Band 6
Es fehlt vor allem die Geschichte um Jo und alles, was damit zu tun hat. Aber auch ein paar andere Änderungen beschreibe ich hier mal.
Übrigens wird sie an einer Stelle im deutschen Buch erwähn: Dolly fragt Felicitas, was mit dieser schrecklichen Jo sei - und Felicitas sagt, dass sie immer noch so faul sei und dass Irmgard sie einfach „auseinander nehme“, wenn sie zusammenträfen. Mehr über sie erfährt man aber nicht.
Kapitelübersicht:
Der erste Tag
Auf der Hinfahrt gibt es eine Stelle, wo Feli ihren Vater bittet, schneller zu fahren, weil im Auto davor wahrscheinlich Steffi ist.
Im Englischen geht es dann weiter: Ein Auto überholt sie und drängt sie in die Böschung. Felicitas stellt fest, dass es das Auto von Jo's Familie ist. Herr Rieder ist sehr ärgerlich auf Jo's Vater.
Später nach der Ankunft begegnen sie Jo's Familie erneut. Herr Jones sagt zu Jo, dass es nichts ausmacht, wenn sie die Schlechteste in der Klasse ist und dass sie einfach machen soll, wozu sie Lust hat. Die anderen sehen sich angewidert an.
Dann kommt er mit Herrn Rieder ins Gespräch, der ihn auf seinen Fahrstil anspricht. Nach einem Blick in Herrn Rieders Gesicht und auf die Umstehenden beschließt er.
Feli freut sich, dass ihm mal jemand die Meinung gesagt hat, und Jo ist sauer.
Alte und neue Gesichter, Zukunftspläne, Im Zimmer der Direktorin, In der Klasse von Fräulein Eich
Amanda heißt im englischen Buch „Amanda Chartelow“, was von Mademoiselle zu „Amanda Shoutalot“ gemacht wird.
Das „Klatschgespräch”:Im Englischen steht: "She's going to stay at home and help Mama. It'll suit her to the ground. Mama thinks herself a bit of an invalid, I gather - so Catherine will really enjoy herself, being a saintly little daughter."
Ich glaube, das "invalid" bezieht sich auf die Mutter. Sonst müsste da ja "her" und nicht "herself" stehen, oder? Dann wäre es ein Übersetzungsfehler.
An einer Stelle in „Im Zimmer der Direktorin“ heißt es, dass die Glocke für die erste Klasse gleich läuten wird und sie wohl auch besser gehen. Das fand ich immer etwas seltsam. Ich vermute, dass es bedeuten soll, dass die Glock für die
erste Stunde gleich klingeln wird, zumal im englischen nur steht „Wir sollten besser runtergehen“ (es kommt kein „auch“ vor).
Nicolette sagt nicht „Billet“, sondern „police“, was soviel wie „please“ heißen soll.
Beim Schwimmen
Ganz am Ende fehlt etwas. Die Sechstklässlerinnen sprechen über die Jüngeren und dass Feli so gut ist.
Jo taucht auf und will nicht ins Wasser gehen, weil sie Angst vor dem kalten Wasser hat.
Ihr Vater hat Frau Greiling angerufen, dass er nicht will, dass Jo schwimmen muss, wenn sie keine Lust dazu hat, aber Frau Greiling hat das nicht akzeptiert. So ist Jo nicht vom Schwimmen entschuldigt.
Für gewöhnlich steht sie solange am Beckenrand und zittert, bis jemand sie reinschmeißt.
Heute übernimmt Feli diese Aufgabe. Jo ist furchtbar wütend. Feli meint, jetzt seien sie quitt, nachdem Jo's Vater ihr Auto in die Böschung gedrängt hat. Sie tunkt Jo noch unter. Die schreit daraufhin nach Susanne, die aber nur meint, sie solle endlich schwimmen lernen.
In „
Dolly und Evelyn“, „Der Trick mit dem Magnet“, „Amanda macht einen überraschenden Vorschlag“, „Amanda und Irmgard“ gibt es keine nennenswerten Änderungen.
