgelacht und geschmunzelt über royale Tierbenamung, toughe Schwiegermütter und lustige Zufälle. Spontan könnte ich mir auch gut eine Fortsetzung vorstellen; um noch einmal nach Pfronten zurückzukehren.

Es ist ein Happy End Buch, das braucht man auch immer mal. Unterhaltung für den Liegestuhl, auch sehr augenfreundlich in der Schriftgröße.

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Liebe Grüße von Christiane
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"Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart


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