Erstellt von Nadja am Samstag, November 20, 2004 @ 23:10:46:
Familie Pfäffling von Agnes Sapper
Hat das noch einer von Euch gelesen? Es geht um eine Familie mit 7 Kindern, die um die Jahrhundertwende lebt. Der Vater ist Musiklehrer, und die Familie hat nicht viel Geld. Aber natürlich haben sie ihre Werte (Bescheidenheit, Ehrlichkeit usw.) und ihren Anstand. Das Buch ist echt nett - ich glaube, es begleitet die Familie ungefähr ein Jahr lang, und am Ende geht es auch finanziell aufwärts.
Würde mich mal interessieren, was ihre davon haltet.
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Erstellt von Joana am Sonntag, November 21, 2004 @ 01:48:46:
Ja, das Buch kenne ich!
Es ist allerdings schon eine Weile her, seit ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, dass es mir gefallen hat.
Seltsamerweise ist mir noch genau in Erinnerung geblieben, dass eins der Kinder Frieder heißt und auf einem Holzstapel Mundharmonika oder so was in der Art spielt .
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Erstellt von Julia am Sonntag, November 21, 2004 @ 10:48:24:
Ich glaube, ich kenne es auch. Ist aber eine ganze Weile her, und ich habe so gut wie keine Erinnerung mehr daran. Aber irgendetwas war da mit einer Pfarrersfamilie...
Hatten die ein Hausmädchen oder so was?
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Erstellt von Dana am Sonntag, November 21, 2004 @ 11:06:27:
Ich habe leider noch kein Buch über die Familie Pfäffling gelesen. Mir ist das nur schon öfter auf dem Flohmarkt und im Internet über den Weg gelaufen.
Es gibt da offensichtlich noch einen zweiten Teil mit dem Titel:
Werden und Wachsen - Erlebnisse der großen Pfäfflingskinder .
Über Agnes Sapper und ihre Bücher gibt es weitere Informationen auf Bines Kinderbuchseite unter:
Einfach auf der Hauptseite auf das Bild von Agnes Sapper klicken!
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Erstellt von Nadja am Sonntag, November 21, 2004 @ 11:41:31:
@Julia: an eine Pfarrersfamilie kann ich mich nicht erinnern. Aber die hatten ein Hausmädchen, das fast taub war.
Die Kinder hießen, glaube ich: Wilhelm, Otto, Karl, Anne, Marie, Frieder und Elschen. Bei dem Karl bin ich mir allerdings nicht so sicher!
@Dana: Echt, es gibt noch eine Fortsetzung? Ist ja interessant! Muss ich gleich mal nachschauen!
Übrigens war mir beim Lesen die ersten Mal gar nicht bewusst, dass das Buch schon so alt ist und Anfang des 20. Jahrhunderts spielt! Das ist mir erst später klar geworden, u.a. wegen der beiden Russen, die wegen der Revolution nicht in ihr Land zurück konnten.
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Erstellt von Anja am Freitag, März 10, 2006 @ 09:07:27:
Ja, an das Buch kann ich mich auch erinnern...ist schon ewig her und ich war in der Bücherei auf der Suche nach Nesthäkchen. Die gibt es aber in unserer Bücherei nicht und die Bibliothekarin hatte mir damals stattdessen dieses Buch empfohlen .
Aber, wie gesagt, das ist bestimmt schon mindestens 20 Jahre her.
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Erstellt von Ute am Freitag, März 10, 2006 @ 09:41:24:
Ja, mir kommt es auch bekannt vor. Muss ich vor über zwanzig Jahren mal gelesen haben. Ich kann mich noch dunkel an einen kleinen Jungen namens Frieder erinnern, der von einem Musikinstrument (Geige?) so hingerissen war, dass er sich nicht mehr davon trennen wollte und alles andere vergessen hat. Für meine Begriffe ist er zu hart von seinem Vater bestraft worden: Ausgrenzung aus der Familie, Essen in einem separaten Raum, usw. Bis er sich wieder in die Familie integriert und sein Verhältnis zu seinem Musikinstrument sich wieder normalisiert hat. Das fand ich als Kind so krass, dass mir das ganze Buch nicht mehr gefiel.