Auf dem Tennisplatz und im Schwimmbecken
(beinhaltet die Kapitel „On the tennis court and in the pool“ und „The days go by“)
Nach Marlies Satz „… Es ist ja auch eine Pferdekur“, als die Sechstklässlerinnen sich darüber unterhalten, ob Irmgard das wohl durchhalten wird. (Bzw. im Original waren es zwei Kapitel…), geht es noch weiter:
Jo kommt mit ein paar anderen zum Schwimmbecken und prahlt mit ihrem Reichtum. Amanda, die gerade Irmgard trainiert, fühlt sich dadurch gestört und fordert sie auf, still zu sein. Als Jo ihr in den Weg kommt, schubst sie sie ins Wasser. Doch Jo ist im tiefen Teil des Beckens gelandet und kann nicht schwimmen. Irmgard will sie retten, aber Jo strampelt so, dass sie ihr nicht helfen kann. Amanda springt nun auch ins Wasser. Jo ist so in Panik, dass Amanda ihr eine Ohrfeige gibt, um sie zur Besinnung zu bringen. Sie bringt sie in die Ecke und Jo wird herausgezogen. Sofort fängt sie an zu weinen und zu schimpfen, dass sie beinahe ertrunken wäre und dass Amanda sie geschlagen hat. Die anderen finden das albern und sagen, dass Jo nicht einmal versucht hätte zu schwimmen und dass Amanda gar nicht wusste, dass sie nicht schwimmen konnte. Amanda bietet an, auch sie zu trainieren. Wütend geht Jo zur Schule zurück.
The days go by
Niemand bringt Jo Sympathie entgegen – außer der Erstklässlerin Deirdre. Diese trifft sie auf ihrem Rückweg und berichtet ihr, was passiert ist. Sie jammert und gibt an. Deirdre zeigt Verständnis, während alle anderen sie nur auslachen, weil sie immer wieder davon spricht, dass sie „praktisch ertrunken“ ist.
Jo ärgert sich darüber und weist die anderen darauf hin, dass sie die vielen Süßigkeiten, die sie von Zuhause bekommt, immer mit ihnen teilt. Das machen zwar alle, aber sie bekommt ja viel mehr. Irmgard meint schließlich, dass sie in Zukunft nichts mehr davon haben will und Jo sie doch alleine essen soll. Als Jo androht wegzulaufen, meint sie, dass das zu schön wäre um wahr zu sein.
Jo geht zu Deirdre, die sich über die Süßigkeiten immer sehr freut, da sie keine Mutter mehr hat und ihr Vater auf See ist und sie deshalb nie Pakete bekommt.
Amanda hat immer noch ein schlechtes Gewissen und fragt Jo nocheinmal, ob sie sie auch trainieren soll. Jo lehnt das äußerst unhöflich ab. Susanne bekommt das mit und verlangt, dass sie sich entschuldigen soll. Als Jo das nicht tut, bekommt sie auf, ein Gedicht zu lernen. Britta freut sich über ihre Grimasse und nimmt sie in ihre Skizzensammlung auf.
Jetzt erst kommt der Rest von dem Kapitel
„Auf dem Tennisplatz und im Schwimmbecken“.
Auch am Ende fehlt noch mal etwas.
Martine wäre gern so gut gewesen wie Amanda. Ihr Interesse für den Sport erstaunt Nicolette sehr. Sie unterhält sich mit Mademoiselle Dupont darüber und gebraucht einige Wörter, die die arme Mademoiselle auf's Äußerste erstaunen. Zum Teil liegt es an der Aussprache, zum Teil entstammen sie Alice' Fantasie und sind Mischungen von zwei Wörtern.
Mademoiselle ist genervt von Nicolettes ewigem „Police“ (wo im deutschen ja „Billet“ steht) und meint, eines Tages werde sie hinter ihr sein, die Polizei - „Ach, du törichtes Mädchen. Nie wirst du lernen, den Englisch so zu sprechen, wie er gesprochen werden soll.“
(Das Englisch ist mitsamt Fehlern übersetzt ;))
Ein großer Schreck und ein Komplott
(Enthält „A shock – an a nice little plan“ und „Problems for Amanda“)
A shock – an a nice little plan
Irmgard und Alice reden über den Streich mit dem Magneten. Dann heißt es „Sie machte Felicitas und Susanne ausfindig und die drei steckten ihre Köpfe zusammen.“
Erstens heißt es nicht Susanne, sondern Steffi (die im Original Susan heißt), was auch wesentlich logischer ist…
Dann taucht Jo auf und will wissen, was los ist. Die anderen sagen es ihr nicht. Jo ist beleidigt und fängt wieder einmal von der tollen Party an, die sie von ihren fünf Pfund (die sie eigentlich der Hausmutter hätte abliefern müssen) für alle geben will.Ständig zeigt sie die Schein herum. Dadurch wird der Gummi von ihrer Hosentasche mürbe und geht schließlich kaputt. Jo merkt nicht, dass sie einen Schein nach dem anderen verliert.
