Ich habe noch ein paar schöne Sachen gefunden.
Miss Austen RegretsBei Amazon heißt es über diesen Film:
Zitat:
In „Miss Austen Regrets“ aus dem Jahre 2008 steht nun aber die Autorin selbst im Mittelpunkt eines Filmes: Die britische BBC nimmt sich dieses Mal nämlich nicht ein Werk Jane Austens vor, sondern die letzten Lebensjahre der weltberühmten Dame. Vom versierten Fernsehregisseur Jeremy Lovering wird diese Zeitspanne in gewohnter BBC-Premiumqualität eindrucksvoll in Szene gesetzt. Authentizität gewinnt der Film zusätzlich dadurch, dass er sich sehr eng an den Briefen der Autorin orientiert, die diese zu jener Zeit verfasste. Die wie immer hervorragende Kulissen und die zeitgenössische Ausstattung stechen neben der Auswahl der hervorragenden Darsteller besonders hervor. So glänzen insbesondere in der Hauptrolle als Jane Austen die Britin Olivia Williams oder als deren Nichte Fanny Jungstar Imogen Poots. Aber auch die Story ist wirklich gelungen und strotzt nur so voller Witz, Sachkenntnis und geistreichen Dialogen:
Kurz vor ihrem 40. Geburtstag resümiert die allein lebende Schriftstellerin Jane Austen (Olivia Williams) ihr Leben. Vor allem fragt sie sich, warum sie eigentlich nie geheiratet hat. Dieses bedauert („Regrets“) sie im Nachhinein doch sehr. Als ihre Lieblingsnichte Fanny (Imogen Poots) sie um ihre Meinung zu einem Verehrer bittet, erwacht in Miss Austen der Beschützerinstinkt. Denn der zunächst präsentierte Mr. Plumptre (Tom Hiddelston) findet so gar nicht ihren Zuspruch. Da sie ja als Verfasserin von Romanen über die große Liebe geradezu prädestiniert erscheint, verspricht sie ihrer Nichte bei der Suche nach dem Richtigen zu helfen. Dabei wird Jane klar, dass auch sie noch nicht fündig geworden ist. Immer wieder trifft sie sich auch mit Brook Bridges (Hugh Bonneville), einem ehemaligen Verehrer. Sie führen ernsthafte, klärende Gespräche, die allmählich erklären, warum es nie zu mehr als gegenseitiger Zuneigung gereicht hat. Als sich die Autorin bei ihrem Bruder Henry (Adrian Edmondson) in London aufhält, der ihr beim Verlegen von „Persuasion“ helfen soll, wird dieser eines Nachts krank. Der zu Hilfe eilende Arzt Dr. Haden (Jack Huston) entpuppt sich als äußerst charmanter und hinreißender Mann, der schnell Janes Sympathie gewinnt. Könnte er nicht der Richtige für Nichte Fanny sein, oder vielleicht sogar für sie selbst ? Die Entscheidung wird jedoch vertagt. Wieder zu Hause angekommen, läuft es gar nicht mehr gut für Jane Austen: Ständig nörgelt ihre Mutter (Phyllida Law, „The Time Machine“, „Grasgeflüster“) an ihr herum, Fannys Verehrer hat sich wegen der Unentschlossenheit Fannys einer anderen zugewandt, wofür Fanny sogar Janes ständige Witzeleien über Mr. Plumptre verantwortlich macht. Und als Bruder Henry Teile seiner Güter verliert, schlägt Mutter Austen gnadenlos auf Jane ein: Hätte sie doch bloß vor 15 Jahren das Heiratsangebot von Harris Bigg (Samuel Roukin) angenommen, wäre die gesamte Familie finanziell abgesichert gewesen. Nur ihre Schwester Cassandra (Greta Scacchi, „Salz auf unserer Haut“, „Syriana“) steht ihr in dem Streit bei. Zudem verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand immer weiter. Kurz vor ihrem Tod rät sie Nichte Fanny aber doch noch zu einer Heirat...
„Miss Austen Regrets“ aus dem Hause NewKSM ist ein rundherum gelungenes Porträt der letzten Lebensjahre der weltberühmten Autorin Jane Austen. Er schafft es in gut 90 Minuten, Sie rundherum glücklich und zufrieden zu machen. Wirklich ein schöner Film - mit gaaanz viel Herz!
