Bei uns war es am WE auf der Arbeit so ruhig, dass ich folgendes Buch von Eva Völler gelesen habe:
Leg dich nicht mit Mutti an
Mutti ante portas "Ich liebe dieses Haus mehr als mein Leben", sagte ich verzweifelt. Der Bankdirektor betrachtete mich mitleidig. "Manche alten Häuser stößt man besser ab, statt sich dafür Schulden aufzuhalsen." "Was heißt alt?! es ist genauso alt wie ich!" Er suchte in dem Kreditantrag nach meinem Geburtsdatum. "Äh ja. Ich fürchte, dann ist es schlimmer, als ich dachte."
Annabells Nerven liegen blank. Haussanierung, drei heranwachsende Kinder, Zoff mit einem schießwütigen Bankräuber - und dann taucht auch noch Annabells chaotische Mutter auf, um zu "helfen". Doch damit nicht genug: Es droht weitere familiäre Unterstützung - von ihrer resoluten Schwiegermutter...
Kerstin Gier sagt dazu: Ein warmherziges Gute-Laune-Buch mit toll gezeichneten Figuren. Und mit der lustigsten Banküberfallszene, die je geschrieben wurde!
Dem kann ich mich absolut anschließen, auch wenn mir manches von der Müttermafia bekannt vorkam! Trotzdem schön zu lesen! Am lustigsten/süssesten fand ich Timo, 6 Jahre, kommt in die Schule! Timo tauchte im Wohnzimmer auf, er war kreidebleich. "Mama, ich glaube, ich bin doch krank." "Was ist denn, mein Kleiner?" Sofort schob ich den Laptop weg und stand auf. "Soll ich schnell die Schüssel holen?" Er schüttelte den Kopf und zeigte auf seinen Mund. "Ich glaube, ich habe Karius und Baktus." "Lass mal sehen." Ich schaute es mir an und sah gerührt, dass einer seiner unteren Schneidezähne wackelte. "Das ist ganz normal. Die fallen dir jetzt alle nach und nach aus." Seine Unterlippe zitterte verdächtig. "Aber ich habe mir doch immer die Zähne geputzt!" "Natürlich hast Du das!" "Ich will keine falschen Zähne! Oma Helga hat welche, sie tut sie abends immer in ein Glas auf meinem Nachttisch, das sieht gruselig aus!"
_________________ LG Tani
------------------------------------------------------------------------------------- Immer bleibt die Natur, solange wir sie nicht sinnlos zerstören. In fünfzig Jahren wird sich niemand mehr für das Ergebnis von Konferenzen interessieren...Aber wenn ein Löwe im rötlichen Morgenlicht aus dem Gebüsch tritt und dröhnend brüllt, dann wird auch Menschen in fünfzig Jahren das Herz weit werden. Bernhard Grzimek
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