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 Betreff des Beitrags: T.J. Klune
BeitragVerfasst: 23.05.2023, 22:49 
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T.J. Klune - Mr. Parnassus Heim für magisch Begabte

Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus' eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus', das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus' Schützlinge eher etwas speziell sind - einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens ...

Erst kam mir der Schreibstil und die Umgebung, die der Autor in seinem Buch zeichnet seltsam skurril vor, so wie in "Charlie und die Schokoladenfabrik", doch dann stellte ich fest, dass meine Phantasie diese skurrilen Bilder in meinem Kopf zeichnete und es so eigentlich gar nicht im Buch stand. Als ich das begriffen hatte, konnte ich so richtig schön in die Geschichte eintauchen und ich konnte auch irgendwann Linus etwas abgewinnen. Er scheint ein Mensch mit sehr festen Regeln, Strukturen und Prinzipien zu sein. Sein Wesen hat Asperger-Züge, doch im Laufe der Geschichte bricht diese Linientreue auf. Er wird offen für Abweichnungen von der Norm und auf der Insel lernt er neben den Bewohnern der Insel mit ihren Eigenheiten auch seine eigenen Bedürfnisse kennen. Er beginnt, sich persönlich zu engagieren und die Beziehung zwischen den Inselbewohnern und Linus wird mehr und mehr zu einem familiären Vertrauensverhältnis.

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen, für mich ich es auf jeden Fall ein Highlight.
Es geht um die Einzigartigkeit eines Jeden, um Ängste und Vorurteile, um den kritischen Blick über den eigenen Horizont hinaus. Und um den Mut, für das Einzugestehen, was einem wichtig ist.

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Ich bin, wie ich bin. :teufel
Die einen kennen mich.
Die anderen können mich!


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