Die Hausmutter findet sie zufällig. Sie sieht Jo und Deirdre im Garten und ihr wird klar, dass das Geld nur Jo gehören kann.
Jo merkt kurz darauf, dass ihr Geld fort ist, und macht sich auf die Suche. Die anderen teilen ihr schließlich mit, dass ihr Geld gefunden wurde – sie solle nur ans Schwarze Brett schauen. Jo tut das und ist entsetzt.
Problems for Amanda
Jo jammert Deirdre die Ohren voll und überlegt, was sie jetzt tun soll. Geht sie zur Hausmutter und sagt, dass es ihr Geld ist, wird es erstens Ärger geben, weil sie das Geld nicht abgeliefert hat und zweitens würde sie das Geld nicht bekommen. Sie überlegt, heimlich ins Zimmer der Hausmutter zu schleichen, hat aber vorläufig nicht den Mut dazu.
Felicitas kommt vorbei und lacht Jo aus. Im Weitergehen denkt sie darüber nach, dass Jo's Vater das eigentliche Problem ist und was sie wohl von ihrem Vater zu hören bekäme, wenn sie sich so benähme und so schlecht wäre wie Jo. Es verwirrt sie, dass Herr Jones seine Tochter offenbar wirklich liebt und sie dann auffordert, sich so zu benehmen,
Ein Streit und ein Streich
(Enthält
„Half-term“, „A row – and an trick“, „Jo and Deirdre“, „Running away“, „A dreadful morning for Jo“, „Amanda goes swimming“)
Half-term
Der Besuchstag beginnt wie im deutschen Buch, aber nach Evelyns Bericht, dass Margret in ein Büro gehen wird, tritt Familie Jones auf.
Jo's Vater gibt wie gewöhnlich an. Seiner Frau wird es allmählich peinlich. Zu Jo's Entsetzen entdeckt ihr Vater Fräulein Parker, ihre Klassenlehrerin, und prahlt mit seiner faulen Tochter und erzählt, dass er ebenso war. Fräulein Parker geht darauf ein. Er meint, dass Jo sie sicher „Nosey“ nennt und gibt ihr sogar einen Rippenstoß. Frä Parker meint nur „Ich habe über Jo nichts zu sagen als dass sie scheinbar nach ihrem Vater kommt“. Dann kommt Dollys Mutter und befreit sie von Herrn Jones.
Jo ist gar nicht damit einverstanden, wie ihr Vater sich da verhalten hat und sagt das auch.
Ihr Vater hat schon Frau Greiling gesichtet und strebt auf sie zu. Jo versucht ihn wegzuziehen, schafft es aber nicht.
Herr Jones platzt mitten in Frau Greilings Gespräch mit einigen anderen Eltern und kommt sich so großartig vor, dass er nicht merkt, dass die anderen Eltern das nicht finden. Frau Greiling begrüßt ihn höflich und bittet ihn dann, etwas zu warten, bis sie ihr Gespräch mit den anderen Eltern beendet hat. Frau Jones zieht ihren Mann weg. Frau Greiling entschuldigt sich bei den anderen Eltern und erklärt, dass es ein Versuch war, Jo aufzunehmen, dass er aber wohl nicht glücken wird, da ihr Vater immer alles zunichte macht, was sie für Jo tun.
Jo bittet ihre Eltern Deirdre einladen zu dürfen. Das wird ihr natürlich erlaubt. Deirdre freut sich, dass sie mit jemandem mitgehen kann, hat aber auch Angst vor Herrn Jones mit seiner lauten Stimme. Er ist sehr freundlich zu ihr und verspricht, ihr ein paar Pakete zu schicken.
Frau Jones fragt Jo nach den fünf Pfund. Jo will nicht zugeben, dass sie sie verloren hat und sagt, sie seien in Sicherheit. Daraufhin gibt Frau Jones ihr vorläufig kein neues Geld. Jo hatte aber gehofft, dass ihre Eltern ihr Geld geben würden. Jetzt würde sie wohl wirklich ins Zimmer der Hausmutter schlüpfen müssen.