Ich habe ihn gestern angesehen und fand ihn wirklich schön, auch wenn ich finde, daß man Jane Austen ein bißchen weniger "verwelkt" hätte darstellen können. Man hat die Hauptdarstellerung wirklich auf "alte Jungfer" zurechtgemacht.
Der Film ist eine schöne Ergänzung zum Film "Geliebte Jane".
Natürlich habe ich mir noch das Zusatzmaterial angesehen und dabei den Film
Lost in Austen
entdeckt:
Zitat:
Die junge Amanda ist der größte Fan von Jane Austens Büchern, der sich denken lässt. Als eines Tages Elizabeth Bennet aus dem Roman "Stolz und Vorurteil" aus ihrem Badezimmer tritt, stellt Amanda fest, dass die Tür in der dortigen Wand nicht etwa zu langweiligen Heizungsrohren, sondern geradewegs ins England des frühen 19. Jahrhunderts und das Herrschaftshaus der Familie Bennet führt. Dort nimmt man Amanda wohlwollend auf, und die mischt sich auch sogleich aktiv in die Geschicke ihrer neuen Umgebung.
Ist wohl eher eine Komödie, die Vorschau hat jedoch neugierig gemacht und ich habe den Film auf meine Ausleihliste gesetzt
Außerdem war auf der DVD noch eine Vorschau des Films
Elizabeth Gaskell's CranfordZitat:
England, um das Jahr 1840. Cranford ist eine kleine, ein wenig verschlafene Stadt auf dem Lande. Hier gelten Traditionen noch etwas. Doch auch hier lässt sich die Moderne, in Form der neu gebauten Eisenbahn, nicht mehr aufhalten. Das Zeitalter der industriellen Revolution macht auch vor Cranford nicht länger halt. Das führt unweigerlich zu Irritationen innerhalb der Bevölkerung des Städtchens: Die einen begrüßen den Wandel, die anderen kommen mit den neuen Sichtweisen überhaupt nicht klar. Bisher gab in Cranford eine Clique unverheirateter Damen den gesellschaftlichen Ton an. Die Folgen des zunehmenden Einzugs der Moderne in Cranford für seine Bewohner: Liebesirrungen, Romantik und die große Frage, was sich für eine feine Dame geziemt und was nicht. Ersticken Regeln das Leben, oder sind diese für eine Zivilisation notwendig? Vollkommen mit der Ruhe vorbei ist es, als der neue, schöne Arzt Frank Harrison (Simon Woods) in die Stadt kommt. Nicht nur wegen seiner neuen, revolutionären Heilungsmethoden, sondern vor allem wegen seiner Wirkung auf das weibliche Geschlecht. Er stiftet ordentlich Verwirrung in der „Damen-Riege“ Cranfords unter der moralischen Führung von Miss Deborah Jenkyns (Eileen Atkins) und deren Schwester Matty (Judi Dench). Die arme Matty leidet immer noch darunter, dass sie einst ihrer großen Liebe Mr. Holbrook (Michael Gambon) entsagen musste. Die beiden Damen bilden den Dreh- und Angelpunkt der ursprünglich fünfteiligen Fernsehserie, die in England sensationelle Einschaltquoten erzielte. Um sie herum spinnen sich die lustigen, romantischen, versponnenen, traurigen und herzerfrischenden Geschichten, die das Leben in Cranford im Zeichen des gesellschaftlichen und sozialen Wandels so schreibt. So sind in Cranford auch die konservative Lady Ludlow (Francesca Annis), die dem Wandel nicht folgen kann und krampfhaft an den alten, verkrusteten Strukturen festhält, oder der junge Harry Gregson (Alex Eitel) zu Hause, der sich mit all seinem jugendlichen Eifer gegen die Armut seiner Familie ankämpft. Oder die junge, hübsche Pfarrerstochter Sophie Hutton (Kimberly Nixon), die die ganze Last im Hause nach dem Tod der Mutter schultern muss. Und da wären noch... Man kann gar nicht all die tollen Charaktere und ihre Geschichten aufzählen, man muss sie sich einfach anschauen! Selten war eine Fernsehserie so schön... Und: Trotz der vielen Handlungsstränge verliert der Zuschauer nie den Überblick. Ganz im Gegenteil. Es entsteht ein liebevolles Porträt einer Stadt und seiner Bewohner, wie man es bisher noch nie gesehen hat.
Den Film gibt es leider (noch) nicht im Verleih.