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Beate bringt mich immer zum Weinen

29.01.2024, 18:16

Genauso, wie so viele andere von euch, lese oder höre ich Beate immer zum Jahresende oder Jahresanfang. Ich habe keine Ahnung, womit das zusammen hängt, vielleicht, weil mir nach dem Ende des Adventskalenders etwas fehlt.

Und nun kommt es jedes Mal vor, dass ich am Ende des Buches "Bleib bei uns, Beate" immer ins Heulen komme. Geht euch das auch so? Ich glaube, bei keinem anderen Buch von BB geht es mir so? Was macht Beate so anders?

Eigentlich bin ich jedes Mal schockiert, wenn sie die Stellung in einem Haushalt einer beruflichen Ausbildung vorzieht. Und doch ist sie mir immer wieder sympathisch und das passiert mir ganz selten mit weiblichen Protagonistinnen. Meist mag ich sie nicht, weil sie mir zu dumm, albern, oberflächlich, zickig, unflexibel, emotional und eingebildet sind.

Ich finde es so schön, wie Beate Liebe, Lachen und Freundschaft in den völlig vereinsamten Arzthaushalt bringt - übrigens erinnert mich Tante Juli sehr an meine Mutter, sie vertreten sozusagen die gleichen Werte. Und Beate ist das, was ich mir immer als Mutter gewünscht habe. Vielleicht hat sie dadurch diese Sonderstellung für mich.

Doch wie ist das bei euch. Hat Beate auch einen besonderen Platz in eurem Herzen? Bringt sie euch auch zum Heulen?

Re: Beate bringt mich immer zum Weinen

29.01.2024, 19:11

Mich bringt dieses Buch nicht mehr zum Weinen als andere... Wobei ich beim Lesen eh sehr nah am Wasser gebaut bin. Und dabei ist es egal, ob es ein tragischer Moment ist oder ein besonders schöner Moment, wenn die Spannung wegfällt. Meine Tochter beschwerte sich einmal bei Vorlesen: "Immer wenn es schön ist, fängst du an zu weinen..."

Re: Beate bringt mich immer zum Weinen

29.01.2024, 20:43

Ich muss immer mit Beate weinen, wenn sie den Brief an Gerhard schreibt und ihm mitteilt, dass sie die Familie verlassen wird.
Ich weine mit ihr seit ich 12 Jahre alt war und das Buch Weihnachten 1976 geschenkt bekam und im anschließenden Urlaub auf Texel zum ersten Mal gelesen habe.
Diese kuschelige gemütliche Stimmung im Ferienhaus verbinde ich auch immer mit dem Buch. Wahrscheinlich lese ich es deshalb so gern in der Zeit „zwischen den Jahren“.

Warum ich weinen muss, weiß ich gar nicht so genau. Vielleicht weil sie mit ihrer liebenswerten und doch selbstbewussten Art einen festen Platz in meinem Herzen hat und ich dann einfach mit ihr leide.


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Re: Beate bringt mich immer zum Weinen

29.01.2024, 20:50

Imke hat geschrieben:Mich bringt dieses Buch nicht mehr zum Weinen als andere... Wobei ich beim Lesen eh sehr nah am Wasser gebaut bin. Und dabei ist es egal, ob es ein tragischer Moment ist oder ein besonders schöner Moment, wenn die Spannung wegfällt. Meine Tochter beschwerte sich einmal bei Vorlesen: "Immer wenn es schön ist, fängst du an zu weinen..."


Bei dem ein oder anderen Buch geht es mir genauso. Blöd, wenn man dann nicht weiterlesen kann, weil die Buchstaben verschwimmen. Doch bei den Büchern von Berte Bratt geht mir das eigentlich nicht so.

Re: Beate bringt mich immer zum Weinen

29.01.2024, 20:56

Ich weine auch immer bei Beate. Auch beim Hörbuch. Allerdings lese ich das nicht unbedingt im Weihnachten herum.

Ich gehöre zur Fraktion Wasser in den Augen, ob beim Lesen oder gucken, ob besonders schön oder traurig :genau .

Re: Beate bringt mich immer zum Weinen

29.01.2024, 22:24

Weinen muss ich bei Beate nicht. Aber Beate ist mein absolutes Lieblingsbuch von BB.
Ich lese das manchmal ein paar Mal im Jahr.

Re: Beate bringt mich immer zum Weinen

30.01.2024, 07:39

Bücher können mich auch emotional sehr packen, dass bei mir während des Lesens auch Tränchen herunter laufen. Das gelingt Bratt-Büchern, ob Beate bes. kann ich nicht sagen, wie auch anderen Autoren. Manchmal gibt es eben auch beschriebene Szenen, die man ähnlich erlebt hat oder in der eigene Trauer wieder hoch kommt.
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