Erst über dem nächsten Absatz steht die Überschrift „Ein Streit und ein Streich“, das Kapitel ist unverändert. Es endet mit damit, das Mademoiselle das Klassenzimmer verlässt, um ihre Haare zu richten.
Jo und Deirdre
Es geht damit weiter, dass Mademoiselle die Haare in Ordnung bringt und wie Nicolette die Zweitklässlerinnen trifft. Das Gespräch ist etwas verändert:
Nicolette sagt, dass Clarissa wünscht, dass die Zweitklässlerinnen es nocheinmal tun würden. Sie seien zu alt um selber Streiche zu spielen, aber zuschauen würden sie gerne. Dies ist sehr ungezogen von Nicolette, denn eigentlich dürfte man die Jüngeren dazu nicht ermutigen. Doch Nicolette ist Französin und hat nicht dieselben Vorstellungen von Verantwortungsbewusstsein
Sie langweilt sich in den Stunden oft und wünscht sich etwas Abwechslung.
Dann folgt, dass Irmgard ihnen diesen Wunsch gerne erfüllen will.
Gleich nachdem es heißt, dass Irmgard sich jetzt, wo sie den Sport aufgegeben hat, langweilt, geht es mit Jo weiter.
Jo ist beleidigt, dass sie nichts von dem Streich erfahren hat und droht wieder einmal damit, ihre Süßigkeiten nicht mehr mit den anderen zu teilen. Die machen ihr klar, dass ihre Freundschaft nicht käuflich ist.
Jo grübelt über das Fest nach, da sie praktisch kein Geld mehr hat. Sie denkt wieder darüber nach, es heimlich zu nehmen.
Plötzlich wird sie zur Hausmutter gerufen. Sie ist sicher, dass es um das Geld geht. Doch als sie ins Zimmer der Hausmutter kommt, ist niemand da. Sie entdeckt, dass der Tresor mit Geld offen ist. Die Hausmutter ist zu einem Unfall weggerufen worden. Jo vergewissert sich, dass niemand sie sieht, und grabscht ein paar Scheine heraus.
Als sie Deirdre das Geld zeigt, stellt sich heraus, dass sie neun Pfund und nicht nur fünf gegriffen hat. Sie hat Angst erwischt zu werden, wenn sie das Geld zurückzulegt. Deirdres Bedenken zerstreut sie. Sie will die überzähligen vier Pfund für ihr Fest „leihen“ und ihren Vater um Geld bitten, dass sie dann zurücklegen will.
Dann gehen sie einkaufen. Deirdre ist fassungslos, als sie die Rechnung bekommen; soviel hat sie in fünf Jahren nicht ausgegeben!
Die beiden bringen die Einkäufe in zwei Etappen in ein Versteck und wollen am Abend mit ein paar Zweitklässlerinnen die Sachen in die Schule bringen.
Doch soweit kommt es nicht. Deirdre hätte eigentlich gar nicht mit Jo ausgehen dürfen und kommt noch dazu zu spät zur Studierzeit. Als Fräulein Parker fragt, wer mit Deirdre ausgegangen sei, wagt Jo nicht, sich zu melden. Sie hat weniger Angst, weil sie die Regel nicht eingehalten hat als dass sie Fräulein Parker womöglich erklären müsste, was sie gemacht haben und wo das Geld herkommt.
Running away
Daraufhin darf die gesamte zweite Klasse drei Tage lang nicht schwimmen gehen. Die anderen sind natürlich wütend auf Jo und reden auf sie ein, dass sie sich gefälligst melden soll. Als Jo das nicht tut, sondern darauf beharrt, dass das gar nicht sie mit Deirdre gewesen sei, beschließen sie, Jo drei Wochen lang zu schneiden.
Jo ist verzweifelt. In der Nacht trifft sie sich mit Deirdre und überredet sie, mit ihre wegzulaufen. Sie verspricht ihr, dass ihre Eltern sie sicher mit offenen Armen aufnehmen werden.
Am nächsten Morgen stehen sie sehr früh auf und bringen ihre Vorräte, die eigentlich für das Fest waren, in eine kleine Hütte. Sie merken nicht, dass Will und Clarissa sie an der Hütte sehen. Allerdings erkennen die beiden nur, dass es offenbar Möwenfelserinnen sind und nicht, wer es genau ist.
