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 Betreff des Beitrags: Buch: Dolly auf Französisch
BeitragVerfasst: 26.02.2007, 19:06 
So, nun muss ich ja auch endlich mal meinen ersten Beitrag im neuen Forum schreiben :ppc !

Ich habe mir den zweiten Dolly-Band auf Französisch besorgt und bin gerade dabei, ihn zu lesen. Inhaltlich scheint er mir ziemlich unverändert zu sein - auch die Stellen, die Gisela in dem anderen Thread aufgelistet hat, weil sie auf Deutsch fehlen, sind dabei.

Allerdings wurden aus unerfindlichen Gründen mal wieder fast alle Namen verändert. Die meisten klingen einigermaßen Englisch, sind aber dennoch nicht die Originalnamen! Dolly heißt interessanterweise Dolly (und nicht Darrell wie im Original) - hier eine Übersicht über die übrigen:

Susanne - Edith
Marlies - Mary Lou (wie auf Englisch)
Alice - Geraldine
Betty - Betty
Evelyn - Brigitte Mary
Diana - Dany
Ellen - Muriel
Irene - Irène
Britta - Bella


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BeitragVerfasst: 06.03.2007, 13:09 
Interessant!
Und wie heißt die Burg?


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BeitragVerfasst: 06.03.2007, 14:55 
Die Burg heißt "Malory School" - also sehr ähnlich wie im englischen Original ("Malory Towers"). Offenbar wurde den französischen Leser/-innen zugetraut, "School" zu verstehen, nicht aber "Towers" :) !

Die meisten Lehrerinnen haben übrigens ihre Namen behalten.


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BeitragVerfasst: 15.03.2007, 12:29 
Sylvia hat geschrieben:
Die Burg heißt "Malory School" - also sehr ähnlich wie im englischen Original ("Malory Towers"). Offenbar wurde den französischen Leser/-innen zugetraut, "School" zu verstehen, nicht aber "Towers" :) !

Die meisten Lehrerinnen haben übrigens ihre Namen behalten.


Daraus schliesse ich, dass die Franzosen die Tatsache nicht verschleiern, dass Dolly in England spielt, so wie in der dt. Ausgabe!


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BeitragVerfasst: 15.03.2007, 13:23 
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tiefsinniger Tiger
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Wie ist es denn mit den Französischleherinnen. Sind die auch Französinnen und kommt da der gleiche Witz rüber, wie im Original?

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Die Arbeit läuft nicht davon, während du dem Kind den Regenbogen zeigst,
aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit deiner Arbeit fertig bist.


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BeitragVerfasst: 29.03.2007, 19:45 
Es ist ziemlich eindeutig, dass die Geschichte in England spielt - ganz am Anfang des zweiten Bandes (den ich gelesen habe) heißt es z. B., dass Dolly wieder in ihr Internat nach Cornwall (übrigens auf Französisch "Cornouailles" - hübsch, oder?) fährt.

Die beiden Französischlehrerinnen kommen in der französischen Ausgabe auch vor, die Streiche sind die gleichen (im zweiten Band: die unsichtbare Kleidung und die Sache mit Brittas Karikaturen). Natürlich fallen die französischen "Brocken", die ja in der englischen und der deutschen Ausgabe vorkommen, nicht weiter auf, weil alles auf Französisch ist, aber ansonsten schien mit nichts Größeres geändert worden zu sein.

Interessant wäre sicher auch der 6. Band, wo die französische Schülerin (Nicolette, oder?) immer die englischen Wörter falsch versteht usw., aber den habe ich leider bisher nicht.


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BeitragVerfasst: 29.03.2007, 19:59 
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findiger Fuchs
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Weißt du, wie die Titel auf Französisch heißen?

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LG Gisela



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BeitragVerfasst: 29.03.2007, 21:45 
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Ich lese gerade: Olivia Ford "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn"
gibt es eine französische Seite über die Bücher.

Mit den französischen Titeln, einer Personenliste und sogar einigen Illustrationen aus den deutschen Büchern

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Bild Liebe Grüße Ulrike
In einer Welt, in der du alles sein kannst: Sei freundlich!


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BeitragVerfasst: 29.03.2007, 21:57 
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findiger Fuchs
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:danke, Ulrike!

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BeitragVerfasst: 30.03.2007, 15:49 
Dann erübrigt sich meine Antwort wegen der Titel ja - die Seite ist sehr interessant, :danke für den Link!

Übrigens ergibt sich aus der dortigen Titelübersicht (bei den abgebildeten Titelblättern), dass der vierte Band offenbar unter zwei verschiedenen Titeln erschienen ist.


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BeitragVerfasst: 04.04.2007, 13:07 
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findiger Fuchs
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Ich habe jetzt die Bände 2-6 auf Französisch (Band 1 ist noch zur Beobachtung in "Mein Ebay" :zwinkern - die frz. Post ist allerdings seltsam, innerhalb von Frankreich hätte der Versand 4,25 Euro gekostet und nach Deutschland waren es 2,85 Euro :kopfkratz - aber mir soll's recht sein :fg).

Ich habe jetzt in Band 6 nachgeschaut, wie es mit den Stellen von Nicolette (im frz. Buch Colette) aussieht. Sie sagt - wie im englischen - "police" statt "please", spricht die Wörter normal aus und die Stellen, wo sie Wörter sehr verändert (z.B. im Streich das "komischerlich" oder die längere Stelle mit Mademoiselle, die im deutschen nicht vorkommt), fehlen einfach. (Sie enthalten ja auch nichts, was für die Handlung wichtig ist, so dass das geht.)

