Berte-Bratt-Forum

Herzlich Willkommen auf unserer kleinen Foruminsel
Aktuelle Zeit: 25.04.2024, 14:57

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Helene Hübener
BeitragVerfasst: 21.02.2007, 22:30 
Offline
aufmerksame Administratorin
Benutzeravatar

Registriert: 15.02.2007, 14:19
Beiträge: 7724
Wohnort: Mauer
Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Erstellt von Bienchen am Dienstag, Januar 17, 2006 @ 11:08:52:

Auf Ankes Anregung stelle ich hier endlich einmal Helene Hübener vor. Alles was ich über sie weiss stammt aus einem Vorwort zu "Der letzte Gruß", Verlag von D. Gundert in Stuttgard 1920. Ich stelle daher dieses Vorwort und einige links zu aktuellen Augaben ihrer Bücher hier ein. Dass ihre Bücher von 1894 bis heute immer noch gedruck und vertrieben werden spricht eigentlich für sich selber.

Zitat:
Nachdem mehrfach das Verlangen geäußert worden ist, über das Leben von Helene Hübener etwas zu hören, fügen wir ihrem letzten Buche gerne einen kurzen Lebensabriss bei. Dies Wort soll nicht dazu dienen, ihr Gedächtnis zu wahren. Dafür hat sie selbst gesorgt durch ihre schriftstellerische Tätigkeit, die in einem weiten Leserkreis ihre gesunde, glaubensstarke Gedankenwelt lebendig hält.

Einem frommem mecklenburgischen Pfarrhause entstammend, wurde Helene Hübener am 14. April 1843 in der Stadt Sternberg geboren, wuchs als zweites von sieben Kindern in den einfachen Verhältnissen auf. Besonders nach ihres Vaters Tode, der in ihre neuntes Lebensjahr fiel, lernte sie die Sorge um das tägliche Brot reichlich kennen, aber auch die Fürsorge des Vaters der Witwen und Waisen. Mit trefflichen Gaben ausgerüstet, durchlief sie eine höhere Töchterschule Rostocks, wohin ihre Mutter mit den Kindern gezogen war, und man dann in das Haus von Verwandten im Königreich Sachsen. Dort blieb sie mit einer kurzen Unterbrechung, die sie als Erzieherin in einem adeligen Gutshause Mecklenburgs fand, 26 Jahre lang und erfüllte ihre Aufgabe als Stütze ihrer geliebten kränklichen Tante voll Selbstzucht und Selbstverleugnung. Aus fast lauter selbsterlebten Geschehnissen in diesem Dresdener Kreise erwuchs z. Bsp. "Es muss doch Frühling werden".

Dann aber rief sie eine nähere Pflicht: Die Pflege ihrer alternden Mutter und der erkrankten Schwester, die nahe bei Rostock in dem jenseits der Warnow gelegenen Gehlsdorf wohnten. Voll Hingabe übernahm sie diesen Liebesdienst, indem fortan ihr Leben aufging. Mit vorbildlicher Treue und mit einer für den kleinen gebrechlichen Körper staunenswerten Kraft hat sie ihn Jahr für Jahr durchgeführt und die Mutter bis zum Sterben, die gelähmte Schwester bis zu ihrem eigenen Scheiden gepflegt. Wohl dem Menschen, dem sein Lebensweg klar vorgezeichnet ist und der ohne Murren schlicht und treu diesen Weg geht.

Wie Helene Hübener dieser Pflicht gerecht wurde, bezeugen alle, die ihrer Häuslichkeit aus- und eingingen, und deren wurden es je länger desto mehr. Immer neue Freunde fanden sich in dem friedlichen Heim ein, dem das harmonische, herzinnige Zusammenleben der beiden Schwestern seine erhebende Weihe gab.

Zum Lohn für ihre Treue gab Gott dieser Jüngerin einen besonderen Segen. War ihr äußeres Leben auf einen so engen Kreis beschränke, so war ihr Innenleben dafür um so reicher. Es ward ihr gegeben, die Wege der Menschen mit klarem Auge zu verfolgen, Freud und Leid innerlich nachzuempfinden und dazu die köstliche Gabe, ansprechende Menschenschicksale in erzählender Form darzustellen. Eigenes Familienglück war ihr versagt; aber in ihr lebte eine Fülle von Liebe zu Gott, der sie einen weiten Kreis offener, dankbarer Menschenherzen finden ließ.