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Erstellt von Bienchen am Freitag, März 10, 2006 @ 11:54:08:
Die Fortsetzung dazu ist "Werden und Wachsen", da wird Frieder Geigenbauer und man erfährt auch, was aus den anderen Geschwistern so wird.
Meine Oma war von beiden Bänden begeistert. Auf jeden Fall fand sie diese besser als die Professors Zwillinge Reihe von ury. Wenn sie bei uns Urlaub macht bedient sie sich immer an meinem Bücherschrank. Ich bin imme reilfroh, wenn sie ein güsntiges Exemplar wie die Agnes Sapper Bücher heraussucht. Bei meinen seltenen Ury Büchern mit SU + Z1 bekomme ich immer Schweissausbrüche, wenn sie nebenbei Kaffee trinkt und Kuchen isst.
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Erstellt von Christiane am Freitag, März 10, 2006 @ 13:17:49:
Ich habe die beiden Pfäfflingbände von meiner Mutter und sie bedeuten mir daher sehr viel. Von meiner Tante durfte ich mir als Kind mal ihre Jungmädchenbücher ausleihen. Darunter war auch eins von Agnes Sapper mit Kurzgeschichten. Die erste Geschichte handelte von dem Einzug der Familie Pfäffling in ihre neue Wohnung in der ?Friedensstraße?, diese Geschichte handelte vor dem Buch "Familie Pfäffling". Leider war das Buch nur ausgeliehen und ich gab es traurig an meine Tante zurück. Am liebsten hätte ich es behalten. Eine Tochter hat sie nicht bekommen, vielleicht sollte ich mal meinen "kleinen" Cousin (1,90 m, doch 10 Jahre jünger) fragen, ob er die Mädchen-Bücher nach dem Tod seiner Mutter noch aufgehoben hat???? Da er in ihr Haus gezogen ist, besteht ja immerhin die Möglichkeit. Weiß jemand zufällig den Titel oder kennt auch dieses Buch?
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Erstellt von Bienchen am Freitag, März 10, 2006 @ 13:47:39:
Chrstiane:
Du meinst sicherlich "Das kleine Dummerle". Dummerweise gibt es von diesem Buch verschiedene Ausgaben, die sich in der Auswahl der Kurzgeschichten und den Illustratoren unterscheiden.
Unter dem Link kannst Du nachsehen welche Ausgabe Du hattest. Dieses Buch ist bei zvab.com und booklooer ganz einfach und meist recht günstig zu bekommen. Auch bei ebay ist es meist vorhanden.
Die erste Geschichte heißt in allen Augaben "Das kleine Dummerle", weil Frieder den Umzug der Familie vergisst, in die alte Wohnung geht und dann mit viel Hilfe doch noch nach Hause findet. Aus dem Band hat mir auch besoners gefallen "Wie Johannes Ruhn Kaufmann wurde": Er hat ganz klein mi wiederverwerteten Verpackungen auf dem Weihnachtsmark angefanden und wurde dann als Lehrling zu einem Kaufmann genommen.
Das schönste Kapilte in "Familie Pfäffling" war für mich, als sich die Kinder nachts rausschleichen um auf dem Holzstapel vor dem Haus die Pleiaden (oder waren es die Leoniden) zu beobachten.
@Christiane: Das dumme an "Das kleine Dummerle" ist, dass keine Ausgabe wirklich alle Kurzgeschichten enthält, alle Ausgabe unterscheiden sich in mindestens 2 Geschichten. Ganz schlimm ist die Ausgabe aus den 80er, diese enthält nur noch 6 statt 13 Geschichten, der Grund dafür ist mir jedoch schleierhaft.