Zur Überraschung der Mädchen ist Jo den ganzen Tag über fröhlich.
In der Nacht schleichen sich Jo und Deirdre davon. Deirdre hat jetzt doch Angst bekommen, aber Jo lässt nicht zu, dass sie dableibt. Im der Hütte legen sie sich hin. Jo denkt noch, dass es allen in der Schule Leid tun wird, dass sie sie vertrieben haben.
Als am nächsten Morgen bekannt wird, dass Jo und Deirdre verschwunden sind, fühlen sich die anderen tatsächlich ein bisschen schuldig.
Frau Greiling ruft die Polizei und teilt Herrn Jones mit, dass seine Tochter verschwunden ist. Sie hatte sich schon darauf eingestellt, dass er vielleicht der Schule vorwerfen würde, nicht genug auf Jo geachtet zu haben, aber Herr Jones lacht nur und meint, er würde Jo gerne in den Schlagzeilen sehen.
Außerdem erfährt Frau Greiling an dem Morgen, dass das Geld, das der Hausmutter gestohlen wurde (was sie ein paar Tage vorher angezeigt hatte), von zwei Möwenfelserinnen in einem Laden ausgegeben wurden. Sie ist entsetzt.
A dreadful morning for Jo
Bald ist klar, dass es Jo und Deirdre waren. Stück für Stück kommt die ganze Geschichte heraus und Frau Greiling wird der Zusammenhang klar.
Dann kommen Will und Clarissa, die sich an die beiden Gestalten bei der Hütte erinnern. Da Frau Greiling auch der Meinung ist, dass es sich wohl um Jo und Deirdre gehandelt hat, reiten die beiden mit Fräulein Peters hin.
Jo und Deirdre in der Hütte hören die Hufe und sind entsetzt, als sie die drei erkennen. Fräulein Peters holt die beiden aus der Hütte. Deirdre hat nun furchbare Angst, was geschehen wird. Will hat Mitleid mit ihr und versucht, sie etwas zu beruhigen.
In der Schule werden die beiden sofort zu Frau Greiling gebracht.
Deirdre ist nun in äußerster Panik. Bevor Frau Greiling etwas sagen kann, schüttet Deirdre ihr Herz aus und versichert, dass sie so etwas nie wieder tun wird und dass sie nicht versteht, wie sie soetwas tun könnte. Sie bittet Frau Greiling, sie nicht hinauszuwerfen und ihrem Vater nichts zu erzählen, da er sich furchtbar für sie schämen würde. Sie will jede Strafe auf sich nehmen und Frau Greiling beweisen, dass sie es ernst meint.
Frau Greiling sieht, dass Deirdres Reue echt ist. Sie erklärt Deirdre, dass Weglaufen nie etwas bringt und sagt, dass sie später mit ihr reden wird und dass sie sicher ist, dass Deirdre jede Entscheidung von ihr tapfer akzeptieren wird.
Dann bittet sie die Hausmutter Deirdre mitzunehmen, zu baden und sie dann für den Vormittag zu beschäftigen. Wenn sie sich etwas beruhigt hat, will sie nocheinmal mit ihr reden.
Die Hausmutter ist freundlich zu Deirdre und diese ist erleichtert. Die Hausmutter ist fast wie eine Mutter – und eine Mutter hatte sie immer vermisst.
Jo hat die ganze Zeit still dagestanden. Frau Greiling sagt ihr nur, dass ihr Vater gleich da sein wird und dass sie dann sprechen werden. Jo ist erleichtert, als sie das hört.
Herr Jones ist wie immer und findet Jo's Verhalten toll. Frau Greiling sagt, dass sie das etwas ernster sieht und dass er Jo mitnehmen und nicht wieder zurückbringen soll. Herr Jones fällt aus allen Wolken und beginnt zu toben. Frau Greiling erklärt, dass Jo kein guter Einfluss für die anderen Mädchen ist und dass es nicht nur um das Weglaufen, sondern auch um gestohlenes Geld geht. Herr Jones ist fassungslos, denn Jo hat es ja wirklich nicht nötig zu stehlen. Jo schämt sich zutiefst. Sie gibt Frau Greiling das restliche Geld und sagt, dass sie alles zurückzahlen will.