Helene Hübeners Schriften sind entschieden religiös. Sie zeigen Gottes Walten unter den Menschen in seiner erziehenden, segnenden Weise. Ihr feiner Sinn für Humor liegt wie ein zarten Hauch über ihren Erzählungen, in denen ihre Freude an allem Schönen und Edlen lebendig zum Ausdruck kommt. Eine stattliche Reihe von Büchern hat ihre fleißige Feder hervorgebracht; man wußte nicht recht wie. Kaufet die Zeit aus! Dieser Mahnung ist sie in nie ermüdender Treu gefolgt. Dabei hat sie ihre hauswirtschaftlichen Pflichten ob ihrer schriftstellerischen Tätigkeit niemals versäumt. In jeder freien Stunde, ja selbst in der Küche, am Kochherd wurde geschrieben. Und jede neue Gabe wurde von ihrer wachsenden Lesergemeinde mit Freude begrüßt. Ohne ihr Zutun, ohne große Reklame durften ihre Bücher den Weg finden über Länder und Meere in viel tausend Familien, die sie lieben und schätzen und ihr in Dankbarkeit verbunden bleiben.

In Gehlsdorf war das bescheidene Fräulein bekannt und doch unbekannt. Klein und schmächtig in Gestalt, mit ihrem schwarzen Netz über das gescheitelte Haar, mit dem dunklen Mantel und der Besorgungstasche am Arm sah man sie wohl durch die Straßen gehen oder auf der Fähre nach Rostock fahren, um nötige Einkäufe zu machen.

Diese Gänge wurden in den letzten Jahren durch Atemnot sehr erschwert. Aber ihr schwächlicher Körper gehorchte wunderbar dem in Glaubenskraft gefestigten Geist. Mehrmals war sie wochenlang todkrank und ***** heim heimgegangen; war aber auch immer wieder bereit, trotz wachsender Leibesbeschwerden die entsagungsvolle Pflege in Treue weiterzuführen.

Eines Abends las sie noch mit der Schwester die andacht über den Text: "Christus ist mein Leben und Sterben mein Gewinn." dann ging sie fröhlich schlafen, und Gott Vater nahm sein müdes Kind in seine Arme und führte es mit einem Schritt hinüber, aus Not und Kampf in den ewigen Frieden (5. Juni 1918).

Anläßlich der Feier ihres siebzigsten Geburtstages schrieb sie in einem Brief an ihre geliebte Tante nach Erzählung alles dessen, was ihre Nächsten ihr zuliebe getan: "Es war kein Mißton, nur Harmonie und Güte von allen Seiten. Mich aberhat alles tief gedemütigt, ich habe nie mehr meine Unwürdigkeit gefühlt als an diesem Tage. Gott, der Herr, der mich bisher in Liebe und Erbarmen getragen, sei ferner mein Licht und mein Heil und helfe mir über die letzte Zeit meines Lebens gnädig hinweg." Kurz vor ihrem Tode schrieb sie noch an die Tante: "Marie und ich , wir können beide leider nicht mehr zur Kirche gehen. Wir müssen uns fest ans Wort halten, dürfen es nie aus unserem Herzen lassen, damit wir immer bereit sind, wenn der Herr kommt, um uns heimzuholen in unser wahre Heimat. Ach, und welche Freude, wenn wir da erst alle wieder vereinigt sind."

Das Gedächtnis der Gerechten bleibt in Segen.

Helene Hübener war eine soweit ich weiss eine evangelische Schriftstellerin. Ich mag ihre Bücher, weil sie einem ein positives Weltbild von Pflicht gegenüber seinen Mitmenschen und im allgemeinen vermitteln. Etwas was eigentlich allen selbsterverständlich sein sollte und nicht nur mit christlicher Religion zu tun haben sollte.

