Dieses schöne Buch habe ich soeben beendet:
Das Café der toten PhilosophenDieser philosophische Briefwechsel besteht aus authentischen Briefen zwischen einem Erwachsenen und einem Kind. Der Erwachsene, Vittorio Hösle, ist von Beruf Philosoph. Das Kind, Nora K., war zu Beginn des Briefwechsels elf Jahre, am Ende dreizehn Jahre alt. Die Kinderfragen Noras sind große Fragen der Philosophie: Ist die Seele ewig? Haben Tiere ein Bewußtsein? Ist das Weltall unendlich? Vittorio Hösle lotst Nora in seinen Antworten mit sicherer Hand durch die Labyrinthe philosophischen Denkens.
Ein wirklich tolles, beeindruckendes Buch, dass zum Nachdenken anregt und mir sogar die ein oder andere überzeugende Antwort geliefert hat. Meiner Meinung nach sehr lesenswert! Ich habe immer wieder über die Briefe der 11jährigen Nora gestaunt - vielleicht sind Kinder ja wirklich die besten Philosophen? Eine tolle Idee des Phiosophieprofessors Vittorio Hösle fand ich die Erfindung des Cafés "der toten, aber ewig jungen Philosphen", in dem die verschiedenen Philosophen fiktive Gespräche über ihre verschiedenen Lehren und Standpunkte führen.
Es wird allerdings schon ein bisschen an philosophischem Grundwissen vorausgesetzt, ich war sehr froh, dass ich kurz vorher nochmal Sophies Welt gelesen hatte!