Schöne Romane für alle Lebenslagen.
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Valentina Cebeni

04.06.2018, 13:43

Die Blütenmädchen

Mit gebrochenem Herzen kehrt Dafne in ihr Heimatdorf in der Toskana zurück. Dort will sie über eine verlorene Liebe hinwegkommen und ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Als sie die Werkstatt ihres Großvaters betritt, hat sie eine Idee: Sie wird diese neu eröffnen, um geliebte, aber ausgediente Gegenstände zu restaurieren und ihnen zu neuem Leben zu verhelfen. Der junge Handwerker Milan unterstützt sie dabei. Doch dann fällt Dafne eine alte Taschenuhr in die Hände, die derjenigen Milans zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie ahnt plötzlich, dass er nicht zufällig in ihr Dorf gekommen ist.

Übersetzerin dieses Buches ist Ingrid Ickler. Von ihr habe ich den Roman auch bekommen - mit dem Hinweis, dass sie, nach Rücksprache mit dem Verlag, einen Teil der Geschichte umgeschrieben hat. Ich wusste im Vorfeld nicht, welchen Teil, aber am Ende des Buches hatte ich einen Verdacht und auf meine Nachfrage bei Ingrid, wurde dieser bestätigt. Ich kann hier nicht zu viel schreiben, welcher Teil verändert wurde, aber wer das Buch liest, wird es wissen und auch die Veränderung erahnen können.

Dafne lebt und arbeitet in Rom. Doch dort wird ihr alles zu viel und so kehrt sie zu ihrer Großmutter, bei der Dafne auch aufgewachsen ist, in die Toskana zurück um sich über sich und ihr Leben Gedanken zu machen. Sie beschließt die alte Werkstatt ihres Großvaters wieder aufzumachen und alte, kaputte Sachen zu reparieren, dort stolpert sie auch über Milan - einem, für mich, sehr geheimnisumwitterten Mann. Dafne stellt Milan nicht nur als Handwerker ein, sie verliebt sich auch ihn und geht zusammen mit ihm auf Spurensuche in eine Vergangenheit, die nicht nur Dafne, sondern auch Milan betrifft.

An und für sich fand ich die Story gut. Ich fand nur die Wendung, die die Geschichte am Ende nahm etwas arg an den Haaren herbei gezogen. Diesen ganzen Strang hätte ich nicht gebraucht, zumal das auch gar nichts mit dem Erzählstrang von Dafnes Familie zu tun hat. Aber das Buch hat mir trotzdem gefallen und ich habe 4 Sterne vergeben.

Re: Valentina Cebeni

19.04.2019, 19:23

Die Wildrosentöchter

Ein Roman so verführerisch wie der Duft wilder Rosen...
Als ihre große Liebe Lorenzo stirbt, glaubt Cassandra, nie mehr glücklich werden zu können. In ihrer Trauer widmet sie sich voll Hingabe den Weinreben und Rosenstöcken auf dem toskanischen Gut, das ihr Mann hinterlassen hat. Doch dann findet sie einen auf das Jahr 1944 datierten Liebesbrief. Fasziniert beginnt Cassandra Nachforschungen anzustellen, die in die Vergangenheit ihrer Familie führen. Als ihr Großvater jede Auskunft verweigert, bekommt sie Hilfe von Enea, dem ernsten, aber attraktiven Chorleiter des Dorfes. Und während die Rosen auf dem Gut zu blühen beginnen, kommen die beiden einer tragischen Liebesgeschichte auf die Spur.


Mit Cassandra bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie ist sehr widersprüchlich und ich konnte ihre Gefühle in Bezug auf Enea nicht immer nachvollziehen. Insbesondere dann, wenn sie ihn mehr oder wenig von sich stößt und er nicht darauf reagiert.

Die Geschichte um den Liebesbrief ist interessant, hätte nach meinem Geschmack gern etwas mehr Raum haben dürfen, da dies der interessantere Erzählstrang des Buches ist :ggg .

Alles in allem war das Buch ganz nett und lässt sich gut weglesen.
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