Der Francke Verlag hat Helene Hübener teilweise immer noch im Sortiment


Da hier alle im Forum Geschichten mit Herz und vielen Verwicklungen lieben ist es wohl an der Zeit die wunderbaren Geschichten von Helene Hübener vorzustellen. Ich habe mittlerweile alle ihre Bücher (mehrfach) gelesen und ich liebe sie. Die Geschichten sind voller so Wärme und handeln von für die damalige Zeit recht selbständiger Frauen.
Ich bin durch Zufall auf Helene Hübener gestoßen, als ich auf dem Flohmarkt "Maria und Lisa" fand. Ich fand schon dieses Buch so toll, obwohl ich im Nachhinein, wo ich alle gelesen habe sagen muss, dass es eines der schlechteren ihrer Bücher ist. Die heute erhältlichen Ausgaben sind sprachlich leicht angepasst und ein wenig überarbeitet, ich kenne nur die Ausgaben aus den 20er Jahren, aber diese hier sind noch zu bekommen:

Es muss doch Frühling werden:
"Hildegard hätte sich heute am liebsten ganz still verhalten, doch ohne sich lange zu zieren, setzte sie sich ans Klavier und sang ein einfaches kleines Abendlied. Die ganze Gesellschaft verstummte und lauschte dem Gesang, der so einfach und doch so ergreifend war. Und in der offenen Tür des Studierzimmers lehnte Waldemar von Buchwald, die Augen fest gebannt auf das am Klavier sitzende Mädchen, bis die letzte Strophe verklungen war."
Herzensunruhe treibt die jungen Menschen um, die im Haus des hochangesehenen Professor Rothe ein und aus gehen. Bis auch sie in der Hand ihres Schöpfers zur Ruhe kommen können, gilt es, so manchen Gemütssturm zu überstehen. Doch Gottes Wege können auch von althergebrachten Standesschranken nicht durchkreuzt werden ...
Francke Buchandlung, 608 Seiten, kartoniert, Preis: € 8.95
Bild

Olga und ihre Schwestern:
Olga, der Krauskopf, ist ein frisches, gesundes Mädchen, voller Kraft und Arbeitslust. Sie schämt sich keiner Arbeit, sondern greift auf dem elterlichen Gut überall zu, wo es fehlt. Und es mangelt oft an Arbeitskräften, denn es ist hier wie überall: Alles strebt in die Stadt, auf dem Land will niemand mehr bleiben. Das ist nicht mehr Mode. Ein Buch, wie es nur Helene Hübener schreiben konnte: Schlicht und ergreifend ist die Geschichte von Rika, dem stillen, ernsten Mädchen, von Elvira mit den tiefblauen Augen und dem blonden Haarschopf und von der krausköpfigen Olga.
Francke Buchandlung, 320 S., kartoniert, Preis: € 6.95
Bild

Drei Freundinnen:
Im Garten des Superintendanten Kunze in dem anmutigen Städtchen bergen sitzen vor gut hundert Jahren drei junge Mädchen beisammen, um den Geburtstag Eleonorens festlich zu begehen. Eleonore ist eine der sechs Töchter des Superintendanten, die unter dem strengen aber segensvollen Regiment der Großmutter schon allerlei nützliches für ihre jungen Jahre gelernt hat. Die zweite Freundin des heiteren Kleeblattes ist die Halbwaise Elfriede, die ihrem Vater den Haushalt führt, und als dritte im Bunde erscheint Elise, die Tochter eines reichen Kaufmanns, die mit einem Amerikaner verlobt ist. während der Geburtstagsfeier vereinbaren die jungen Menschen, sich in fünfzig Jahren an der gleichen Stelle wieder einzufinden, um zu hören und zu berichten, wie es ihnen in einem halben Jahrhundert ergangen ist. In diesen weiten Rahmen werden nun die Fäden der wechselhaften Schicksale der drei Freundinnen und ihrer Familien spannungsreich geknüpft. In allem auf und ab der vielfach verschlungenen Lebensweges bildet das ganze die in sich geschlossene heile Welt einer vergangenen Epoche, die dem schlichten Leser für die persönliche Gestaltung eigenen seins manches zu sagen hat. Nach fünfzig Jahren findet das geplante Wiedersehen statt. Alle beteiligten haben unter dem Anflug der Vergänglichkeit etwas davon verspürt, wo die Heimat der Seele zu finden ist.
Es ist der Hauch der Vergänglichkeit, der den Menschen in den Epochen seiner wechselvollen Geschichte immer wieder aufs neue erschüttert. Kein wunder, daß eine so vielseitige Erzählerin wie Helene Hübener einen solchen Stoff mit besonderer Eindringlichkeit aufgegriffen hat. Mit welchem Erfolg zeigt die hohe Auflageziffer dieser Erzählung.
Francke Buchhandlung, 316 Seiten, kartoniert, Preis: € 6.95
Bild