Ihr Vater will das übernehmen. Beide stehen so still vor ihr, dass Frau Greiling Mitleid bekommt. Sie will keine Erklärungen von Jo und sagt noch, dass Jo dringend Unterstützung von ihren Eltern gebraucht hätte, sie aber nicht bekommen hat und es daher zum Teil auch die Schuld ihrer Eltern ist.
Jo wirft ihrem Vater weinend vor, dass er immer gesagt hat, sie solle tun, was sie will.
Herr Jones versteht das plötzlich. Er nimmt die Schuld auf sich und sagt das auch Frau Greiling. Frau Greiling bittet ihn noch, das Ganze zumindest Jo gegenüber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Dann gehen die beiden.
Frau Greiling denkt noch kurz über sie nach und überlegt, dass Jo zwar jetzt ein Versager ist, aber vielleicht in Zukunft – mit der Unterstützung ihrer Eltern – doch noch ein Erfolg wird.
Amanda goes swimming
Deirdre darf bleiben, da ihr Problem Schwachheit ist und man damit umgehen kann. Sie ist zwar schockiert wegen Jo, aber eigentlich ganz froh, dass sie von ihrem starken Einfluss frei ist.
Auch die Sechstklässlerinnen unterhalten sich darüber. Marlies meint, dass Jo ja eigentlich keine Chance hatte – mit solchen Eltern.
Evelyn beneidet Jo um ihren Vater.
Dann geht es damit weiter, dass Amanda ins Meer zum Schwimmen geht.
Sie steht übrigens um halb Fünf auf (und nicht um halb Vier, was mir für einen Sonnenaufgang immer etwas zu früh vorkam).
Es geht weiter wie im Deutschen. In „Amanda macht Pläne“ fehlt eine kleine Stelle. Es heißt, dass niemand sagt oder auch nur denkt, dass es Amanda recht geschieht. Dann kommt:
Vielleicht war die einzige Person in der Schule, die entfernt daran dachte, dass es Amanda recht geschehen war, das französische Mädchen, Nicolette, die Amanda wegen ihrer schroffen Art hasste und wegen ihrer Verachtung für Nicolette selber.
Aber dann konnte Nicolette absolut nicht verstehen, warum Amanda zu diesem langen Schwimmen aufgebrochen war, und sie konnte auch die bittere Enttäuschung, für so lange Zeit keinen Sport treiben zu können, nicht verstehen. In
„Ein schwarzer Tag für Evelyn“ heißt es übrigens, dass Amanda noch in Möwenfels bleibt, weil sie mindestens ein Jahr keinen Sport treiben kann. Es ist also offen, ob ihr Bein sich vielleicht doch noch erholen wird.
Außerdem fehlt ein bisschen, als Dolly den anderen von Evelyns traurigem Abschied berichtet:
Es betrübte natürlich alle ein bisschen, auch wenn viele heimlich dachten, dass Evelyn es verdiente. Evelyn hatte keine richtigen Freunde und hatte nie welche gehabt. Sie hatte in ihren Jahren in Möwenfels gemurrt und gestöhnt und geweint und angegeben und nur unangenehme Erinnerungen hinterlassen. Aber Susanne, Dolly, Marlies und ein oder zwei andere versuchten, wegen ihrer großen Probleme freundlich von ihr zu denken.Ein paar Zeilen später (nach Wills Geburtstagstorte) bekommt Deirdre ein Päckchen und einen Brief von Jo.
Jo schreibt, dass sie dieses Päckchen selbst für Deirdre gepackt hat. Sie entschuldigt sich und bittet Deidre, den Zweitklässlerinnen zu sagen, dass es ihr Leid tut, dass sie sich damals nicht gemeldet hat. Sie weiß nicht, wie es mit ihr weitergehen soll, da kaum eine Schule sie jetzt aufnehmen wird. Sie stellt fest, dass sie Möwenfels jetzt, wo sie nicht mehr wiederkommen darf, vermisst und jetzt sieht, was für eine gute Schule es ist.
Deirdre bringt Felicitas den Brief. Feli trägt ihr auf, Jo die „besten Wünsche“ - und sonst gar nichts – der zweiten Klasse auszurichten.
Dann kommen die Neuigkeiten von Evelyn und es geht bis zum Ende normal weiter.