Auf die SuperGirls wurde ich auf der Leipziger Buchmesse dieses Jahr aufmerksam, da habe ich nämlich eine Lesung der beiden Autorinnen besucht. Und die war einfach nur klasse und witzig und hat auch alle anwesenden Mädchen (die allesamt noch kein SuperGirls Buch gelesen hatten) total begeistert. So manches Buch wurde da verkauft. Mir war ehrlich gesagt der Andrang am Verkaufs- und Signierstand zu groß. ABer ein paar Monate später sind die SuperGirls jetzt doch bei mir eingezogen.
Band 1: SuperGirls - Mission Love Normalerweise wären Anna und Nina im Leben nicht auf die Idee gekommen, gemeinsame Sache zu machen. Doch ihre intergalaktischen Auftraggeber interessiert das reichlich wenig. Denn es sind Anna und Nina, die als Team das Unmögliche möglich machen können. Mission: Love lautet ihr Auftrag, und was das für sie bedeutet, hätten sich die beiden in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können.
Anna und Nina, das sind wirklich zwei sehr unterschiedliche Mädchen. Anna ist beliebt, Klassensprecherin und umschwärmt von den Jungs. Gleichzeitig ist sie natürlich gut in der Schule, außerdem hilft sie in der Metzgerei ihrer Eltern, jobbt in einem Café und übernimmt immer wieder den Babysitterdienst für ihren kleinen Bruder Kimmi. Für den haben ihre Eltern nämlich genau wie für Anna eigentlich nie Zeit. Nina dagegen ist Darkwoman. Unnahbar, schwarz gekleidet, sucht keine Freundschaften in der Klasse. Die perfekte rosa liebende Anna kann sie nicht ausstehen, und das einzige Lebewesen, das sie braucht, ist Pluto, ihre Ratte. Also eigentlich haben diese beiden Mädchen absolut nichts miteinander zu tun. Aber dann trifft sie eine Art kosmischer Blitz, und der ändert alles. Denn auf einmal haben sie einen intergalaktischen Auftrag. Und zwar keinen geringeren, als die Erde zu retten. Um das zu schaffen, müssen sie die Liebe von zwei Menschen retten. Wie sie das tun sollen? Es gibt natürlich Hilfsmittel, denn für diese Mission werden Anna und Nina mit zwei Fähigkeiten ausgestattet: Liebesgedanken lesen und Zeitreisen. Und dann beginnt also das Abenteuer, bei dem sich die unterschiedlichen Mädchen etwas näher kommen, und bei dem man so einiges über sie erfährt. Über Anna, die von ihren Eltern relativ vernachlässigt wird, vor allem aber über Nina und warum sie so wurde, wie sie ist. Denn nicht immer war Nina ein abweisendes Mädchen, das düsteres liebt. Nein, auch Nina liebte mal Pink und war glücklich mit ihrer Familie. Doch was hinter Ninas Wandlung steckt, das sollte doch jeder selbst herausfinden. Bei der Lektüre dieses absolut witzigen Buches. Es wird immer abwechselnd aus der Sicht von Nina und Anna erzählt. Durch die doch sehr unterschiedlichen Lebensansichten von Anna und Nina kommt es immer wieder zu witzigen Situationen und Wortgefechten. Ein tolles Buch für Mädels ab 13, frech, modern, witzig und kaum aus der Hand zu legen. Ich habe die beiden Mädchen so sehr ins Herz geschlossen, dass ich gleich nach Band 2 gegriffen habe und sie jetzt bei ihrer zweiten Mission begleite: Mission Manga. Muss doch wissen, wie es weitergeht mit Anna und ihrer beginnenden Liebesbeziehung und vor allem auch mit Ninas traurigen Familiengeschichte. Und mit Ninas Ratte Pluto, die schon in Band 1 für so einigen Wirbel gesorgt hat.
Band 2: SuperGirls - Mission Manga Es ist wieder so weit. Die Erde braucht Hilfe! Die SuperGirls erhalten ihren zweiten intergalaktischen Auftrag und neue Superkräfte. Zum Glück, denn die Mission: Manga hat es in sich: Anna und Nina müssen es schaffen, einen verheirateten Sozialarbeiter aus Norddeutschland und eine erfolgreiche Brokerin aus Tokio zusammenzubringen. Dabei geraten die SuperGirls ganz schön ins Schwitzen! Gar nicht so einfach, eine fremde Liebe in Schwung zu bringen und dabei die eigene nicht zu vernachlässigen.
_________________ Liebe Grüße, Julia “Books are the plane, and the train, and the road. They are the destination, and the journey. They are home.” Anna Quindlen in "How Reading Changed My Life"
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