Berte-Bratt-Forum

Glaskinder
Billie ist nicht begeistert von dem Umzug, den ihre Mutter ihr aufzwingt, schon gar nicht in ein heruntergekommenes Haus im Vorort, vollgestopft mit alten Möbeln ... Und bald merkt Billie, dass in dem Haus unerklärliche Dinge vor sich gehen: Bücher scheinen den Platz zu wechseln, Deckenlampen schwingen hin und her - und Billie erfährt, dass es in dem Haus immer wieder zu schrecklichen Unglücksfällen gekommen ist. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Simona und Aladdin, dem Nachbarsjungen, findet Billie heraus, dass das Haus einmal ein Kinderheim war, in dem die so genannten »Glaskinder« gelebt haben, Kinder mit besonders dünnen Knochen. Kinder, die noch immer als Geister dort umgehen könnten ... und keinen Eindringling dulden

Silberjunge
Immer wieder sieht Aladdin einen geheimnisvollen Jungen, der spurlos verschwindet, sobald man ihn anspricht. Doch er hat andere Sorgen: Das Restaurant seiner Familie läuft schlecht, seine Eltern wollen in die Türkei, dabei ist Schweden ihr Zuhause. Als er erfährt, dass vor hundert Jahren Silber aus einer Schmiede verschwand und auf dem Gelände des Restaurants vergraben sein soll, macht er sich auf die Suche. Jedoch muss er zuerst den Dieb erwischen, der aus dem Restaurant Essen stiehlt. Ob es der rätselhafte Junge ist? Kommt er von dem Flüchtlingsboot, das seit Wochen im Hafen vor Anker liegt? Zum Glück hat Aladdin seine Freundinnen Billie und Simona, die ihm tatkräftig helfen, die ineinander verflochtenen Rätsel zu lösen.

[ Stenänglar ]
Bald ist Ostern und Simona freut sich darauf, eine Woche mit ihrer Großmutter in Åhus zu verbringen. Aber etwas ist seltsam. Oma ist müde und nachdenklich. Und Simona hört knarrenden Schritte aus dem Seufzerzimmer. Die großen Steinstatuen im Garten bewegt sich die ganze Zeit, und woher kommen die mysteriösen Stimmen auf den alten Kassettenbändern? Die Stimmen, die Simona bitten, sich zu beeilen, bevor es zu spät ist.
Simona bekommt Hilfe von ihren Freunden Billie und Aladdin, um das Geheimnis zu lösen.

(Text: Hugendubel + dito)


Erwachsenenkrimis von Kristina Ohlsson finden sich ja schon auf meiner Leseliste, also habe ich mir mal probeweise einen "Kinderkrimi" ausgeliehen. Dass ich dann sofort die zwei Folgebände auf Schwedisch bestellt habe, sagt eigentlich schon alles!

Es erinnert mich irgendwie an Kalle Blomquist auf modern, nur mit Geistern und weniger Personen.
Die Bücher konzentrieren sich immer auf eins der Kinder, in jedem Buch ist ein aktuelles Problem für das jeweilige Kind das Hintergrundthema, während gleichzeitig etwas Paranormales in der kleinen Stadt Åhus passiert, was die drei Freunde unbedingt aufklären müssen.
Nur, es sind 3 Kinder, und bisher sind 3 Bücher erschienen. Das wird doch nicht schon alles sein?!?!

Schön ist, dass das Geisterhafte immer ein bisschen bleibt nachdem das Buch zu Ende ist. Das Geheimnis ist zwar gelöst, aber zumindest der Leser weiss, dass es da noch ein bisschen spukt. Damit kann man leben, wie Billie am Ende des ersten Buches beweist, und sich trotzdem wohlfühlen.

Warum die Bücher als "Thriller" beworben werden, weiss ich nicht, weder aus kindlicher noch aus erwachsener Sicht sind sie reisserisch, oder halten sonstwie vom Schlafen ab, und m.E. ist die Leseempfehlung ab 11 sogar zu hoch gegriffen.

"Sweden at its Best" ist meine Meinung!

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LG ~ Schussel X Griffindor by birth, Slytherin at heart!
~ Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. - J.L.Borges ~