Großmütterchen:
Das gemütvolle Porträt einer wunderbaren Großmutter, die mit Glaubenszuversicht und Lebensweisheit ihre Familie durch´s Auf und Ab Lebens begleiten darf.
Es war ein liebliches Familienbild, das sich dem Beschauer darbot, in dem großen, behaglichen Wohnzimmer des Pfarrhauses zu Dornburg. Die in den besten Jahren stehenden Eltern, umgeben von einem Kranz blühender Kinder und als geliebtes Oberhaupt die noch rüstige Großmutter, die seit Jahresfrist ihre Heimat im Pfarrhaus aufgeschlagen hatte...
Francke Buchhandlung, 280 Seiten, kartoniert, Preis: € 6.95
Bild

Aus dem Leben einer Waise:
Die Geschichte eines jungen Mädchens, das nach dem frühen Tode der Eltern und nach einer schweren Jugendzeit zielbewußt und charakterfest ihren Weg durchs Leben geht.
Francke, 300 Seiten, kartoniert, Preis: € 6.95
Bild

Im Rosenhaus:
Das Schicksal der beiden Schwestern Julia und Anna. Durch das Erbe des Rosenhauses wird Julia reich beschenkt. Anna, die ganz in ihrem Lehrerinnenberuf aufgeht, lernt einen Amtsrichter kennen, dessen fünf Kinder die Mutter allzufrüh verloren haben. Nach langem inneren Ringen entschließt sie sich, an diesen Kindern Mutterstelle zu übernehmen. Nur wenige Monate währt das glückliche Familienleben. Durch den plötzlichen Tod des Mannes, steht die Stiefmutter vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Doch Julia sieht wieder einmal eine Möglichkeit zu helfen, und so zieht Anna mit ihren Kindern schon bald in das Rosenhaus ein.
Francke Buchandlung, Preis: € 5.95
Bild

Eigenlich gibt es noch einige weitere Bücher von Helene Hübener, aber die sind nicht mehr erhältlich, ausser antiquarisch, aber da sind sie ganz einfach zu bekommen, selbst bei tauschticket.
Richtig ausführliche Zusammenfassungen und Übersichtsbilder über die oft sehr komplizierten Personenkonstellationen, die teils schlimmer als in Jane Austen Büchern sind, so schlimm, dass auch Helene Hübener an zwei Stellen den Überblick verloren hat, gibt auf meiner Internetseite .
Wenn ich mein Lieblingsbuch aussuchen müsste würde mir das wirklich sehr schwer fallen, denn bis auf "Reich in Gott" sind alle wirklich einfach herzerwärmend und soooo schön. Aber ich denke "Es muss doch Frühling werden", "Großmütterchen", "Drei Freundinnen" und "Im Rosenhaus" gehören zu meinen liebsten.
Die Bücher eigenen sich auch wunderbar für Weihnachten, weil es in fast jedem Buch immer wunderschöne Weihnachtsfeiern im Kreise der Familie mit den dazugehörigen Heimlichkeiten gibt.

_________________
Bild Liebe Grüße
Rabea
Bild

Gedanklich am Meer Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 17.11.2008, 09:05 
Offline
aufmerksame Administratorin
Benutzeravatar

Registriert: 15.02.2007, 14:19
Beiträge: 7724
Wohnort: Mauer
Ich lese gerade: Weihnachtsromane
Ich habe jetzt eindlich ein Buch von Helene Hübener gelesen.

