Berte-Bratt-Forum

Zwei am Meer

Es ist nie zu spät, sich selbst zu überraschen …
Mit über 80 ist noch lange nicht Schluss, entscheidet Camille. Die alleinstehende alte Dame hat ihre eigenen Bedürfnisse stets zurückgestellt und möchte nun noch einmal etwas erleben.
Irgendwann ist auch mal Schluss, entscheidet Isabelle und kündigt ihren Job. Die 48-jährige Juristin ist ausgebrannt, einsam und hat die eigenen Wünsche und Ziele aus den Augen verloren.
Das Schicksal führt die ungleichen Frauen auf der Beerdigung von Arnaud, Camilles Sohn und Isabelles Ex-Mann, wieder zusammen. Die beiden haben sich immer gut verstanden, doch über die Jahre ist ihr Kontakt eingeschlafen. Nun merken sie, dass sie viel mehr verbindet als die Trauer um Arnaud. Und sie beschließen, sich einen alten Traum zu erfüllen: eine gemeinsame Reise. Jede soll der anderen die Schönheiten ihrer Heimat zeigen. Die beiden Frauen brechen zu einer Fahrt in die Normandie und die Bretagne auf. Sie stürzen sich in ein Abenteuer, das ihre kühnsten Erwartungen übertrifft − denn mit dieser Reise ändert sich alles.
Fanny André erzählt eine hinreißende Geschichte über Liebe und Freundschaft, darüber, wie wir den Mut finden, Neues zu wagen und Träume zu verwirklichen.

Zwei am Meer erzählt von Camille und Isabelle. Ex-Schwiegermutter und Ex-Schwiegertochter. Beides zwei wunderbar liebenswerte Frauen, deren Wege sich getrennt haben und bei der Trauerfeier um Sohn und Ex-Mann sich wieder begegnen.

Zwei am Meer erzählt von Freundschaft, Familie und dem Leben selbst. Von der Selbstfindung, dem Loslassen und Neubeginnen.

Das Buch hat mich unheimlich gefesselt, klingt immer noch in mir nach und hat mir einen Buchkater vom Feinsten beschert. Es ist ein leises, ein dünnes Buch. Ein Buch mit wenigen Worten und sagt doch unheimlich viel aus. Ein weiteres Lese-Highlight für das Jahr 2023.

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Liebe Grüße
Rabea
Gedanklich am Meer

Das darfst du mir am Wochenende dann gern ausleihen

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Liebe Grüße Ulrike
In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!

liegt schon bereit!

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Liebe Grüße
Rabea
Gedanklich am Meer

Ich muss zugeben, ich habe mich schwer getan mit dem Büchlein.

Die Begegnung der beiden Frauen nach vielen Jahren am Anfang des Buches hat mich sofort gefesselt. Doch dann flachte es ab in eine Art Reisetagebuch, nur leider mit zu wenig Beschreibung der Umgebung. Da ich noch nie in Frankreich war, kenne ich die genannten Orte nicht und konnte mir unter der dürftigen Beschreibung auch wenig darunter vorstellen. Also musste ich googeln, um mir ein Bild davon machen zu können.

Dann irritierte mich, dass sich die beiden Frauen siezen, obwohl sie sich doch angeblich so nah standen und sogar einmal zur selben Familie gehörten. Ist das bei den Franzosen so? Gut, meine Schwiegermutter hat mich auch lange gesiezt, aber spätestens, als wir verheiratet waren, war das vorbei.

Und zum Schluss hat es mich wieder mitgenommen. Beide stellen sich ihrer Probleme, da sie durch die Bekanntschaft mit anderen Menschen dazu inspiriert werden. Durch diese anderen Personen kommt dann auch so etwas wie Gemütlichkeit auf. Der Schluss hat mich auf jeden Fall wieder mit der Geschichte versöhnt, ich wollte zwischendurch nämlich schon abbrechen.

Wenn ich jetzt darüber nachdenke, frage ich mich allerdings, wo denn eigentlich das Meer war? Da sie mehrere Landstriche bereist haben, sind sie natürlich auch dem Meer begegnet, dass es aber so einen großen Stellenwert hat, um es in den Titel zu bringen, kann ich nicht nachvollziehen.

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Gruß Biene

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich.
Die anderen können mich!

In Frankreich ist das Du und Sie tatsächlich noch immer sehr präsent, Biene. Dass man Duzen darf ist, insbesondere bei der älteren Generation, sehr selten. Für mich war das völlig selbstverständlich und normal, wie es sich im Lauf der Geschichte zugetragen hat.

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Liebe Grüße
Rabea
Gedanklich am Meer

Ich glaube, in Frankreich wird selbst innerhalb der Familien die ältere Generation häufig noch gesiezt. Das hat wohl was mit Respekt zu tun und nicht unbedingt mit Distanz, wie wir das jetzt vielleicht vermuten würden.
Für mich ist das aber auch nur schwer vorstellbar.
Aber andere Länder, andere Sitten.


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Liebe Grüße Ulrike
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Das dachte ich mir schon, Rabea und Ulrike. Wenn man mit Frankreich so gar nichts am Hut hat, dann ist das tatsächlich etwas irritierend.

Auch die "Feindschaft" der Bretonen mit den Normannen war für mich schwer nachvollziehbar.

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Gruß Biene

Ich bin, wie ich bin.
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Ich habe das Buch noch ungelesen hier liegen und weiß deshalb nicht, wie das im Buch thematisiert wird.
Aber findest du das wirklich so ungewöhnlich?
Das gibt es doch überall. Ich denke da mal nur an die "Preußen" und Bayern, die Franken und Bayern, Kölner und Düsseldorfer, Dortmunder und Gelsenkirchener


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Liebe Grüße Ulrike
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Gut, du hast es noch nicht gelesen, aber mein Mann würde nicht erwarten, dass ich nie mehr in meinen Geburtsort zurückkehre.

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Gruß Biene

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Bestimmt nicht

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