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LG Gisela



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BeitragVerfasst: 04.04.2007, 18:24 
Dann bin ich also gar nicht die Einzige, die so verrückt ist, Dolly-Bücher auf Französisch zu lesen :ggg !

Ist ja interessant, dass sie bei Nicolette "police" beibehalten haben. Aber eine Übersetzung ins Französische wäre wohl auch kaum möglich gewesen, da Französisch ja gerade ihre Muttersprache ist!


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BeitragVerfasst: 04.04.2007, 19:02 
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findiger Fuchs
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Irgendwie muss ich halt mein Französisch aufpolieren :chen
Ich merke gerade sehr deutlich, dass ich ziemlich viel vergessen habe und dass ich einiges nur verstehe, weil ich weiß, was es heißt :fg

Ich finde übrigens die Zeichensetzung sehr gewöhnungsbedürftig - am Anfang von einem Redeblock sind Anführungsstriche und dann nur noch ein Gedankenstrich, wenn jemand anders spricht. Die Anführungsstriche gehen erst wieder zu, wenn ein Textblock folgt. Ein "sagte Dolly", "antwortete Susanne" usw. ist überhaupt nicht abgehoben.

Z.B. am Anfang:

Au moment où Mme Rivers montait en voiture, Felicity s'éclipsa. Son père mettait déjà le moteur en marche. Dolly poussa un cri.
"Papa, Papa! Attends Felicity!
- Mais elle était là il y a deux minutes, protesta-t-il en jetant un coup d'oeil derrière lui. Où est-elle donc?
- Elle avait sans doute oublié d'annoncer son départ au canari, expliqua Dolly en riant. Avant de partir..."
Felicity revint à toute allure...

Ist das im Französischen immer so? Das einzige, was ich noch auf Französisch habe, ist der "kleine Prinz" - da gibt es gar keine Anführungszeichen, sondern nur die Gedankenstriche.
Durch die Gedankenstriche ist es ja noch halbwegs lesbar (ich hatte mal ein Buch (auf Deutsch), da gab es gar nichts...), aber anstrengend finde ich es schon (zumindest anstrengender als sonst - und erst recht auf Französisch :fg).

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LG Gisela



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BeitragVerfasst: 05.04.2007, 10:35 
Ich glaube, sehr verbreitet ist die Variante, nur Gedankenstriche am Anfang des Absatzes zu setzen. Finde ich persönlich auch eher lästig beim Lesen. Meine (durch nichts belegte) Theorie ist, dass es sich so eingebürgert hat, weil die französischen Anführungszeichen so umständlich zu schreiben sind - aber auch das gilt natürlich nur für handschriftliche Texte und insofern eigentlich nicht für Bücher :zwinkern ...


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BeitragVerfasst: 26.04.2007, 10:06 
So, jetzt lese ich gerade den 1. Band auf Französisch ("Les filles de Malory School") und war gleich am Anfang doch ziemlich überrascht über eine Änderung:

Auf Englisch und auf Deutsch sagt der Vater beim Abschied zu Dolly, dass sie viel von der Schule erhalten werde und darum auch viel zurückgeben solle. Hier heißt es nun: "Wir haben ein hervorragendes Internat für dich ausgesucht. Versuch, ihm Ehre zu mache! Wir wollen stolz auf unsere Tochter sein!" Und auch später nach Frau Greilings Ansprache (dazu gleich) heißt es: "Ihr sollt uns Ehre machen, und eure Eltern sollen stolz auf euch sein können." Dann antwortet Dolly, genau das habe ihr Vater auch gesagt. Den Teil mit dem Stolz der Eltern kann ich im Original und auch in der deutschen Fassung nirgends erkennen ...

Naja, aber nun Frau Greilings Ansprache. Der Anfang ist noch ziemlich gleich, aber dann kommt es (nach dem Satz darüber, dass ein gutes Examen zwar durchaus erstrebenswert sei): "Aber das ist nicht genug, und ich wäre untröstlich, wenn ihr nichts als Blaustrümpfe würdet. Eure Lehrerinnen und ich, wir wollen aus euch die Ehefrauen und Mütter von morgen machen."

Ich habe extra nochmal nachgesehen, in der englischen Ausgabe steht auch kein Wort davon. Und wenn man bedenkt, dass Frau Greiling und alle Lehrerinnen ja selbst als intellektuelle Frauen berufstätig sind, ohne eine eigene Familie zu haben, ist diese Aussage fast schon lächerlich. Mir fällt auch keine vernünftige Erklärung für diese Ergänzung ein - außer vielleicht, dass der Übersetzerin oder Lektorin die Ansprache zu wenig griffig war und sie einen klareren Gegensatz zu dem rein schulischen Erfolg gesucht hat als das "gute Herz".


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BeitragVerfasst: 26.04.2007, 12:08 
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aufmerksame Administratorin
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Wohnort: Mauer
Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Und noch merkwürdiger, da es gerade in Frankreich viel normaler ist, dass die Frauen arbeiten.

Das mit Stolz und Ehre geht bestimmt auf das französische Schulsystem zurück. Je bessere Noten du hast, desto besser bist du angesehen. Praktisches Können zählt sehr wenig - wichtig sind die Abschlüsse und fast noch wichtiger ist es, dass man auf die Grand Ecole kommt :kopfschuettel.

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Rabea
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