Nicolas Barreau geboren 1980 in Paris, hat Romanistik und Geschichte an der Sorbonne studiert. Er arbeitet in einer Buchhandlung an der Rive Gauche in Paris, ist jedoch alles andere als ein weltfremder Bücherwurm. Nach "Die Frau meines Lebens" folgte "Du findest mich am Ende der Welt". Mit "Das Lächeln der Frauen" hat er ein begeistertes Publikum erobert. Im September 2012 erscheint "Eines Abends in Paris".
Das Lächeln der Frauen Die Geschichte, die ich erzählen möchte, beginnt mit einem Lächeln. Sie endet in einem kleinen Restaurant mit dem verheißungsvollen Namen >Le Temps des Cerises<, das sich in Saint-Germain-des-Prés befindet, dort, wo das Herz von Paris schlägt.
Meine Ergänzung: Ein Mann streift durch die nächtlichen Straßen und entdeckt durch ein Fenster eines Restaurant eine Mademoiselle mit einem ganz besonderen Lächeln, das ihn inspiriert und beflügelt. Er tauft sie Sophie und füllt sie mit Leben. Er schickt sie durch eine abenteuerliche Geschichte, die er sich ausdenkt. Mademoiselle wird von ihrem Freund verlassen, sie läuft niedergeschlagen durch den Pariser Abend und kommt zufällig in eine Buchhandlung. Dort kauft sie ein Buch und liest überrascht, Ihr Restaurant wird dort lobend erwähnt und sie erkennt sich in der Hauptperson wieder. Wer ist der Autor? Ist sie ihm begegnet? Sie versucht Kontakt zu dem scheuen Autoren aufzunehmen. Es ist ein zauberhaftes Buch, die Kapitel sind abwechselnd geschrieben aus Sicht von Mademoiselle Aurélie und dem Verlagslektor des Buches. Aurélie ist begeistert vom Buch und möchte Fragen vom Autor beantwortet haben. Leider ist er sehr scheu und lebt zurückgezogen. Der Lektor ist abweisend, doch bemüht den Kontakt zum Autor herzustellen. Der Leser erfährt schnell Geheimnisse und Unwegbarkeiten, von denen die handelnden Personen nichts ahnen. Ich hatte über das Buch schon sehr viel gutes gehört und kann mich dem nur anschliessen. Es ist eine schön geschriebene Geschichte mit einem guten Ende.
Du findest mich am Ende der Welt Jean-Luc muß sie unbedingt finden, die kapriziöse Unbekannte. Sie schreibt die verführerischsten Briefe der Welt. Und sie hat sein Herz erobert. Jean-Luc Champollion - für alle seine Freunde nur "Jean-Duc" - ist das, was die Franzosen einen homme à femmes nennen. Bei den Damen hat der charmante Galerist leichtes Spiel. Und wenn es nach ihm ginge, könnte das Leben an der Seite seines treuen Dalmatinerhundes Cézanne immer so weiter gehen. Doch ein Brief, den Jean-Luc eines Morgens aus seinem Briefkasten zieht, bringt ihn in eine ganz neue Umlaufbahn. "An den Duc" steht auf dem mit blaßblauer Tinte beschriebenen Couvert. Es ist ein Liebesbrief, ohne Zweifel. Ein überaus bezaubernder Liebesbrief sogar. Aber wer hat ihn geschrieben? Und wieso bedient sich die Verfasserin einer Sprache, die dem neunzehnten Jahrhundert zu entstammen scheint, und unterzeichnet hoheitsvoll mit "Die Principessa"? Jean-Luc ist verwirrt. Doch er beschließt, sich auf das Spiel der Principessa einzulassen und antwortet an eine E-Mail-Adresse, die in dem Brief genannt wird. Um jeden Preis will er die Identität der geheimnisvollen Fremden aufdecken, die sich einen Spaß daraus macht, ihn im Ungewissen zu lassen, und die doch einiges über ihn zu wissen scheint. Mit einem Mal sieht der Galerist alle Frauen in seiner Umgebung mit anderen Augen. Wie ein Detektiv durchforstet Jean-Luc sein Leben, geht den Hinweisen nach, die er in den Briefen zu finden glaubt, und merkt nicht, daß er auf dem besten Weg ist, sich zu verlieben. Wirklich zu verlieben - in Worte, Gedanken und Phantasien. In die Frau, deren Wesen er bald besser kennt als die Bilder in seiner Galerie, und die er noch nie gesehen hat. Oder doch?
Die unbekannte Schreiberin scheint ihn mehr als nur flüchtig zu kennen und Jean-Luc läßt sich auf das Spiel ein und schreibt ihr zurück... ein wunderbarer Briefwechsel entspinnt sich und Jean-Lucs Gedanken kreisen immer mehr um die geheimnisvolle Frau... um am Ende festzustellen, dass das Glück oft ganz nah ist... !
_________________ Liebe Grüße von Christiane *********************************** "Wenn Du ein Buch auf eine Reise mitnimmst, dann geschieht etwas Seltsames. Das Buch wird anfangen, Deine Erinnerungen zu sammeln. Du wirst es später nur aufschlagen müssen und schon wirst Du wieder dort sein, wo Du zuerst darin gelesen hast. Schon mit den ersten Worten wird alles zurückkommen - die Bilder, die Gerüche, das Eis, das Du beim Lesen gegessen hast." Mortimer Folchart
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