Drei Freundinnen:
Im Garten des Superintendanten Kunze in dem anmutigen Städtchen Bergen sitzen vor gut hundert Jahren drei junge Mädchen beisammen, um den Geburtstag Eleonorens festlich zu begehen. Eleonore ist eine der sechs Töchter des Superintendanten, die unter dem strengen aber segensvollen Regiment der Großmutter schon allerlei nützliches für ihre jungen Jahre gelernt hat. Die zweite Freundin des heiteren Kleeblattes ist die Halbwaise Elfriede, die ihrem Vater den Haushalt führt, und als dritte im Bunde erscheint Elise, die Tochter eines reichen Kaufmanns, die mit einem Amerikaner verlobt ist. während der Geburtstagsfeier vereinbaren die jungen Menschen, sich in fünfzig Jahren an der gleichen Stelle wieder einzufinden, um zu hören und zu berichten, wie es ihnen in einem halben Jahrhundert ergangen ist. In diesen weiten Rahmen werden nun die Fäden der wechselhaften Schicksale der drei Freundinnen und ihrer Familien spannungsreich geknüpft. In allem auf und ab der vielfach verschlungenen Lebensweges bildet das ganze die in sich geschlossene heile Welt einer vergangenen Epoche, die dem schlichten Leser für die persönliche Gestaltung eigenen seins manches zu sagen hat. Nach fünfzig Jahren findet das geplante Wiedersehen statt. Alle beteiligten haben unter dem Anflug der Vergänglichkeit etwas davon verspürt, wo die Heimat der Seele zu finden ist.
Es ist der Hauch der Vergänglichkeit, der den Menschen in den Epochen seiner wechselvollen Geschichte immer wieder aufs neue erschüttert. Kein wunder, daß eine so vielseitige Erzählerin wie Helene Hübener einen solchen Stoff mit besonderer Eindringlichkeit aufgegriffen hat. Mit welchem Erfolg zeigt die hohe Auflageziffer dieser Erzählung.


Anfangs hatte ich etwas Probleme mich in das Buch hineinzufinden, da der Erzählstil von Helene Hübener ziemlich abrupt ist und sie auch sehr schnell Sprünge in der Zeit gemacht hat (z.B. waren die drei Freundinnen eben noch noch 18 Jahre und voller Tatendrang - und schon sind sie 21 Jahre und jede hat ihr "Schicksal" zu meistern. Und das alles in ca. 20 Sätzen).
Ich habe mich dann an die etwas abgehackte und sprunghafte Art von Helene Hübener gewöhnt und musste das Buch auch gestern noch unbedingt auslesen.

Alles in allem war besonders die Geschichte um Elli und Otto sehr vorhersehbar und ohne größere Missverständnisse (ich fand sie eher amüsant und mir war auch gleich klar, dass es der Zuneigung der Beiden keinen größeren Schaden antun wird :fg).

Unter Sicht der Zeit, wann dieses Buch geschrieben wurde, kann ich nur sagen: Ein schönes Buch für ein Backfisch. Lehrreich und doch nicht zu sehr mit dem erhobenen Zeigefinger mahnend.

Fazit: Wer Bücher von Else Ury mag und sich nicht daran stört, dass Helene Hübener manchmal sehr belehrend in Bezug auf Gott und den Glauben an den Heiland ist, der wird diese Bücher mögen und gern lesen.

_________________
Bild Liebe Grüße
Rabea
Bild

Gedanklich am Meer Bild


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 18.11.2008, 20:21 
Offline
gesprächiges Gnu
Benutzeravatar

Registriert: 19.02.2007, 20:36
Beiträge: 425
Wohnort: Freiburg
Da stimme ich Dir voll und ganz zu! Freut mich, dass es Dir gefallen hat, Helene Hübener ist eine der Autorinnen, die mir sehr am Herzen liegen.
Mein Lieblingsbücher sind "Großmütterchen" und "Tante Hedwig". Das mit der Religion muss man einfach akzeptieren, sie kam aus einem Pastorenhaus oder besser einer Pastorendynastie, aber die Geschichten sind so herzerwärmend.
Klassische Backfischliteratur eben.


Nach oben
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 3 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

0 Mitglieder


Ähnliche Beiträge

Hélène Montarde
Forum: Abenteuer & Co.
Autor: Julia
Antworten: 2

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
cron
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group



Hosted by iphpbb3.com
Beliebteste Themen: Bücher, Erde, Liebe

Impressum | Datenschutz